Der Mühlenberger Segel-Club (MSC) hat beim Finale am Starnberger See überlegen den Zweikampf um den Titel der Segel-Bundesliga gewonnen. Mit Profi-Steuermann Magnus Simon am Ruder siegten die Hamburger bei extremer Flaute vor dem NRV, der Vorletzter wurde.
Was für ein Kontrast: Vor wenigen Tagen fliegt 470er-Weltmeisterin und Olympionikin Luise Wanser noch beim Women’s America’s Cup im Höllentempo über die Wellen vor Barcelona und trimmt den AC40 Flügel per Knopfdruck, nun driftet sie in Super-Slowmo über den Starnberger See.
Eine undankbare Aufgabe. Bei Bootsgeschwindigkeiten unter 3 Knoten soll die 27-Jährige zusammen mit Juliane Adelssen, Tom Heinrich und Henrik Peters in Bayern für den NRV den obligatorischen Meistertitel in der Segel-Bundesliga einfahren. Nur mit Mühe kann dieses Finale überhaupt gewertet werden. Zehn von 16 Flights fallen aus. Der sechste Flight besteht nur aus zwei statt drei Rennen. Das Finale der zweiten Liga zählt nicht, da jedes Team an den drei Tagen nur fünf Kurzrennen schafft.
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