Ole v. Studnitz, der neue Vorsitzende des Vereins Deutsche Segel Liga (DSL) erklärt, wie die Saison 2018 der Bundesliga aussieht. Die Qualifikation für die 2. Liga wird neu geordnet.
Ole von Studnitz war einmal Manager des Erstliga-Teams vom Kieler Yacht Club, bevor dieser sich abmeldete. Aber der Kieler ist den Liga-Virus nicht losgeworden und wurde im September sogar zum Vorsitzenden des DSL gewählt worden, der die Geschicke der populären Club-Serie lenkt.
Der ehemalige Match Racer erklärt die Änderungen für die neue Saison. So soll an der Pokal-Regatta festgehalten werden, die 2017 erstmals ausgetragen wurde und noch etwas schwer vermittelbar war. Sie ersetzt die teure Qualifikationsregatta in Glücksburg, zu der alle interessierten Veinscrews melden konnten.
Die Qualifikation ist nun komplizierter geworden. „Anders als in 2017 läuft die Qualifikation jetzt nicht mehr über die Regionen, sondern über ein nationales Klassen-Großevent“, sagt von Studnitz. „Das wird in 2018 die Kieler Woche sein. Hier muss ein Verein unter die ersten zwölf Vereine fahren, um dann zur Qualifikation fahren zu können.“
Ein Club, der in der Liga mitspielen will, muss 2018 also mit einer eigenen oder gecharterten J/70 in Kiel antreten und nach den Klassenregeln (u.a. Ausreiten wie in der Liga verboten) im großen Feld segeln.
Das Feld der der Pokal-Teilnehmer setzt sich dann wie folgt zusammen:
- Top 3 Segel Clubs aus der 1. Segel-Bundesliga
- Top 3 Segel Clubs aus der 2. Segel-Bundesliga
- Top 3 Segel Clubs aus der Junioren Segel-Liga
- Zwölf Qualifikanten des Qualifikationsevent
- Drei Absteiger aus der 2. Segel-Bundesliga
Die ersten drei Teams beim DSL-Pokal, die nicht zu den insgesamt sechs startberechtigten Erst- und Zweitligisten gehören können sich dann noch einen Platz in der 2. Segel-Bundesliga für 2019 ergattern.
Ansonsten bleiben die Auf-und Abstig-Modalitäten wie in der aktuellen Saison:
1. Segel-Bundesliga (18 Vereine):
–> Top 4 segeln in der SAILING Champions League
–> Letzten 4 Clubs steigen ab in die 2. Segel-Bundesliga
2. Segel-Bundesliga (18 Vereine):
–> Top 4 steigen auf in die 1. Segel-Bundesliga
–> Letzten 3 Clubs steigen ab in den DSL-Pokal
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