Showdown beim Abu Dhabi SailGP: Wer holt den 2-Mio-Dollar-Jackpot? Aussies mit Deadpool und Wolverine

„Don’t fuck it up, guys“

Die Hollywoodstars Hugh Jackman und Ryan Reynolds versuchen vor dem SailGP-Finale, mit einem Clip die Australier hinter dem Team von Tom Slingsby zu versammeln. Dabei verfolgen sie auch eigene Interessen. Wer am Wochenende in Abu Dhabi die besten Chancen hat.

„Vermasselt es nicht“ – „don’t fuck it up, guys“, heißt es in einem Video, mit dem Hugh Jackman und Ryan Reynolds den SailGP vorstellen. Sie meinen damit ihre BONDS Flying Roos. Denn die beiden prominenten Freunde sind seit Juni 2025 Besitzer des australischen Teams um Skipper Tom Slingsby. Und es könnte ihnen im entscheidenden Finalrennen 2 Millionen Dollar Preisgeld bescheren.

Der Australier Hugh Jackman (57) und der gebürtige Kanadier Ryan Reynolds (49) sind vor allem aus Marvel-Actionfilmen bekannt und seit 18 Jahren eng befreundet. Reynolds spielt die Figur „Deadpool“, während Jackman als „Wolverine“ auftritt. Besonders Letzterer war die treibende Kraft hinter dem Deal. Er sagte damals, es gehe ihm um die „tiefe Verbindung zu seiner Heimat Australien – und eine echte Leidenschaft fürs Segeln“.

Deadpool und Wolverine SailGP
Deadpool und Wolverine gehen im Juni 2025 beim australischen SailGP-Team an Bord. © SailGP/wiki

Kumpel Reynolds sei dagegen eher wasserscheu, stichelt Jackman in dem Clip, mit dem beide offenbar noch einmal ihre Rolle als Eigentümer einer größeren Öffentlichkeit bekannt machen wollen: „Ryan mag kein Wasser. Er hat tatsächlich einen Life Coach engagiert, um in die Badewanne zu kommen. Er wird ein stiller Teilhaber sein, nicht wahr?“ Der Wert des Teams wird von Forbes Australia mit umgerechnet 48 Millionen Euro beziffert. Die australische Unterwäsche-Marke BONDS hat sich das Titelsponsoring gesichert.

Slingsby im Aussie-TV:

 

Ob die Unterstützung der beiden Promis dem australischen Känguru auf die Sprünge hilft, muss sich am Wochenende zeigen. Die Ausgangslage ist spannend. Nur vier von 12 Teams haben eine realistische Chance, nach den Fleetraces in Abu Dhabi in der Gesamtwertung zu den besten drei Teams der Saison zu gehören, die vor Ort das 2-Millionen-Dollar-Finale in einem Rennen bestreiten.

Team Event-Platzierungen (11 Events) Gesamtpunkte
GBR (Großbritannien) 2 / 3 / 1 / 5 / 4 / 5 / 2 / 3 / 1 / 5 / 1 85
NZL (Neuseeland) 1 / 4 / 5 / 2 / 2 / 4 / 1 / 5 / 2 / 3 / 2 82
AUS (Australien) 4 / 1 / 3 / 3 / 5 / 6 / 6 / 2 / 4 / 2 / 4 80
ESP (Spanien) 5 / 2 / 7 / 4 / 1 / 1 / 7 / 4 / 3 / 6 / 5 76

In der vergangenen Saison hatte nach drei Aussie-Siegen in Folge erstmals überraschend Spanien nach einer dramatischen Entwicklung gewonnen. Nun will Slingsby diese Scharte auswetzen, segelte zuletzt aber wenig überzeugend. In der Tabelle liegt Australien mit Platz drei zwar im Soll für die Finalteilnahme, muss aber erneut ein Auge auf Spanien haben, das nur vier Punkte im Kielwasser hinterhersegelt.

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