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Das SpeedDream Team ist auf seinem Weg, den schnellsten Monohull der Welt zu bauen, ein gutes Stück weiter gekommen. Es hat seine Partnerschaft mit Yandex, dem viertgrößten Internet-Suchmaschinen-Anbieter der Welt und deutlichem Marktführer in Russland, erweitert und präsentiert seinen 27 Fußer in Europa.
Der in Amerika lebende Russe Vlad Murnikov betont als Design-Koordinator und Projektleiter die Chancen, die die Kooperation bietet. Die immense Rechenkraft der Yandex Computer helfe dabei, die Effektivität der Simulationsprogramme für den im zweiten Projekt-Schritt geplanten 50 Fußer enorm steigern zu können. Irgendwann soll dann einmal ein 100 Fußer die 50 Knoten knacken.
Für die gesteigerte Außenwirkung kündigt das SpeedDream Team auch eine Kooperation mit der Extreme Sailing Series an. Der spektakuläre 27 Fuß Prototyp mit dem sich aus dem Wasser hebenden Neigekiel wird zurzeit nach Istanbul verschifft, wo er während des nächsten Aktes der Profi-Katamaran-Serie zur Show gehören soll.
Hintergrund sind die geschäftlichen Interessen von Yandex. Die Firma expandiert zurzeit in der Türkei. Aber Extreme Sailing Chef Mark Turner sagt, er könne sich auch eine parallele Serie mit SpeedDream Einrumpfern vorstellen, wenn sie es schaffen, eine Klasse zu etablieren.
Ob das Konzept des Einrumpfers ausreichend Potenzial für Höchstleistungen hat, ist noch nicht klar. Der 27 Fußer soll bei jüngsten Tests vor Newport 17 Knoten bei 12 Knoten Wind erreicht haben. Er muss allerdings stark gekrängt werden, um den Kiel aus dem Wasser zu bekommen. Das italienische Stravaganza Design kommt mit einer geringeren Neigung aus.
Tipp: SR-Leser Tobias Breithaupt
Kann es nicht sein dass die Rumpfform für die Kränkung ausgelegt ist und dass das Rigg beim nächsten Prototypen nach Luv gekippt werden kann?
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Das vermurkste Gruselteil wird nicht dadurch besser, dass man es auf Segelreporter regelmäßig promotet. Und von “schnellstem Monohull der Welt” sind sie vermutlich noch weiter als eine Generation entfernt.
So Superlative leben ja doch meist vom Bezugsmaß: Schnellster Monohull mit Kiel? Schnellster Monohull ohne Foils? Schnellster Monohull ohne Trapeze? Schnellster Monohull für Leichtgläubige Werbeopfer? Schnellster Monohhull bei über 45°Krängung? Am schnellsten unterschneidender Bug der Welt?
Es bleibt spannend.
(diese eierlegende Wollmilchsau erinnert mich an eine andere Fehlentwicklung: In den 80er Jahren des 19. Jhdts. gab es wohl eine Vermessungsegel, die dazu führte, dass Yachten die meiste Zeit mit 15° Neigung herumfuhren – zur Horizontalen)
Heisse Debatte. Was meinst du?
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Es müsste richtig heißen: Schnellster Monohull mit schwarzem Rumpf, Neigekiel und Aufschrift “Yandex” auf der Bordwand 🙂
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Wenn der Bug vor dem Wind schon bei null Welle so eintacht, will ich nicht wissen, was bei Welle passiert und der Fuss des Gennakers unter Wasser taucht. Kann das gewollt sein?
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Sieht wirklich so aus, als ob das Ding ein wenig mehr Auftrieb im Bug haben sollte. Plattbug! 🙂
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Um wirklich schnell zu sein, liegen die Jungs aber viel zu sehr auf der Backe. Ein flacher Rumpf will aufrecht gesegelt werden 😉
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Wie die Jungs liegen auf Backe? Der ist doch verheiratet und hat 3 Kinder???
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Verstehe nicht wozu das Kielgewicht statisch aufwändig unter dem Bug durchgedreht werden muss. Warum werden nicht Seitenschwerter (nach Luv mit Ballast, ggf nach Lee mit Stützfoil) je nach Kurs und Krängung waagerecht ausgefahren, dann muss auch nicht so viel gekrängt werden, um die Plombe aus dem Wasser zu holen…
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nennt sich IC und gibt’s schon ewig. Muss man nur noch vergrößern
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Der Neigekiel kann eigentlich weg, die Segler müssten nur mehr Gewicht nach außen bringen.
Vielleicht mit langen Stahlseilen an den Mast, an die sich die Segler mit einem Haken vor dem
Bauch anhängen und dann auf die luvseitige Bordwand stellen können?!
Ruder und Schwerter gibt es ja eh einmal Backbord und einmal Steuerbord, den ungenutzten
mittleren Teil des Rumpfes kann man eigentlich durch ein Netz ersetzen. Der Mast steht auf
einem Verbindungssteg zwischen den beiden Rumpfhälften, so daß sich eine A-förmige
Struktur ergibt.
Einziges Problem bleiben dann noch die vorne spitz zusammenlaufenden Rumpfhälften.
Wenn man die an der Spitze trennen und gerade ausrichten würde… 😉
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Stimmt, man sollte dann aber noch den Mast in ein Sehrohr umfunktionieren, dann kann man auf der Regattabahn auch noch die Konkurrenz beobachten 🙂
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…dann hätte man ein wahnsinns Konzept. Stell Dir vor man würde die Innovationen weiter und weiter treiben z.B. durch einen starren Flügel statt einem Segel – das wäre unglaublich. Und mit nur 72 statt 100ft könnte man das Konzept einer breiten Öffentlichkeit (dem sog. Mittelstand) zugänglich machen – wir hätten eine Revolution.
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Alles falsch: Zweitschnellste Proa der Welt, nach Crossbow. Das ist kein Kiel, denn er trägt nicht zur Lateralfläche bei. Das ist ein Beam – mit einem Rumpf am Ende, der Auftrieb erzeugt. Negativen Auftrieb. Ist aber alles noch geheim.
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Ihr habt Speed dream im titel der seite falsch geschriben 🙂
(bei euch steht SPED dream)
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