Mit dem letzten Newsletter des Sailing Team Germany geht endgültig eine Ära zu ende. Traurig, dass es nicht funktioniert hat. Der Kleinkrieg mit dem DSV hat viel Kraft, Geld und womöglich auch Medaillen gekostet.
Mit dem letzten Newsletter des Sailing Team Germany geht endgültig eine Ära zu ende. Traurig, dass es nicht funktioniert hat. Der Kleinkrieg mit dem DSV hat viel Kraft, Geld und womöglich auch Medaillen gekostet.
Kommentare
44 Antworten zu „Sportpolitik: Der Streit zwischen DSV und STG – Das Ende eines Missverständnisses“
sagt:
Ich denke das hier beide Seiten recht und zugleich unrecht haben.
Und wie es so oft ist geht es um Macht und nicht um das Wohl der Sportler.
sagt:
Meinetwegen dürfen sie gerne den Hut aufhaben……
Im DSV arbeitet nur der Vorstand ehrenamtlich, alle anderen werden ihrer Stellung entsprechend hauptamtlich durch unsere Verbandsabgaben bezahlt!
Auch hier werden Pfründe gesichert, die Konkurrenz zum STG oder anderer Firmen schadet da nur!
Vor dem ehrenamtlichen Engegenent ziehe ich meinen Hut, aber die Hauptamtlichen müssen nun in der Zukunft beweisen, dass sie es mindestens ebenso gut wie das STG auf die Reihe bekommen.
Das sind Sie unseren Sportlern schon lange schuldig!
sagt:
Wenn diese Diskussion ein Spiegelbild des Konflikts zwischen DSV und STG/Konzeptwerft ist, dann habe ich hier zumindest verstanden, woran die Zusammenarbeit gescheitert ist. Trainingsmethoden, Standorte, Auswahlkritierien usw. scheinen zweitrangig zu sein. Vielmehr scheint es darum zu gehen, wer den Hut auf hat und bei wem wieviel des Etats hängen bleibt. Die einen fühlen sich im recht weil sie demokratisch legitimiert und im Ehrenamt tätig sind, die anderen weil sie ‚professionell‘ = hauptberuflch und näher am großen Geld arbeiten. Kann es sein, dass beide Seiten das Thema etwas aus den Augen verloren haben?
sagt:
Mann, Bystander, das ist jetzt wirklich mal das „Thema“ auf den Punkt gebracht.
Frohes, neues und erfolgreiches Jahr allen Lesern hier!
sagt:
Das Geld von Audi und SAP wäre beim Verband sicherlich besser angelegt, als bei Schwall und Co!
sagt:
Warum soll ein Unternehmen nichts in der Sportpolitik zu suchen haben?
sagt:
Ich wünsche Euch allen ein frohen 2. Weihnachtstag und eine schöne Saison 2017. Dies war ein interessater und sachlicher Thread, aber jetzt stürzt er grade ab. Ich bin dann mal wech……
sagt:
Ist euch die Weihnachtsgans nicht bekommen oder seid ihr vor den Schwiegereltern an den Rechner geflohen? Ich finde es toll, dass der DSV endlich wieder das Sagen hat und wieder keine schlafenden Hunde weckt. Schade, dass die Segelbundesliga nicht auch gleich durch den DSV übernommen wurde. Die Euphorie muss doch irgendwie kaputt zu bekommen sein.
sagt:
Dies das bla bla Hauptsache der DSV ist legitimiert 😉 wenn ich sowas schon lese wird mit schlecht, Politik hat im Sport nichts verloren, klar haben die Herren der Konzeptwerft Ihren vermeintlichen Erfolg in die Welt getragen, das nennt man Marketing, die Kooperation mit SAP hat Segeln in Deutschland medial auf ein neues Level gepusht, ok dafür braucht man halt auch ein professionelles Counter Part
Was hat den die STG falsch gemacht ?
sagt:
Die Vorgehensweise der Konzeptwerft war m.E. nicht akzeptabel, d.h man kann nicht einfach eine Firma gründen, um dann im Zuständigsbereich des DSV zu wildern und dicke Honorare einzustreichen. (Wer weiss wie viele Millionen bei der Konzeptwerft hängen geblieben sind.)
Stattdessen muss der DSV federführend sein, und – wenn er es denn nicht selbst kann – per Ausschreibung einer Firma einen Auftrag erteilen.
sagt:
„Zuständigkeitsbereich“ sollte es oben eigentlich heissen.
sagt:
Süß wie die DSV Fan Boys hier argumentieren , sprecht mal mit den Seglern , die fanden es alle besser als davor!
Sport auf Int. Niveau ist kein Spielplatz für Ehrenamtliche.
Die STG war immer mehr als nur ein Vermarkter ( jeder der das nicht sieht hat keine Ahnung) und warum ? weil sie sportliche und wirtschaftliche Kompetenz kombiniert und integriert haben.
Wenn man das so liest ist die bottom line, Vermarkung ja bitte professionell aber im sportlichen wollen wir bitte unsere alten Strukturen behalten, äh wieso wenn es auch professionell geht ?
Schaut euch mal an wie das in anderen erfolgreichen Ländern organisiert ist ……. das das niemand begriffen hat siehr man an der Argumenten im Thread ( STG ist nicht legitimiert 😉 etc .) gute Nacht DSV !
sagt:
….süß, wenn man selber keine Argumente hat ist es immer das Einfachste zu schreiben, die Anderen hätten keine Ahnung und sein „Fanboys“.
Nur weil man sich nicht auf die Sichtweise der Konzeptwerft einlassen will, heisst es ja längst nicht, dass man die Sichtweise des DSV teilt.
sagt:
Wenn man bei so einem Diagram schon die Trendlinien hinzufügt, sollte man bitte auch die entsprechenden Modellspezifikationen und Gütemaße angeben. Warum ein polynomisches Modell? Was ist das Bestimmheitsmaß?
sagt:
Modellspezifikationen, Gütemaße, polynomisches Modell, Bestimmheitsmaß – wow!
Was ist das?
sagt:
Die beiden Kurven in dem Diagram sind schnell mit Excel erstellt. Nur, dass Excel eben verschiedene Modelle zur Auswahl stellt, die verschiedene Kurven produzieren. Ich kann auch mit den genau gleichen Daten eine Trendlinie erzeugen, die genau das Gegenteil vorgaukelt. Siehe:
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=38cdb0-1482674914.png
Von daher sind das keine hochtrabenden Worte, sondern einfach berechtigte Fragen, wenn solche Kurven dargestellt werden. Da die Ersteller des Diagrams eine polynomische Darstellung bevorzugt haben, werden sie sich was dabei gedacht haben. Wenn das nicht Segelreporter war, sondern die Konzeptwerft, wird man wohl genau die Motivation hinterfragen dürfen und auch fragen dürfen, ob der dargestellte Trend der richtige ist. Das lässt sich eben durch das Bestimmheitsmaß bestimmen. Wer solche Fragen nicht beantworten will oder kann, der sollte dann auch einfach nur das Datendigramm ohne die Trendlinien online stellen.
sagt:
Sagt allerdings auch nicht viel aus, denn nimmt man die Werte vor 2007 hinzu wird man sicherlich ganz andere Trends erhalten 😉
sagt:
Schaut man sich nur Olympia an, so hat das STG doch gar nichts geschafft.
Vom STG wird behauptet, dass London 2012 zu kurzfristig für Erfolge war. Entsprechend darf man die beiden paralytischen Medaillen dem STG auch nicht als Erfolg zuschreiben.
2016 wurde einmal Bronze im 49er geholt. Das haben die Peckoldt-Brüder 2008 in Peking auch ohne STG geschafft.
Also meines Erachtens hat das STG weder positiven noch negativen Einfluss gehabt, nur eine Menge Geld verbrannt.
Die große Blase ist geplatzt. Durch einen Neuanfang kann es doch nur besser werden.
sagt:
Schön, wenn die Abzocke unter dem Deckmäntelchen „den Segelsport zu fördern“ endlich ein Ende!
sagt:
Danke für die Aufklärung; mit Statistik kenne ich mich halt nicht so aus, da halte ich es mit Churchill: „Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!“ soll der mal gesagt haben. Für mich sieht das so aus, als hätte da jemand mal in Excel ein paar bunte Buttons ausprobiert, bis die „Statistik“ schließlich die gewünschte Aussage eindrucksvoll untermauert.
Im Ernst: bei so einem schmalen Zahlenwerk eine Statistik aufzustellen, macht doch keinen Sinn. Fakt ist, dass die deutschen Segler international den Anschluss verpasst haben, STG hin, DSV her. Ein wenig erinnert das ganze an die komödiantisch angelegte Fortsetzungsgeschichte, die der HSV mit seinen Fussballern seit Jahren aufführt: Alle reden, meckern, ereifern sich, Köpfe rollen oder eben nicht – und heraus kommt: nix, nada, Nase wisch. Da können einem die Spieler einfach nur leid tun. Ich wünsche ihnen den Abstieg, denn das ist der einzige Weg aus diesem Dilemma……..
Es fehlt die Basis, die Jugendarbeit in den Vereinen schwächelt. Da muss ganz unten bei Null wieder angefangen werden, mit kleinen Ambitionen und realistischen Erwartungen. Und wenn dann doch das eine oder andere Ausnahmeteam (ob nun die Peckolts oder Heil/Plößl) höchst anerkenneswerterweise mal ‚was reisst, dürfen nicht alle gleich in kollektiven Selbstbeweihräucherungswahn verfallen, sondern sollten lieber genau hinschauen, wie das denn gelaufen ist. Und diese Erkenntnisse dann nicht als eigene Leistung vereinnahmen, sondern lieber in künftige Programme zur Sportförderung einfliessen lassen.
sagt:
Das Scheitern des STG war vorprogrammiert, da die Firma Konzeptwerft als gewerbliches Unternehmen gar nicht legitimiert war, sich in die dem DSV obliegende Sportförderung einzumischen.
Dies obliegt allein dem Verband. Es bleibt also zu hoffen, dass der DSV jetzt in Eigenregie etwas ähnliches aufbauen kann.
sagt:
Der unfaehige DSV wir scheitern, es wird dann an der STG gelegen haben 😉 kann einem nur um die Sportler leid tun die sich jetzt mit weniger support u mehr unfaehigen Egos beschäftigen muessen, kenne wenig unsympatischere Menschen als A. Loch. 😉
sagt:
Was für ein unsachlicher, beleidigender Kommentar, verborgen hinter einem maritimen Pseudonym mit göttlicher Anmaßung!
Herr Lochbrunner opfert dem DSV und dem Segelsport ehrenamtlich und ohne Bezahlung einen Großteil seiner Freizeit. Es ist bezeichnend, dass schon das von niemandem honoriert wird, siehe oben. Fordern, Meckern, hinterher Besserwissen – das können sie alle. Aber wenn es an’s Arbeiten geht, sind die meisten plötzlich weg.
Welche Qualität die Arbeit von Herrn Lochbrunner hatte und hat, das steht auf einem anderen Blatt. Hier erlaube ich mir kein Urteil, so lange ich auf rasch umgewidmete „Meinungen“ aus den verschiedensten Quellen angewiesen bin und es keine objektiven Medien gibt, aus denen man sich über die Hintergründe informieren kann. Letzendlich ist auch der DSV eine demokratisch strukturierte Einrichtung. Wenn da jemandes Arbeit den Mitgliedern nicht zusagt, müssen sie ihn/sie eben abwählen und sich jemand andere(n) suchen. Leider ist das Gedränge nach diesen Jobs aber eher überschaubar und die Auswahl dementsprechend klein.
sagt:
Andreas, schöne Kommentare 🙂
Man mag von dem Konflikt und den Parteien halten was man möchte.
Um weiter zu kommen hilft nur Sachlichkeit, keine Polemik.
Frohes Fest Euch allen!
sagt:
Danke Andreas für diesen Beitrag.
Ein DSV Präsident, der in verschiedenen Klassen sowohl im Norden als auch im Süden mit seinem Team bei hochwertigen Regatten antritt, dem sollte man etwas Respekt entgegen bringen und seine Leistung als fairem Teilnehmer anerkennen. Auch durch seinen Nachwuchs wird er die ganze Problematik im Jugend-und Förderbereich kennen und ich persönlich spreche ihm seine Kompetenz nicht ab. Er wird nicht umsonst gewählt worden sein.
PS: Auch die anderen, sehr sachlich vorgetragenen Kommentare von Andreas rücken die hier eskalierenden Meinungen über schwer zu verstehende Sachverhalte ein wenig gerade. Danke.
sagt:
Schade, der Segelreporter verpasst hier die Chance einer fairen, objektiven Berichterstattung. Man fragt sich nach dem Lesen, was wohl der DSV zu dem Thema zu sagen hätte; die Konzeptwerft ist schließlich auch zu Wort gekommen. Schade auch hier: Die Pressemeldung trieft ja geradezu vor Pathos, da hätte ich etwas mehr Sachlichkeit überzeugender gefunden.
Diese unsägliche, jahrelange Streitposse zwischen einem traditionell aufgestellten und sicher nicht gerade für seine Innovationskraft bekannten Verbands und einer Gruppe von Geschäftsleuten mit guten Ideen und unverhohlenen Profitinteressen hat dem Segelsport in Deutschland sehr geschadet. Und leider lenkt sie von dem eigentlichen Problem ab: Die alten Strukturen aus Bundesverband, Länderverbänden und Vereinen beginnen – übrigens in allen Sportarten – langsam zu zerbröseln. Sie passen schlicht nicht mehr richtig in unsere schnelllebige Welt, in der sich jeder vornehmlich um sich selber dreht. Wer macht schon noch unbezahlte, ehrenamtliche Arbeit? Wer schert sich noch um die Interessen seiner Vereinskameraden?
In Hamburg ist gerade ein sehr großer Verein mit über 70.000 Mitgliedern aus dem Hamburger Sportbund ausgetreten. Andere Vereine werden ähnliche Überlegungen anstellen und sich fragen, wofür sie eigentlich noch Mitglieder in den Verbänden sind; so, wie sich zunehmend die aus den Jugendabteilungen herausgewachsenen „Junioren“ fragen, was sie eigentlich noch im Verein hält. Die Mitglieder, die die Solidargemeinschaft Verein tragen und ihm lebenslange Treue halten, sterben gerade aus. Hier sind neue Konzepte und neue Angebote gefragt. Die Segelbundesliga ist sicher ein spannendes Format, aber ihre nachhaltige Wirkung für den Segelsport muss sie erst noch beweisen.
Für das Neue Jahr wünsche ich mir, dass die Basis unseres Sports, die regionalen Wettfahrten und Clubregatten auf Seen, Flüssen und an der Küste mit ihrer Klassenvielfalt und den ambitionierten, aber stets fairen Amateuren, die alle vor allem Spaß haben wollen, wieder mehr Beachtung findet.
sagt:
Hoffe der DSV ist so professionell, eine kluge Stellungsnahme zu machen ohne weiter Porzellan zu zerschlagen … Pathos? Vor dem STG-Start war der Support für die Segler auf einem deutlich niedrigerem Niveau … als kommerzelles Unternehmen muss die Konzeptwerft wohl sagen dürfen, was sie geleistet hat. Wenn das DSV-Engagement wegbricht, geht es sicher um Arbeisplätze bei der Konzeptwerft, für deren Erhaltung braucht es neue Kunden.
Die einzige, sachliche Kritik ist:
„An der Integration der STG Academy in bestehende Verbandsstrukturen sowie der nachhaltigen Neuausrichtung und Modernisierung des Sportfördersystems gemeinsam mit dem DSV sind wir letztendlich gescheitert. Das Umdenken innerhalb eines Verbandes ist ein langwieriger Prozess und die Zusammenarbeit von Ehrenamt und professionellem Hauptamt will gelernt sein… Auch konnte eine von Roland Berger geführte Analyse erfolgreicher Sport- und Seglerverbände mit bahnbrechendem Ergebnis und Handlungsempfehlungen für den deutschen Segelsport nicht zu einem Umdenken beitragen – davon sind wir sehr enttäuscht!“
sagt:
„Ihr habt mit uns diskutiert, gefeiert und geweint…“
„Wir sind stolz, Mitarbeiter wie Euch in unseren Reihen gehabt zu haben und wir sind traurig, dass Ihr uns jetzt verlassen müsst.“
„Wir wollten Euch eine Mannschaft präsentieren, auf die Segel-Deutschland stolz sein kann.“
usw. usw.
Naja, ich weiss nicht……wenn das kein Pathos ist…..
sagt:
Sehr einseitiger „Bericht“ – könnte auch eine abgeschriebene Presseerklärung der Firma Konzeptwerft sein.
Leider kommt die „Gegenseite“, der DSV, nicht zu Wort. Andi Lochbrunner war nie im Vorstand der STG-GmbH, sondern des e.V., dem Förderverein der DSV-Vereine, der aber kaum bis keinen Einfluss auf die Geschicke hatte. Der „Bericht“ vermittelt hier den Eindruck, dass er im „Vorstand“ Einfluss auf die GmbH hatte.
Leider vermischt „Segelreporter“ immer öfter Meinungen mit „jounalistischen“ Berichten. Wertende Adjektive haben in einer objektiven Berichterstattung nichts verloren – ansonsten muss der „Bericht“ als Kommenar gekennzeichnet werden – schon gar nichts haben Newsletter von interessierten Parteien etwas in objektiven Berichten zu suchen. Auch gibt es wohl kaum einen Kompromiss zwischen DSV und der Konzeptwerft bzgl. der Bundesliga – der Liga e.V. kann seinen Vermarkter frei wählen – dies kann aber auch jederzeit eine andere Marketing-Firma werden… also: Besser recherchieren, keine Autorenmeinungen in „Berichte“ einmischen und zukünftig alle Seiten zu Wort kommen lassen… sprich: Jounalismus betreiben und keine Meinungsmache.
sagt:
Andi Lochbrunner war Vorsitzender des STG eV.. Carsten schreibt nix von STG GmbH. Immerhin gibt es noch eine Zusammenarbeit zwischen DSV und STG, also wohl auch eine Art Kompromiss. Ich kann da keine Fehler entdecken.
Ich selbst habe bis 1992 den Support des DSV miterlebt – das was das STG da geschafft hat, ist eine sensationelle Leistung. Vor allem die STG Akademie wäre damals eine riesige Hilfe gewesen.
Mir kam es in den letzten Jahren so vor, als wäre da eine Menge Neid im Spiel:
Wer professionell arbeitet, und seine Familie mit seiner Arbeit ernähren muss, muss entsprechend honoriert werden. Schnell kommt da Neid beim Ehrenämtler hoch, wenn andere für Ihre Arbeit bezahlt werden.
Wenn jemand durch die Aqkusation und Betreunng von Sponsoren dafür sorgt, dass sein Gehalt bezahlt werden kann, dann verdient er sogar doppeltes Honoarar. Meine Meinung.
Jedenfalls ist die Messlatte hoch. Mal sehen, ob der DSV die Sponsoren hält. Ohne Sponsoren ist eine Menge zusätzliche ehrenamtlche Arbeit nötig, um das Niveau zu halten.
Sponsoring unterscheidet sich von Spenden dadurch, dass der Sponsor einen Gegenwert erhält. Es ist ein Geschäft. Steuerlich muss der Sponsor belegen, dass er geschäfliche Ziele verfolgt. In der regel erwartet er also einen entsprechende Aufmerksamkeit der Medien, einen Mediagegenwert. Um den zu erzielen, muss man zusätzlich Aufwand investieren. Daher ist es kein Wunder, wenn bei einem Sponsoring beispielweise 50% oder weniger bei den Sportlern landet. Aber immer noch besser als nichts.
Ohne Medienprofis werde die Sponsoren kaum zu halten sein …
Ich kenne die Zahlen und Hintergründe beim STG/DSV nicht, aber sehr genau die Problematik von Sponsoring im Segelsport, ehrenamtlicher und gewerblicher//proffessioneller Tätigkeit. Da ist viel Transparenz und Kommunikation notwendig. Und das kostet Zeit (und damit wieder Geld), die manchmal vielleicht nicht da ist.
sagt:
Sorry bzgl. der vielen Schreibfehler – keine Zeit mehr … Kommentar war mir aber wichtig.
sagt:
Lieber Herr Genthe,
Zitat: „[…] Andreas Lochbrunner noch als STG-Vorsitzender den Weg [..] – wie bereits geschrieben vermittelt dies den Eindruck, dass er Lochbrunner hier etwas zu sagen gehabt hätte – hatte er aber nicht. Dann möge Herr Kemmling doch schreiben „STG-EV-Vorsitzender“… und natürlich erklären was der e.V. war oder ist: Ein Förderverein. Nicht mehr.
Wenn man sich als interessiertes Vereinsmitglied etwas mit der Materie beschäftigt hätte, würden Sie wissen, dass die Marke „Sailing Team Germany“ immer schon im Besitz des DSV gewesen ist. Es ist also mitnichten so, dass sich der DSV von STG getrennt hätte oder Kompromisse mit diesen ausgehandelt hätte. Von daher haben Sie recht, es gibt einen weiterhin einen Zusammenhang zwischen DSV und STG… nämlich das die Marke weiterhin dem DSV gehört – nicht dem Vermarkter. Soweit ich gehört habe wird der DSV aber die Marke nicht weiter nutzen wollen – was ich nachvollziehen kann.
Der Deutsche Segler-Verband hat sich von seinem VERMARKTER getrennt (nichts anderes ist die Konzeptwerft und nichts anderes hätte sie von Anfang an sein dürfen!).
STG ist NICHT die Konzeptwerft bzw. der Vermarkter.
„Zufälligerweise“ tritt die Konzeptwerft auch als Vermarkter der Segelbundesliga auf – wie ich bereits geschrieben hatte kann sich dies auch ändern, nämlich wenn der Liga e.V. (sprich die Vereine) sich einen anderen Vermarkter sucht.
Ein Vermarkter soll Sponsoren generieren und dabei selbstverständlich auch Geld verdienen – sich jedoch aus den sportfachlichen Aspekten raushalten.
Leider geistert durch entsprechende Kommentare hier viel Halbwissen über die Hintergründe – wenn man sich einigermaßen ensthaft mit dem Thema beschäftigt (was machbar ist) sieht man aber auch, dass es immer zwei Seiten gibt. Leider wird dieses Halbwissen gerade auf Segelreporter oft auch durch Meinungsmache unterstützt – was aus meiner Sicht mit „Jounalismus“ nur wenig zu tun hat. Objektivität sieht anders aus.
Wie Herr Borrink bereits angemerkt hatte wird der Konzeptwerft hier sehr viel Raum gelassen, sogar der Neswletter abgedruckt. Wie Herr Borrink richtig schrieb, triefend vor Pathos nach dem Motto „wir waren ja ach so toll, aber der böse DSV“… Sicherlich ist auch beim DSV nicht alles gut gelaufen und vieles auch falsch entschieden.
Mir geht es hier auch nicht um den Konflikt zwischen DSV udn Konzeptwerft an sich – wie ich aber bereits schrieb erwarte ich von einer Webseite mit jounalistischem Anspruch auch das: Objektiven Jounalismus. Und keine Meinungsmache oder persönliche Ansichten.
sagt:
Die Markenrechte waren mitnichten schon immer im Besitz des DSV, sondern wurden von der Konzeptwerft an diesen übertragen. Nachzulesen in den üblichen Markendiensten.
sagt:
Lieber Fastnetwinner,
dass die Markenrechte an STG von der Konzeptwerft an den DSV übertragen worden sind ist nur oberflächlich richtig. In solchen Verträgen zwischen einem Auftraggeber und einem VERMARKTER ist immer gergelt, dass Marken und Konzepte, die der Vermarkter im Auftrag des Auftraggebers bzw. im Rahmen des Vertrages entwickelt und anmeldet, im Eigentum des Auftraggebers sind bzw. an diesen zu übertragen sind. Sprich hier beim DSV. D.h. der DSV war, über den Vertrag mit der Konzeptwerft, immer schon im Eigentum der Marke – angemeldet war sie aber zunächst erstmal auf die Konzeptwerft.
Gleiches gilt übrigens z.B. auch, so meine Informationen, für die Bundesliga als Konzept (–> DSV), Marke Segel-Bundesliga (–> sowieso DSV, da der Begriff „Bundesliga“ über den DOSB immer dem Spitzenverband obliegt), „Sailing Champions-League“ (–> DSV) usw.
Sprich: Die Konzeptwerft sieht hier massiv ihre Felle davonschwimmen, was auch die massive Eindampfung der Veranstaltungen bei der Bundesliga widerspiegelt – weniger Regatten kosten weniger Geld. Und am Ende dürfen die durchführenden Vereine noch mehr zahlen…
Mir ist auch völlig unklar, warum mein eigener Verein das überhaupt noch mitmacht… aber das ist ein anderes Thema.
sagt:
Auch in „meinem“ Verein war die Bundesliga zunächst mindestens umstritten, ja fast nicht gewollt. Dann sind unsere Segler sehr erfolgreich gegen diesen Trend gesegelt und sind mit Minimalbudget aufgestiegen in Liga1. Das hat die Akzeptanz deutlich erhöht und nun herrscht fast so etwas wie Euphorie. Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg.
Hoffen wir mal, dass wer auch immer nun die Zügel in der Hand halten wird mit dem Format ordentlich umgeht. Sicher ist, dass die Vereine die Kosten der Durchführung eines „Spieltags“ nicht allein tragen können und vor allem nicht wollen!
sagt:
Deswegen steht ja oben groß „MEINUNG“ und nicht „BERICHT“.
sagt:
ja – jetzt!
sagt:
Ja, nachdem Herrn Kemmling erklärt werden musste, was der Unterschied zwischen einem objektiven Bericht und einer „Meinung“ bzw. einem „Kommentar“ ist. Erschreckend, dass man dies überhaupt klar machen muss.
Leider kann man diese „Nicht-Unterscheidung“ bei vielen „Berichten“ von Segelreporter feststellen. Aber immerhin hat er jetzt reagiert.
sagt:
Herr Herrmann: Der Bericht ist dick und fett als „Meinung“ / „Meinung von Carsten Kemmling“ überschrieben. Meinungen/Kommentare dürfen / müssen einseitig sein. Ich verstehe nicht, welches Problem Sie hier haben??? Schön wäre es, wenn diese unrühmliche Trennung eine breite Diskussion lostreten würde, welche Strukturen den funktionieren können, um den deutschen Leistungssegelsport für die kommenden Jahre gut aufzustellen. Ich kann nichts erkennen, was der DSV in den letzten 20 Jahren richtig gemacht hätte und schaue daher in Anbetracht der „Zurück auf Los“-Situation mit Sorge in die Zukunft….
sagt:
Nochmal: das war er zunächst eben nicht. Der Bericht wurde vielmehr nach den ersten Beanstandungen nachträglich vom Bericht zur Meinung umgewidmet. Ich reite da ungern drauf ‚rum, aber ich finde, das muss hier richtig gestellt werden.
Ich schätze Carsten für seine Kompetenz als Segler und seine lockere, vielleicht machmal etwas zu lockere Schreibe. Der Mann trägt sein Herz eben auf der Zunge oder in den (tippenden) Fingern. Und ist es nicht toll, dass überhaupt jemand so etwas macht bei uns?!? Da sind die Meckerer natürlich zahlreich, wir sind ja in Deutschland, dem Land der gefrusteten Besserwisser und Blockwarte.
Gerade in Zeiten von Fake-News, die zunehmend auf wirklich wichtige, (sport-)politische Entscheidungen Einfluss nehmen, muss hier eine klare Trennung zwischen Meinung, Tatsachen und Fiktion zu erkennen sein. Wenn das schon im Sportjournalismus nicht funktioniert – ja, wo soll das denn noch hinführen? Irgendwann bekommen wir dann vielleicht gleich eine virtuelle Regierung. Daisy Duck schielt schon nach dem Kanzleramt. Alles eine Frage der Vermarktung……
sagt:
Vielleicht wäre es von Segelreporter sinnvoll unter dem Erscheinungsdatum eines Artikels auch das Datum zu dokumentieren, wann ein Artikel im Nachhinein geändert wurde. Dann wäre ein Großteil der Debatte hier schon gegessen.
sagt:
Journalistisch korrekt ist es, alle nachträglichen Änderungen auch im Artikel zu dokumentieren.
sagt:
Bitte lesen: oben drüber steh „Kommentar“ und „Meinung“….
sagt:
This is the worlds smallest record player; i feel sorry for you: Einfach erstmal richtig alles schön genau lesen, dann kommentieren. „Oben drüber“ stand eben zunächst NICHT “Kommentar” und “Meinung”….