Erster internationaler Auftritt des neuen Gennaker-Einhand-Skiffs

Starke RS100-Flotte vor hübscher Kulisse

Nachdem die erste britische RS100-Meisterschaft mit 43 Booten ein großer Erfolg für die junge Klasse war hat im französischen St. Raphael die erste internationale Regatta stattgefunden. Der südfranzösische Ort bot eine perfekte spätsommerliche Kulisse für die Premiere. Bei strahlender Sonne und idealen Windbedingungen trafen Segler aus acht Nationen aufeinander. In den drei Wettfahrttagen wurden acht…

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8 Antworten zu „Erster internationaler Auftritt des neuen Gennaker-Einhand-Skiffs“

  1. wilfried

    sagt:

    Zur Ergänzung,

    gerade das hängen auf der Kreuz finde ich ätzend und somit gibt`s für mich nur die Entscheidung zum Contender. – und wem das dann auf dem Raumschotskurs ohne Gennaker zu langweilig ist der könnte ja immer Musto Performance Skiff segeln. Ich sage auf jeden Fall nachdem ich auch früher Laser gesegelt bin.
    Nie wieder hängen

    Gruß Wilfried

  2. Hallo Huber,

    vielleicht hast Du oben im Text den Link übersehen? Hier ist noch einmal der Kurztest, den Andreas John von den segelreportern und ich letzten Sommer in Kiel gemacht haben, als Video:

    http://www.segel-filme.de/boote/test-technik/rs-100-im-test-die-zukunft-der-einhandjolle/

    Was „noch gut segelbar“ ist, muss wohl jede/r Segler/in für sich entscheiden. Die Bedingungen beim Test waren nicht übermässig windig, so ca. 17-23 Knoten, aber sehr böeig und drehend (ablandig eben). Unter diesen Bedingungen würde ich sagen, dass das Boot für Klassenneulinge wegen des festeren Kontakts Segler/Boot (Po statt Zehenspitzen) doch etwas einfacher zu handhaben ist als ein Contender.

    Ich bin auch gekentert, allerdings nicht durchgekentert, das Boot liess sich sehr willig wieder aufrichten, ich würde sagen noch leichter als ein Laser. Ich meine mich zu erinnern, dass das Boot bei den Bedingungen keine deutliche Tendenz zum Durchkentern aufwies. Im Video sieht das auch so aus.

    Mit Gennaker und zwei Segelgrößen ist die Boathandling-Herausforderung skalierbar und in Schritten zu erlernen. Es sollte aber auch klar sein, dass das keine gemütliche Wanderjolle ist.

    Mit den beiden Segeln ist wohl auch für einen breiten Spielraum beim Personengewicht gesorgt. Was wir beim Kurztest nicht herausfanden: Ob leichte und schwere Segler mit den beiden Segelgrößen wirklich ernsthaft in einem Feld segeln können? Weiss darüber schon jemand mehr?

    Gruss
    Gerrit

  3. Christian

    sagt:

    ein Boot, das als leicht zu beherrschendes Skiff vermarktet wird, zieht eben die entsprechenden Segler an… 😉

    Aber das wird sich regeln, in zwei Jahren hat sich die Spreu vom Weizen getrennt und die Klasse auf einem guten Niveau stabilisiert. Das Boot ist im Vergleich zum Mustoskiff sehr gemäßigt und definitiv in den Griff zu bekommen.

    Beim 49er hat es seinerzeit auch ein, zwei Jahre gedauert, bis die Segler bei über 15 kn Wind damit umgehen konnten. Ab 1997 konnten sie es auch bei 25 kn (wenn nicht gerade eine üble Quingdao-Welle herrscht).

    Kentern gehört bei Skiffs im übrigen einfach dazu. Man lernt schnell, dass Aufrichten mit gesetztem Spi etwas kräftezehrend ist…

  4. wilfried

    sagt:

    Mist, falschen Knopf gedrückt. Muss wohl auch das bloggen noch tráinieren.

    Was allerdings auffällt ist, dass die Jungs alle noch nichtsdavon gehört haben, dass man nach der Kenterung erst den Spi bergen muss damit das aufrichten zügig klappt.

    Gruß Wilfried

  5. wilfried

    sagt:

    Naja, am Anfang einer neuen Klasse sind eben noch viele Leute am Start, die das Boot noch nicht richtig beherrschen. Wenn ich an meine Einlagen letztes Jahr im Contender denke… Aber ich habs auch erstmal im kleinen auf Dorfregatten trainiert.

  6. Plan B

    sagt:

    Mensch Huber A. Du bist ja ein richtiger kleiner Stichling 🙂

  7. Ich habe dieses Video von der UK Meisterschaft der RS100 gefunden!

    http://www.youtube.com/watch?v=rZSP7i4I_bI&feature=related

    Bis dato konnte man überall lesen, der RS100 wäre recht einfach zu segeln und wär für jeden durchschnittlichen Segler leicht zu handeln?!

    Dafür, daß er so einfach zu segeln ist, schwimmen da aber ne ganze Menge! Was sind da?….maximal 3-4 Windstärken? Doch eher maue Verhältnisse!

    Was mich mal interessieren würde! Kann man mit dem Boot bei Druck noch ordenltich segeln? Vor allem, wie isses mit Halsen? Ich kenn mich mit diesen Booten nicht aus und find auch nur Videos, wo alle nur geradeausfahren! Gescheite Manöver find ich bei richtig Druck leider nicht! Wieviel Wind verträgt so ein RS100, so daß er taktisch noch gut segelbar ist? Wie ist das Teil aufzurichten, wenn er durchkentert? Das muß doch mühseelig sein mit den Auslegern, oder?

    Danke für Infos, falls jemand welche hat!

  8. Oliver von Sail & Surf Pollensa

    sagt:

    Ist ja super Klasse, was da passiert. Herzlichen Glückwunsch an Lars, der auch schon bei Sail & Surf Pollensa auf Mallorca zum RS Segeln war. Weiter so!!
    Gruß
    Oliver