The Ocean Race Finale: 11th Hour segelt nach Genua – Malizia nicht in Schwung

Das hat keiner gewollt

Nach der Kollision vor Den Haag sind viele Tränen geflossen. Aber die Aufregung hat sich gelegt. 11th Hour segelt zum Feiern nach Genua, Guyot zum Reparieren nach Frankreich.

Francesca Clapchich nach dem Crash und der untröstliche Benjamin Dutreux. © Pierre Bouras / 11th Hour Racing © Sailing Energy / The Ocean Race

Die 11th Hour Crew war nach dem Crash mit Guyot am Boden zerstört. Verständlich. Der Schock ließ die Tränen fließen. Im ersten Moment gewann auch das Gefühl Oberhand,  unverschuldet die gesamte Regatta verloren zu haben. Anders sind Enrights Schreie und die verzweifelten, gebrochenen Gesten nicht zu erklären.

Das hat keiner gewollt. Dutreux umarmt Enright. © TOR

Aber im zweiten Moment muss dem gesamten Team bewusst gewesen sein, dass die Segler anders als in der Formel 1 oder anderen Sportarten über eine Regel verfügen, die Gerechtigkeit möglich macht. Für genau solch einen klaren Fall, der keinen Zweifel über Schuld und Unschuld zulässt, gibt es die Wiedergutmachung-Regel.

Regel 62 der Racing Rules of Sailing tritt ein, wenn “die Platzierung eines Bootes ohne eigenes Verschulden erheblich verschlechtert wurde”. Es gibt jedoch nur vier Gründe, die dafür in Betracht gezogen werden.

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Carsten Kemmling

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1 Kommentare zu „The Ocean Race Finale: 11th Hour segelt nach Genua – Malizia nicht in Schwung“

  1. Manfred sagt:

    Die Berichterstattung über GUYOUT verwundert mich. Wurde anfangs hier im SR noch viel von der Deutsch/Französischen Kampagne geschrieben und Robert Stanjek in der Berichterstattung stark hervorgehoben, so wird sein Name in diesem Artikel nicht einmal erwähnt.
    Liegt das eventuell daran, ob reine Textübernahmen der Veranstalter übernommen oder eigene Texte verfasst werden?

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