Roland Gäbler und seine Frau Nahid haben bei der Tornado-Weltmeisterschaft die Titelverteidigung knapp um einen Punkt verpasst. Gäbler musste seinen ehemaligen Olympia-Trainingspartnern aus Griechenland passieren lasssen.
Roland Gäbler und seine Frau Nahid haben bei der Tornado-Weltmeisterschaft die Titelverteidigung knapp um einen Punkt verpasst. Gäbler musste seinen ehemaligen Olympia-Trainingspartnern aus Griechenland passieren lasssen.
Kommentare
4 Antworten zu „Tornado WM Bieler See: Vize-Titel für Ehepaar Gäbler. Werbung für Mixed-Olympia-Spot“
sagt:
Erstmal Glückwunsch an Nahid und Roland! Niveau des Feldes hin oder her – Nasenbohrer waren da nun aber auch nicht gerade am Start. Der Tornado zu hart für die Frauen? Ich denke, dass ist sicher immer auch eine Frage der Fitness – und wie man bei Nahid sieht, können fitte Frauen den T durchaus (sehr)gut segeln – egal ob als Schotte oder an der Pinne. Ich glaube kaum, dass Nahid mit so viel Begeisterung dabei wäre, wenn es ihr keinen Spass machen würde. Die selbe Begeisterung sah man vor Jahren übrigens auch schon bei Vater und Tochter Elvstroem. Das „Argument“ von Carolijn ist da wohl wirklich eher als Promotion für ihren Bundi zu verstehen 😉 Wenn es Roland gelingt das pimp-Tempo noch etwas zu steigern und die Kosten weiter zu senken, könnte ich mir den T durchaus gut bei Olympia 2016 als Mixed Boot vorstellen. Also Roland: pimp it up!
sagt:
Also, ich bin auch schon 2 Tornado Regatten als Vorschoterin gesegelt- und zwar auch auf einem See! Ich fands so brutal, dabei war noch nicht mal so viel Wind, aber vllt lag das auch an meinem Steuermann 😉
sagt:
Samstag war wirklich saugeiles Segeln!!! 4 Wettfahrten haben die meisten Schotten (fahren idR alle Schoten) reichlich geplättet. Spektakuläre Stunts und actionreiche Tonnenmanöver waren für die Zuschauer am nahen Ufer faszinierend. Multihullsegeln ist einfach doppelt besser!!!
@Artikel
Der Bielersee ist nicht gerade der Gardasee der Schweiz. Die große Wahrscheinlichkeit einer WM mit eher schwachen Winden hat dazu geführt, dass einige Crews – insbesondere auch aus Norddeutschland – nicht wirklich bereit waren 1.200 km anzureisen, 350 € Startgeld zu latzen und dann von den Leichtwind-Binnenseerutschern eins verpult zu bekommen. Da mit der EM am Comer See nächste Woche und im Anschluss der Trobole Trophy Reviere mit etwas mehr zu erwartendem Wind laufen, war das Feld dezimiert.
Faszinierend war die Leistung der Australier auf Rang 3 Overall. Die hatten ein 20 jahre altes Charterschiff aus der Schweiz, welches sie 3 Tage lang gepimpt haben (neue Fallen, Schoten, Blöcke etc.) Eigene Segel drauf und los. Da erzähl noch jemand, dass der Tornado teuer ist…war aber auch Aussie-Wetter…
@Bundock & Carolijn
Das Bundi Multihull segeln kann ist bekannt (Tornado, F18 etc.) und Carolijn ist schon immer im Tornado Mixed (Seb Godefroj) gefahren. Der F16-Titel und die Plazierung überraschen also nicht. Als aktiver Sportler sein „eigenes“ Material zu vertreiben und zu promoten ist auch i.O. Komisch wird es nur wenn Carolijn als offizielles ISAF-Gremien-Mitglied (Technik?) direkt die Entscheidung beeinflussen kann, welcher Multihull denn nun 2016 in Rio startet. Ich würde da auch für „mein“ Design stimmen und reichlich Lobbyareit machen.
Und Geschmäkle hat es auch, wenn man als früherer ITA-Präsident, mehrfacher Tornado-Weltmeistere etc. offen Front gegen den Tornado macht und für das eigene Design. Hätte etwas mehr Größe erwartet, aber was interessiert die ihr Geschwätz von gestern…
Roland und Nahid haben dagegen nicht nur einfach weitergemacht sondern haben sich der „TornadowirdwiederolympischKampagne“ total verschrieben. Trotz Extreme40-Projekt zeigen die beiden eine extreme Regattapräsenz und arbeiten für die Klasse wo es nur geht. Neue Formate wie „TW-Trave-Race“ oder KiWo-Sailing-Arenea etc. werden reaisiert und die Präsenz auf Messen fehlt auch nicht. DANKE!!!
Meine persönliche Meinung ist, dass ein F16 einfach kein Design für Olympia ist – für die Jugend ok aber mit 160kg Crewgewicht und bei >3 Bft. nicht meine erste Wahl. Die O-Kandidaten sollten erst bei 18ft beginnen – lieber 20ft. Der Tornado ist dank langem Olympiastatus eines der effizientesten und entwickelsten Schiffe der Multihull-Szene. Der „oldfashioned“ Rumpf hat aber an den richtigen Stellen soviel Auftrieb und Rocker, dass das Schiff (fast) immer beherrschbar bleibt – auch von mixed-Crews.
@Andreas Ju
Die Gäblers sind overall Vize-Weltmeister – die durften also zweimal aufs Podest. Der Tornado ist weiterhin open hat jedoch eine gesonderte Mixed-Wertung eingeführt.
sagt:
Tolle Leistung der Rollos, tolle Fotos. Zur Chronisten-Pflicht und zur Einordnung der Bemühungen, den Tornado wieder olympisch zu machen, würde vielleicht dennoch gehören, dass bei der “Mixed-WM” insgesamt gerade einmal 6 Teams am Start waren (nach meiner Interpretation der Vornamen auf der Ergebnisliste)