TP52: Schnellste deutsche Rennyacht – Jungfernfahrt von Harm Müller Spreers „Platoon“

Der neue Look

Platoon

Jungfernfahrt der neuen TP52 „Platoon“ von Harm Müller Spreer vor Dubai

Die schon totgesagte TP52 Klasse erhält in dieser Saison neuen Zulauf. Ein deutsches Boot will ganz vorne mithalten. Schon das Outfit verzichtet auf jegliches Understatement.

Platoon

Die wohl schnellste deutsche Rennyacht „Platoon“.

„Jungfernfahrt in Dubai“, jubiliert die TP52 Klassenseite. „Erstmals segelt das Vrolijk Design ‚Platoon‘ von Harm Müller Spreer gebaut bei Premier Yachts in Dubai. Glückwunsch!“

Die neue TP52 wird die schnellste aktuelle deutsche Rennyacht sein. Sie soll sich im wiedererstarkten Zirkus der SuperSeries behaupten. Harm Müller Spreer hat eine internationale Crew um Taktiker Markus Wieser aufgebaut, der schon 2011 als Steuermann mit der „Container“ von Udo Schütz Erfahrung in der Klasse sammeln konnte.

Platoon

Der Platoon Rumpf am Kran

Eine neue angepasste Box Rule hat den regelrechten Neubau-Boom in der Klasse initiiert. Acht neue Schiffe sollen 2015 antreten. Die Regel soll erst einmal drei Jahre lang nicht angefasst werde. Etwas undurchsichtig bleibt, wer da gegeneinander antritt. Teilweise steuern die Eigner selber, teilweise treten sie gegen die Profis wie America’s Cup Sieger Ed Baird am Steuer an.

Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, die den spannenden Med Cup vermissen lässt, bei dem bis 2010 noch die potenziellen Cup Teams gegeneinander antraten. Aber eine starke TP52 Flotte wird wieder beste Bilder vom Segelsport generieren. Schön, dass diesmal auch wieder ein deutsches Boot mitmischt.

Do kann es aussehen. Faszinierende Drohnen Bilder aus Sardinien:

 

8 Kommentare zu „TP52: Schnellste deutsche Rennyacht – Jungfernfahrt von Harm Müller Spreers „Platoon““

  1. Kluchschieter sagt:

    Watt, der Kellinghusen baut auch schon wieder ein neues Boot? Die Schwarze Carbonkiste ist doch gerde erst eingefahren…. 😉

  2. Media sagt:

    ++++Vorsicht ++++ Expertenrunde

  3. Hartmann sagt:

    Schnellste deutsche Yacht???
    Die Lakeracer aus dem Süden haben doch sicher eine bessere Performance zu bieten als dieses Boxenluder

    • Segler sagt:

      Nicht nur die Lakeracer.
      Morning Glory von Plattner wird auch schneller sein.
      Die alte Varuna (jetzt Tonnerre de Breskens) war downwind auch schneller.
      Die neue Varuna wird auch schneller

      Und gibt ja noch so einige große Schiffe von deutschen Eignern!

  4. 123 sagt:

    Was der gute Harm mit dem Lack wohl kompensieren will??

  5. Super-Spät-Segler sagt:

    Sieht ziemlich schlimm aus 🙂

    Kann mich jemand über die Segelstellung im zweiten Bild von oben aufklären?
    Mir scheint das Vorliek des Großsegels zu locker und das Achterliek der Fock zu dicht (Gegenbauch im Groß).
    Ich kann das aber nur aus der Strandkatsegler-Perspektive beurteilen.

    • Trung Huynh sagt:

      Die sind scheinbar im relaxed-Modus auf einen Kurs tiefer als Am-Wind. Damit keiner in einer Boe eine Rolle rückwärts von der Kante macht, fiert man in solchen Fällen das Groß lieber zu viel als zu wenig.

      Zum Vorsegel: Die Vorliekspannung bestimmt die Lage des Bauches. Bei neuen Segel und moderatem Wind ist meist wenig Spannung erforderlich. Erst bei Starkwind oder altersbedingt gerecktes Segeltuch muss das Durchsacken des Bauches nach hinten durch mehr Spannung ausgeglichen werden.

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