Transat CIC: Die Chancen von Boris Herrmann – Live-Übertragung Sonntag ab 13 Uhr

"Nicht zu sehr stressen"

Boris Herrmann steht vor seiner nächsten großen Herausforderung auf Malizia. Er äußert sich gewohnt zurückhaltend zu seinen Ambitionen auf dem Weg nach New York. Aber manche sehen ihn auf dem harten Atlantikrennen weit vorne. 

Die großen Spezialisten sehen bei der Transat CIC die üblichen Verdächtigen Charlie Dalin, Yoann Richomme und Jérémie Beyou um das Podium kämpfen. Aber einer glaubt auch daran, dass Boris Herrmann auf Augenhöhe segeln kann, Benjamin Dutreux.

Der Guyot-Skipper muss es wissen. Er hat Malizia bei The Ocean Race besonders oft von hinten gesehen, insbesondere bei hartem Wetter. Und das ist bei der kommenden Atlantik-Regatta sehr wahrscheinlich. Schließlich geht es durch den Nordatlantik, wo sich die Tiefdruckgebiete in schöner Regelmäßigkeit aufbauen – und dann meist von vorne kommen.

Boris Herrmann bei der Arbeit auf de Vorschiff. ©️ Marie Lefloch / Team Malizia

Dabei ist es von Vorteil, “ein Boot zu haben, auf dessen Zuverlässigkeit man sich verlassen kann”, sagt Dutreux bei T&S. “Ich denke, dass Boris Hermann dieses Vertrauen in sein Boot haben kann. Und er ist jemand, der weiß, wo er den Hebel ansetzen muss, um anzugreifen und ruhig zu bleiben.”

Herrmann selbst will von solchen Vorgaben wenig wissen. Er versucht, keine Erwartungshaltung zu generieren. Ihm gehe es nur darum mehr Selbstvertrauen zu sammeln. Die neuen Foils hätten eine spürbare Verbesserung gebracht, sagt er in der Pressekonferenz vor dem Start. Aber ob sie auch – im wahrsten Sinne des Wortes – zum Tragen kommen, hänge sehr von den Bedingungen ab.

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Carsten Kemmling

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3 Kommentare zu „Transat CIC: Die Chancen von Boris Herrmann – Live-Übertragung Sonntag ab 13 Uhr“

  1. Brian S. sagt:

    tja, seine Fahrtenseglereinstellung kann man sich auch nur erlauben wenn einem das Team gehört, als abgestellter würde man so noch nicht mal die Probezeit überstehen…

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    • Claus Harder sagt:

      Wenn Boris “Fahrtensegler” ist, dann sind wir wohl “Quietsche-Entchen-Badewannenkapitäne.
      Und für “Abbestellte” gibt es auch keine Probezeit.

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  2. Onkel Fisch sagt:

    “Herrmann selbst will von solchen Vorgaben wenig wissen. Er versucht, keine Erwartungshaltung zu generieren. Ihm gehe es nur darum mehr Selbstvertrauen zu sammeln.”

    Deutschlands höchstdekorierter Freizeitskipper.
    Wäre schön, wenn das Selbstbewusstsein einfach mal von Beginn an da wäre. Grund genug gibt es doch!?

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