“Wie konnte das passieren?” fragen sich Lennart Burke und Melwin Fink über ihren Rückstand in der Class40 bei der Transat Jacques Vabre. Sie klebten Stunden in der Flaute. Boote aus der unmittelbaren Nähe segeln drei Tage später 180 Meilen voraus.
Segelsport kann so ungerecht sein. Ein solches Drama möchte ein Rennsegler auf dem Wasser nicht erleben. “Wir sind immer noch am Boden zerstört, dass uns das passieren konnte”, erzählt Lennart Burke während der Kanaren-Passage. “Wir überlegen schon seit Tagen, wie es so komme konnte, dass wir aus dieser Flaute nicht rausgekommen sind. Ein Schiff zwei Meilen vor uns ist 7,6 Knoten gefahren und wir 1,5.”
Fink ergänzt: “Wir dachten schon, wir könnten wieder in die Spitzengruppe nach vorne fahren. Aber nix da. Wir haben leider ein schlechtes Los gezogen.” Burke bringt das Gefühl auf den Punkt: “Wir müssen leiden.”
Auf dem Tracker wird das Drama im Rückblick sichtbar. Vor knapp einer Woche rauscht die deutsche Class40 auf Platz 18 von noch 37 Booten im Rennen in die Flaute vor Madeira. Zusammen mit den 20 Fuß größeren IMOCA parken sie auf dem Weg zum Passatwind im Süden mächtig ein.
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