Jörg Riechers und Pierre Brasseur lauern beim Transat Jacques Vabre auf ihre Chance, die führenden Franzosen Rogues und Delahaye vom zweiten Platz aus anzugreifen. Ihr Rückstand blieb zuletzt stabil im Bereich von 35 Meilen. Rogues, der nicht gerade zu den besten Freunden von Riechers gehört, hatte einen erstaunlichen 50 Minuten dauernden Boxenstopp in Muxia beim…
3 Antworten zu „Transat Jacques Vabre: Riechers auf Platz zwei – weitere Ausfälle im Feld“
sagt:
„Wir puschen hart“
….GDF puscht härter. Die sind heute über den Tag schon wieder 10% schneller gewesen. Das delta liegt jetzt bei 43 nm.
…das wird ja noch richtig spannend in den nächsten Tagen, da es ja nun in die Regionen mit schwächeren und sehr wechselnden Winden geht. Da kann man Jörg nur die Daumen drücken.
sagt:
Stimmt, das vermeintliche Starkwindsetup scheint auch im leichteren Wind schneller…
sagt:
Geil aufbereitet. Einfach die collsten Säue unter den Seglern, diese Franzosen. Und so unkompliziert/flexibel. Wir lagen 2007 in Las Palmas/Gran Canaria. Ganzer Hafen voll von ARC-Booten und wir mußten lange mit dem Hafenmeister verhandeln, bis wir noch irgendwo ein Plätzchen ergattern konnten (10×2,5m, also echt nicht groß). Der dreiköpfigen Shorecrew von Gitana 11 ging es ähnlich, der Hafenmeister schien gar nicht zu wissen, wer da vor ihm stand. Die segelten vermutlich auch den TJV und hatten ein Schwertproblem. Wir kamen ins Gespräch und am Ende liehen wir ihnen unsere Handfunke und Werkzeug. Ihre einzige Ausrüstung bestand aus einer Sackkarre mit dem Ersatzschwert. Nachmittags lief Gitana ein, dann improvisierten die da eine Stunde dran herum, bis das neue Schwert paßte und ab ging’s.
War schön, zu sehen, dass das bei denen auch alles so improvisiert läuft wie auf irgend einer unbedeutenden Amateurregatta auf einem Baggersee.