Transat Jacques Vabre Ultim: Führungswechsel bei den Schnellsten – Ärger vergessen?

100 Meilen sind Nichts

Armel Le Cléac’h und Sébastien Josse hatten ihren ultimativen Coup bei der Kapverden-Passage in eine Führung verwandelt, die zeitweise deutlich über 100 Meilen betrug. Eine Vorentscheidung in der Ultim Klasse schien möglich. Aber nun hat sich das Blatt gewendet.

Der Trimaran SVR Lazartigue bei der Transat Jacques Vabre. © Trimaran SVR Lazartigue

Francois Gabart galt lange Zeit als Vorzeige-Held der französischen Offshore-Szene. SR widmete ihm schon vor zehn Jahren ein Portrait, als er sich anschickte Armel Le Cleac’h bei der Vendée Globe zu schlagen. Eine erstaunliche Karriere, die in der Jolle begann als französischer Meister in Optimist und Europe, sich im olympischen Tornado fortsetzte und schließlich auf die Hohe See führte. 2013 wurde er tatsächlich jüngster Sieger bei einer Vendée Globe. Der Cover Boy des Hochseesegelns rang den damals oft eher griesgrämig wirkenden Konkurrenten Armel Le Cleac’h niederund besiegte ihn in einem Herzschlag-Finale mit nur 3:17 Stunden Vorsprung.

Seitdem kreuzten sich die Wege der beiden immer wieder, zuletzt heute Nacht. Und für Le Cleac’h mag es ein Dejavu gewesen sein, wie vor zehn Jahren. Seit Mittwochmorgen sieht er auf Banque Populaire dessen Heck vor sich. Gabart lag zusammen mit Tom Laperche auf dem Trimaran SVR-Lazartigue schon 100 Meilen achteraus, aber nun hat er den alten Widersacher wieder in seinem Rückspiegel.

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Carsten Kemmling

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