Untergang nach Vollkontakt bei China-Regatta

Heck abrasiert

Bei einer Regatta vor dem chinesischen Macau hat eine onboard-Kamera eine massive Kollision zwischen zwei Beneteau 40.7 Yachten aufgenommen. Ein Ausweichmanöver hinter einem vorfahrtsberechtigten Boot ist auf fatale Weise schiefgelaufen.

Ähnlich wie bei dem vor einer Woche gezeigten Vorfall mit klassischen Bahamian Racing Sloop, gelingt es dem Steuermann nicht, frei hinter dem Heck der gegnerischen Yacht zu passieren. Das Ausweichmanöver scheint rechtzeitig eingeleitet worden zu sein. Dennoch kracht der Bug in das Heck der mit Wind von Steuerbord segelnden Yacht. Es kann vermutet werden, dass es ein Problem beim rechtzeitigen Fieren des Großsegels gab.

Die Kollision wurde offenbar von einer am Heckkorb oder Achterstag fest installierten Kamera aufgenommen. Der Kontakt hat einen solch großen Schaden bewirkt, dass es zu einem Wassereinbruch gekommen ist. Ein Großteil des Hecks ist abrasiert worden. Kurz nach dem Crash sank die Beneteau 40.7. Die Crew konnte rechtzeitig von einem Begleitboot aufgenommen werden.

Die nach dem Crash gesunkene Beneteau Fist 40.7. © MGM Macao

Macau ist eine etwa 50 Kilometer westlich von Hongkong gelegene Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China. Bis 1999 war die Stadt eine portugiesische Kolonie.

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