Vendée Globe: Gabart zieht davon – Stamm endgültig disqualifiziert – Thomson fällt zurück

War es das schon?

Bei der Vendée Globe ist Francois Gabart auf 264 Meilen davongezogen. Thomsons Extremschlag ging daneben. Jury bestätigt Entscheidung gegen Bernard Stamm.

Mitgliedschaft benötigt

Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.

Mitgliederstufen anzeigen

Sie sind bereits Mitglied? Hier einloggen

9 Antworten zu „Vendée Globe: Gabart zieht davon – Stamm endgültig disqualifiziert – Thomson fällt zurück“

  1. Jörn Richter

    sagt:

    Moin,
    ich finde es traurig, das die Jury nicht über ihren eigenen Schatten springen will.
    Wenn die gesamte Flotte einstimmig gegen die Jury Eintscheidung stimmt und Stamm unterstützt,
    dann stimmt da etwas nicht und die Jury hat gegen die Segler entschieden.
    Naja, für wen machen die das eigentlich?
    Ich kenne und mag Bernard Bonneau (der Jury Chef) eigentlich, aber …

    Genau dies ist der Grund, warum ich mit dem Schiedsrichten aufgehört hab …
    Schade, aber so ist es.
    Moin, Moin und ein Bunten Tag,
    – Jörn Richter

    1. Peter der Zwote

      sagt:

      Als Konkurrent ist es einfach zu sagen: „Ach, lasst den Stamm doch weiter machen.“
      1. Für die ganz vorne ist er zu dem Zeitpunkt keine Gefahr mehr gewesen.
      2. Die anderen Segeln in erster Linie gegen sich selbst.
      3. Es ist allen klar, dass man so eine Jury eh nicht umstimmen kann.
      4. So kann man in aller Welt Sympathiepunkte sammeln und als großer Sportsmann dastehen.

      Unabhängig davon, ob das DSQ nun gerechtfertigt war oder nicht – die Aussagen der Konkurrenz diesbezüglich ist meines Erachtens dafür kein Kriterium.

    2. Hallo Jörn,
      nett, mal wieder etwas von Dir zu hören. Wenn Du aber der Meinung bist, dass eine Jury gegen die Regeln und nach Gutdünken, also nach dem, was sie oder andere möglicherweise für „fair“ halten, entscheiden soll, dann war es ein kluge Entscheidung von Dir, mit dem „Schiedsrichtern“ aufzuhören. Nix für ungut und viele Grüße, Willii Gohl

      1. thorsten

        sagt:

        Was für ein unwürdiger, arroganter Kommentar.

        Thorsten

  2. °!°

    sagt:

    „…Cheminées Poujoulat then remains moored on the ship for the whole day…“

    Oha!

    Auch ansonsten lesenswert, besonders hinsichtlich der neuen „facts found“ : http://www.vendeeglobe.org/data/medias/01/33/13301.pdf

    Räusper… Ich habs mir ja bis jetzt verkniffen:

    Daß diese Bucht total verkrautet ist, kann man in einer halben Stunde für Null Euro rauskriegen.
    Ich unterstelle mal, daß den VG-Seglern ganz gutes Kartenmaterial und nautische Literatur auch für alle Eventualitäten zur Verfügung steht.

    Und jetzt haue ich vom weichen Sessel aus mein Abschlußvotum zu dieser Geschichte raus:

    Wenn der Kahn so am Ende war, daß nur zumindest mehrstündiges Festmachen (wovon wir ja bis jetzt nichts gehört hatten) an dem russischen Schiff die Rettung vor einer möglichen Strandung in einer für das Ankern untauglichen Bucht war, dann konnte die Jury nicht anders als auf DSQ entscheiden.

    Ansonsten wünsche ich dem kleinen Scheißer an der Spitze einen guten Heimflug. Da geht wohl gerade ein neuer Stern auf.

    1. Olli

      sagt:

      …äh bitte wem wünschst Du einen guten Heimflug?
      Der Stern war schon vor dem Rennen nicht besonders schwach leuchtend, sonst wäre er kaum mit einem solchen Boot unterwegs, aber Deine Bezeichnung für diesen großen Segler klingt irgendwie despektierlich. War das so geplant?

      1. °!°

        sagt:

        Olli,

        wie soll ich’s sagen… anfangsverdächtnig über fortgeschrittenes Leseverständnis zu verfügen bist Du jedenfalls nicht.

        Laß mich raten: Frau? Finanzbeamter? Beides?

        Aber danke für die Hinweise zu Gabart.

  3. Wilfried

    sagt:

    ich würde nicht sagen, dass er danebenging. Er hatte eine Chance gesehen und nichts zu verlieren. Der Abstand nach hinten ist weiterhin riesig. Nach Vorne hat er nichts verloren. Man darf auch nicht vergessen, dass sein Boot langsamer ist und hintersegeln deshalb keine Option.

    1. penner

      sagt:

      Einerseits volle Zustimmung.
      Andererseits denke ich, dass die Frage des theoretischen Bootsspeeds überbewertet ist. Bei sB 240 sm Rückstand müsste der zurückliegende ein Potenzial von +0,5 kn 20 Tage lang durchgehend ausfahren um den Verfolgten einzuholen.
      mE spielen die unterschiedlichen Bedingungen und die verschiedenen zeitweisen Ausfälle durch Bruch eine wesentlich größere Rolle. Sind erstmal unterschiedliche Wetterbedingungen erreicht ist sehr viel auch eine Frage von Glück.
      Wie AT nach seinem Wechsel auf Ostkurse schrieb: Die Daten sagen, dass ich 15kn laufe – in Wirklich sind es nur 2
      (sinngemäß)