Vendée Globe: Kito de Pavant traurig in Cascais; Schweizer Stamm zweiter
„Grausam“
von
Carsten Kemmling
In der Nacht ist der havarierte Franzose Kito de Pavant mit seiner „Groupe Bel“ im portugisischen Cascais eingelaufen. Die ersten Bilder zeigen einen schwer deprimierten Mann.
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Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.
8 Antworten zu „Vendée Globe: Kito de Pavant traurig in Cascais; Schweizer Stamm zweiter“
RVK
sagt:
Das Spiel geht weiter: Bureau Valley ist jetzt auch von nem Trawler gerammt worden… Scheint ne neue Disziplin zu sein: Destruction Derby auf hoher See…
Das ist nun wirklich mal ’ne tragische Nummer. In 08 so kurz dabei, jetzt wieder. Das tut weh. Aber, bei aller Sympathie, stellt sich ja die Frage – wie kam es zu dem Crash? Dass der Fischer offenbar das AIS ausgeschaltet hatte, ist das Eine. Aber kann man sich Einhandsegler – vor allem auf so einem Hirsch von Boot – in diesem Seegebiet auf sowas verlassen?
Ich hätte vor einigen Jahren (Prä-AIS-Ära; und unter Maschine, weil kein Wind) im englischen Kanal einen irischen (ziemlich grossen, hölzernenen) Kutter in dichtem Nebel beinahe vierkant genommen, der auf dem Radar (laut Radargast angeblich) nicht zu erkennen war. Aber da stand ich zum Glück am Ruder und konnte schnell genug reagieren und eine heftigen Schlenker fahren. Das war knapp.
Was latürnich die Frage aufwirft – kann man sich einfach unter Deck verpinkeln, nur weil man AIS-Erkennung und/oder Radar laufen hat? Ist schon kritisch, meiner Meinung nach.
Ketzer
sagt:
Man könnte natürlich die gesamte Strecke am Ausguck stehen, aber ich denke, dass das selbst die Franzosen nicht schaffen. Irgendwann musste halt auch mal schlafen, oder kam Dir das noch nicht in den Sinn?
o.h.
sagt:
Und warum wird meine offene Frage nach deutschen Teilnehmern mit 4 dislikes gewürdigt?
o.h.
sagt:
Warum fahren da eigentlich keine Deutschen mit?
Ketzer
sagt:
Weil die’s einfach nicht bringen (siehe Diskussion um Sicherheit/Seemanschaft des Einhandsegelns).
andreas borrink
sagt:
Quatsch. Da wären schon ein paar Deutsche, die das bringen können. Aber krieg‘ erstmal das Geld zusammen – in einem Land, in dem sich höchstens eine knapp vierstellige Zahl von Leuten überhaupt für sowas interessiert. Die Franzosen haben Millionenetats, das kann (will) hier keiner leisten. Umso mehr drücken wir Jörg die Daumen, dass er einen potenten Sponsor findet. Der bringt’s nämlich!
8 Antworten zu „Vendée Globe: Kito de Pavant traurig in Cascais; Schweizer Stamm zweiter“
sagt:
Das Spiel geht weiter: Bureau Valley ist jetzt auch von nem Trawler gerammt worden… Scheint ne neue Disziplin zu sein: Destruction Derby auf hoher See…
sagt:
Nun, ich glaube nicht, dass der Trawler die Yacht gerammt hat. Bei den Geschwindigkeiten ist das wohl eher anders herum.
@ketzer: Du hast recht, die sollen doch alle schlafen, wo und wann sie wollen.
sagt:
Das ist nun wirklich mal ’ne tragische Nummer. In 08 so kurz dabei, jetzt wieder. Das tut weh. Aber, bei aller Sympathie, stellt sich ja die Frage – wie kam es zu dem Crash? Dass der Fischer offenbar das AIS ausgeschaltet hatte, ist das Eine. Aber kann man sich Einhandsegler – vor allem auf so einem Hirsch von Boot – in diesem Seegebiet auf sowas verlassen?
Ich hätte vor einigen Jahren (Prä-AIS-Ära; und unter Maschine, weil kein Wind) im englischen Kanal einen irischen (ziemlich grossen, hölzernenen) Kutter in dichtem Nebel beinahe vierkant genommen, der auf dem Radar (laut Radargast angeblich) nicht zu erkennen war. Aber da stand ich zum Glück am Ruder und konnte schnell genug reagieren und eine heftigen Schlenker fahren. Das war knapp.
Was latürnich die Frage aufwirft – kann man sich einfach unter Deck verpinkeln, nur weil man AIS-Erkennung und/oder Radar laufen hat? Ist schon kritisch, meiner Meinung nach.
sagt:
Man könnte natürlich die gesamte Strecke am Ausguck stehen, aber ich denke, dass das selbst die Franzosen nicht schaffen. Irgendwann musste halt auch mal schlafen, oder kam Dir das noch nicht in den Sinn?
sagt:
Und warum wird meine offene Frage nach deutschen Teilnehmern mit 4 dislikes gewürdigt?
sagt:
Warum fahren da eigentlich keine Deutschen mit?
sagt:
Weil die’s einfach nicht bringen (siehe Diskussion um Sicherheit/Seemanschaft des Einhandsegelns).
sagt:
Quatsch. Da wären schon ein paar Deutsche, die das bringen können. Aber krieg‘ erstmal das Geld zusammen – in einem Land, in dem sich höchstens eine knapp vierstellige Zahl von Leuten überhaupt für sowas interessiert. Die Franzosen haben Millionenetats, das kann (will) hier keiner leisten. Umso mehr drücken wir Jörg die Daumen, dass er einen potenten Sponsor findet. Der bringt’s nämlich!