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Vendée Globe Analyse: Von Platz 1 auf 40 – Was mit Boris Herrmann passiert ist

Dramatische erste Stunden

von

Carsten Kemmling

Boris Herrmann hat einen extremen ersten Tag bei der Vendée Globe erlebt. Erst setzte er sich perfekt in Szene, danach ging vieles schief. Plötzlich fand er sich am Ende des Feldes wieder. Wie sich diese Situation entwickelt hat.

Es ist wirklich ein guter Start. Besser kann man es kaum machen. Mit gutem Timing an der bevorteilten linken Seite der Linie. Sam Goodchild ist noch eine Gefahr, der sich auf entgegengesetztem Kurs nähert und sich mit einem 180-Grad-Schlenker genau vor Boris Herrmann legt. Doch der Wind ist zu schwach, um schnell genug wieder zu beschleunigen. Der Deutsche nutzt trotz zeitweise schlagender Segel den Umstand, dass seine acht Tonnen schon in Schwung sind.

Er schiebt sich auf die Leeseite des Engländers, überlappt und kann durch ein Luvmanöver parallel zur Linie mit leicht schlagenden Segeln Fahrt aus dem Boot und Zeit von der Uhr nehmen. Er hat sich die Poleposition gesichert.

Malizia (unten rechts) luvt und bremst 42 Sekunden vor dem Start ein wenig (vor der ungefähr eingezeichneten Linie), um Zeit von der Uhr zu nehmen…
…Malizia (l.) hat eine komfortable Position für den Start in Lee, muss aber ausreichend Speed aufnehmen, um noch den freien Wind vor dem darüber liegenden Pulk zu behalten…

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Carsten Kemmling

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25 Antworten zu „Vendée Globe Analyse: Von Platz 1 auf 40 – Was mit Boris Herrmann passiert ist“

  1. Catsegler

    sagt:

    ..und nun ist Boris wieder in der Flaute, ja die Windprognosen können sich irren und die ersten 10 Boote sind nun mit sehr schwachen Winden auf dem Weg nach Westen unterwegs…
    Herdentrieb ist nicht immer die beste Lösung

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  2. Catsegler

    sagt:

    19.00 Uhr Boris ist Westlich der Kanaren, jetzt wird es ruhiger die „Brücke“ nach Süden wird sich in den n nächsten 24 Stunden immer weiter verkleinern, ob Boris weiter vor dem Wind Kreuzt oder einen einfachen Vorwindkurs einschlägt? Wir lassen uns überraschen…

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  3. Catsegler

    sagt:

    ..nun ist auch schon Madera geschafft, der westliche Kurs scheint mehr Wind zu versprechen , weiter südlich wird es westlich zwischen den Kanaren und Cap Verde noch einmal sehr spannend den dort lassen die Winde stark nach, die Windbrücke in den Südatlantik zu finden ist eine Herausforderung, mal sehen welche Strategie Boris dafür hat…

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  4. Catsegler

    sagt:

    Läuft für Boris,
    jetzt nimmt er Kurs auf Funchal und Arbeitet sich immer weiter vor. Sein Neubau scheint wie auf „Schienen“ zu laufen. Einfach nur Großartig. Weiter so Boris

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    1. MaxMustersegler

      sagt:

      Ich verstehe die letzte Halse (6:25) nicht. Er lag besser zum Wind und hat aufgeholt. Nun halst er zu den anderen hin und verliert seinen Vorteil? Oder?

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      1. Catsegler

        sagt:

        Das Feld von 10 Booten hat sich schon gut abgesetzt, Boris ist dabei mittendrinn
        Die Halse hat mit den Windverhältnissen zu tun die sind weiter Nordwestlich besser jetzt gehts hinter Maidera spannend weiter das dort der Wind in den nächsten Tagen merklich nachlässt. Mit der Richtigen Strategie könnten sie einen „Lift“ in Richtung Äquator mitnehmen.

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        1. Catsegler

          sagt:

          P.s. Laut Windfinder Prognose ist der Wind westlich der Kanarischen Inseln eindeutig besser um weiter in den Südatlantik vorzustoßen.

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        2. MaxMustersegler

          sagt:

          Völlig richtig: nordwestlicj war der Wind besser. Deshalb hat mich die 6-Uhr-Halse nach Südosten ja so gewundert.

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  5. PL_hoffy

    sagt:

    Performance Boris hat wieder diesen speziellen touch, langsam eingrooven.
    Boris Signature Aufkommer Jive 🙂

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    1. PL_hoffy

      sagt:

      Und zack hat er wieder Tuchfühlung mit den frontrunners ( 15h Tracker ). Räschpäkt!

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  6. PL_hoffy

    sagt:

    …von 23 auf 7h Tracker… Hui! Wieder vieles anders. Übersteigt teilweise meine Vendee Sofaskills. Herr Kemmling bitte erklären Sie, was macht Lunven? Wie ist Richomme so geil an Dalin rangekommen? Janz jrosset Kino, Kanllerpulli. Da können die Robert-Olaf-Christian-Daltons mit ihrem Förmchenklaugerangel nich wirklich mithalten.

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    1. Stephan Boden

      sagt:

      Lunven spekuliert offenbar drauf, dass das Tief vor Portugal weiter westlich zieht. Wenn das klappt, sprintet der nach vorn.

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  7. Catsegler

    sagt:

    Super Boris !
    Er hat sich in der Nacht auf Platz 12 vorgekämpft , er hat das Sperrgebiet doch westlich genommen, etwas weiter westlich sind die Winde einfach besser, ab Mittwoch könnte es laut Windprognose (Windy) kurz vor den Kanaren etwas Mau werden. Entweder noch weiter westlich vorbei oder sich irgendwie Richtung Kap Verde durchmogeln. Wir werden sehen. Es bleibt nach wie vor spannend zu sehen für welche Strategie sich Boris entscheidet.

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  8. steehl

    sagt:

    Kein Dashboard mit bootsdaten. Das verbieten die Regeln in dieser Ausgabe. Hat Holly in irgendeinem Video gesagt

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  9. PL_hoffy

    sagt:

    19Uhr Tracker. Was ist die Idee so nah auf die spanische Landmasse anzulaufen? Kapeffekte @Finistere mitnehmen ? Das sieht ja aus als würde primär östlich TSS Finistere geroutet? Sieht sehr interessant aus, hui.

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    1. Catsegler

      sagt:

      Genau so könnte es laufen, jetzt nimmt Boris Anlauf und rauscht dann Östlich am Sperrgebiet vorbei cool! „Mast- und Schotbruch“

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  10. Catsegler

    sagt:

    Boris macht das schon, jetzt sucht er den Anschluss zum „Lift“ der ihn in den nächsten Tagen an Funchal Richtung Südatlantik beschleunigt. Deshalb will er auch die Segel wechseln bzw. Reffen . Der Achterliche Starkwind wird ihm ordentlich Tempo bescheren. Die nächsten 24 h sind entscheidend um aufzuholen und sich vorne festzusetzen.

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    1. chris thiel

      sagt:

      Wo ist man immer am aktuellen Stand ? Danke für die Zusammenfassung von 18.32 Uhr !

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  11. PL_hoffy

    sagt:

    …der defekte Linearantrieb klingt schon bissl nach gestaged um das Missgeschick evtl ein bisschen zu puffern, ich gönns ihm gern…wenn son Missgeschick passiert werden ja zu schnell die Stimmen sofort laut die Boris nicht genug Biss und Figaro-Filou-DNA unterstellen…was Dalin schon wieder abzieht is aber auch höchste Chapeau-Klasse. Und die nördliche Biskaya bei fleckigem Wind…das hat Charly mit der Muttermilch aufgesaugt…wow!

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    1. M_AIS

      sagt:

      CD fährt deutlich kursstabiler als Boris. Bei Boris sehe ich mitunter ausgeprägte „Hundekurven“. Kostet tüchtig Meilen. Klar, ist der Preis für den Autopilot. Aber den hat ja CD auch im Einsatz. Kommt wohl darauf an, wer am häufigsten die Schoten bei Windänderungen nachführt.

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  12. PL_frikosail

    sagt:

    Ich bin gar nicht so traurig über das Missgeschick von Boris.
    Besser am Anfang so eine Situation erleben als am Ende, wie beim letzten Mal. Für ihn ist dass vielleicht rein psychlogisch gar nicht so schlecht wenn er von hinten aufholen kann. Das stärkt viel mehr, als wenn vermeintlich alles easy aussieht. Wir vom Baldeneysee können das nachfühlen wenn man durgereicht wird und dia Armada links und rechts zieht an einem vorbei.

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  13. Alexander Schulz

    sagt:

    Hallo,

    warum wird der Tracker eigentlich nur alle vier stunden aktualisiert?
    Das ist echt eine lange Zeit zum überbrücken.. 🙂

    mfg.

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    1. Peter

      sagt:

      Weiß jemand ob es von Team Malizia wieder ein Grafana Dashboard mit den Boot Daten gibt?

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    2. Trucker

      sagt:

      Alle vier Stunden …. damit wir auch mal Freiwache haben. Oder wie willst Du das sonst 80+ Tage durchhalten alle paar Augenblicke drauf zu schauen?

      Aber anders: Wenn die Konkurrenz im Internet immer genau sehen kann wer gerade gehalst hat ist wohl auch nicht gewollt. Vier Stunden können bei frischer Brise wohl um die 80 Meilen sein.

      Das schöne ist doch: vllt. hat Boris schon wieder welche eingesammelt inzwischen.

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      1. PL_hoffy

        sagt:

        Recht sicher gehts da auch drum, missbräuchliche Informationshilfen von aussen zu unterbinden.

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