Vendée Globe: Boris Herrmann erlebt 64 Knoten – Schon viermal auf der Seite gelegen

„Daumen drücken. Drückt uns die Daumen“

Ohne Vorsegel, nur mit Groß im dritten Reff versucht Boris Herrmann seine Vendee Globe zu beenden. Bei Extremwetter kämpft er sich an bis zu 11 Meter hohen Wellen vorbei. Samantha Davies hat ihn vorbeigelassen und folgt im Kielwasser.

Boris Herrmann
Boris Herrmann knapp 600 Meilen vor dem Ziel. © Team Malizia

Die aktuelle Botschaft von Bord:

Boris Herrmann peilt nun eine Ankunft in Les Sables d’Olonne am Mittwochmittag an. Er segelt am Rande des Systems Hermina, das bis zu 12 Meter hohe Wellen in die Biskaya drückt. Herrmann selbst hat schon 65 Knoten erlebt. Malizia segelt so langsam wie möglich, um die Wellen nicht zu schnell abzusurfen und querzuschlagen. 

61,7 Knoten wahrer Wind (TWS) auf dem Instrument auf Malizia. © Team Malizia

Das ist allerdings schon viermal passiert. „Immer dann, wenn eine Welle plötzlich auf das Heck schlägt und das Boot mit dem Bug in den Wind dreht. Aber es scheint beherrschbar zu sein. Der Autopilot schafft es danach immer wieder, das Boot ohne besondere Hilfe von mir auf Kurs zu bringen.“

Mitgliedschaft benötigt

Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.

Mitgliederstufen anzeigen

Sie sind bereits Mitglied? Hier einloggen

53 Antworten zu „Vendée Globe: Boris Herrmann erlebt 64 Knoten – Schon viermal auf der Seite gelegen“

  1. Dieter S,

    sagt:

    Hallo Boris
    Ich habe von Anfang an dein Rennen über Tracker und Ranking im Internet verfolgt.
    Und du warst manchmal so nah dran unter den ersten ins Ziel zu kommen.
    Dann habe ich mich manchmal darüber wundern müssen, welchen Kurs du eingeschlagen hast.

    Deine Entscheidungen, und dann kamen auf diesem Kurs noch Naturgewalten dazu.
    Foil, Blitzeinschlag usw.. Mit wenig Aussicht unter die ersten Zehn anzukommen.

    Daraus resultierende Enttäuschung kann ich nachvollziehen und es ist gut, dass du trotzdem deinen Hintern noch mal hochbekommen hast -dich der Situation gestellt hast, und dich doch noch auf den letzen 800 Meilen heftigsten Winden und hohem Wellengang gestellt hast!!!! Respekt dafür, dass du aus dieser mentalen Krise wieder rausgefunden hast und gesund die Ziellinie erreicht hast.
    Und durch ein Video von deiner Frau auf Youtube und Ihre Aktion Weltweit zum Thema Klimaschutz für Kinder und Erwachsene bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass du und deine Familie sich trotz der Umstände in den vergangenen 80 Tagen als gute Mitsieger fühlen solltet!!!

    Liebe Grüße Dieter S. HH

  2. Inès Umann

    sagt:

    So Boris… und nun bloß nicht auf der Zielgeraden der Cayola in die Fangnetze gehen… die ist „pünktlich“ aus dem Kanal von Les Sables rausgefahren und fährt auf Dich zu. Will hat das als „alter“ Nautiker hoffentlich alles schön auf dem Schirm, während Dein Radar ja vermutlich weiterhin nicht ganz rund läuft…

    Halte durch… morgen liegst Du wieder in einem richtigen Bett samt „Landbeine“ 🫡🙏

  3. Klaus Kind

    sagt:

    Hallo Herr Hermann, habe ihre Reise mit Spannung verfolgt, super Leistung, 👍Klaus 👮‍♂️

  4. Frank Seeger

    sagt:

    Hallo Herr Herrmann, meine Güte… und zum Schluss noch so ein Wetter! Eine unglaubliche Leistung… mit dem angeschlagenen Boot! Wünsche noch ein gutes Ankommen…und schnelle Erholung ins „normale“ Leben.
    V. G. Frank Seeger

  5. Gisela Breeden 88 Jahre

    sagt:

    Auch ich möchte dein Durchhaltevermögen bewundern und wenn ich die Bilder sehe, wird mir schon schwindlig! Nun wünsche ich dir, komme gut und Wohlbehalten nach Hause.

    16
  6. Ernst Richle

    sagt:

    Hallo Boris, jedermann/frau welche/r an der VG überhaupt
    zum Starten kommt ist seglerisch absolute Weltspitze! Du wirst jetzt vielleicht denken, nie wieder, aber wenn der Virus einem gepackt hat und man schon so weit gekommen ist, wird das wohl nie wieder aufhören immer wieder rausfahren zu wollen. Mach weiter so! Aber nun nach der Zieleinfahrt erstmal gute Erholung. Mast-und Schotbruch!

    14
    5
  7. Freddie Quinn

    sagt:

    Junge, komm bald wieder, bald wieder nach Haus.
    Junge, fahr nie wieder, nie wieder hinaus.
    Ich mach mir Sorgen, Sorgen um dich.
    Denk auch an morgen, denk auch an mich.
    Junge, komm bald wieder, bald wieder nach Haus.
    Junge, fahr nie wieder, nie wieder hinaus.

    13
    8
  8. Helga Rennhofer

    sagt:

    Sehr geehrter Herr Herrmann, da kann ich mich dem Kommentar von Frau Lau nur anschließen. Ich habe null Ahnung vom segeln, aber verfolge die Regatta mit sehr großem Interesse. Meinen allergrößten Respekt möchte ich hiermit aussprechen.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, die letzten Seemeilen werden etwas ruhiger und Sie kommen heil und gesund ans Ziel. Auf jeden Fall sind beide Daumen ganz fest gedrückt!
    Ganz herzliche Grüße aus Gerlingen von Helga Rennhofer und: toi toi toi .

    17
    7
  9. Hi. Buchholz

    sagt:

    Für mich das nicht nachvollziehbar. Einmal…teilnehmen Ja.
    Meine Meinung ist, so ein Risiko einzugehen, wenn man eine neue kleine Familie hat.
    Meine Gedanken sind bei seiner Frau..
    und ob ich das zustimmen würde auf eine weitere Tour, wie Herr Herrmann das plant.
    Nein…

    7
    20
  10. Catsegler

    sagt:

    Nun heißt es konzentriert bleiben das Ziel ist nicht mehr weit. Komm gut und Gesund an lieber Boris,

    9
    6
  11. Doris Lau

    sagt:

    Lieber Boris,
    Ich als Nichtseglerin kann nur erahnen, was das für eine Leistung ist, wie kann man das nur über so einen langen Zeitraum aushalten?
    Ich hoffe, dass du deine Familie so schnell wie möglich gesund und wohlbehalten in die Arme schließen kannst!!!! Die sind sicher sehr stolz auf dich. 🥳🌷🍀und? Freust du dich schon auf dein Bett zu Hause? 😆 Alles Liebe Doris Lau aus Hamburg ⛵️🥁

    23
    7

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert