Ohne Vorsegel, nur mit Groß im dritten Reff versucht Boris Herrmann seine Vendee Globe zu beenden. Bei Extremwetter kämpft er sich an bis zu 11 Meter hohen Wellen vorbei. Samantha Davies hat ihn vorbeigelassen und folgt im Kielwasser.
Die aktuelle Botschaft von Bord:
Boris Herrmann peilt nun eine Ankunft in Les Sables d’Olonne am Mittwochmittag an. Er segelt am Rande des Systems Hermina, das bis zu 12 Meter hohe Wellen in die Biskaya drückt. Herrmann selbst hat schon 65 Knoten erlebt. Malizia segelt so langsam wie möglich, um die Wellen nicht zu schnell abzusurfen und querzuschlagen.
Das ist allerdings schon viermal passiert. „Immer dann, wenn eine Welle plötzlich auf das Heck schlägt und das Boot mit dem Bug in den Wind dreht. Aber es scheint beherrschbar zu sein. Der Autopilot schafft es danach immer wieder, das Boot ohne besondere Hilfe von mir auf Kurs zu bringen.“
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