Boris Herrmann hat bei der Vendée Globe frustrierende Stunden erlebt. In einer Pressekonferenz erklärt er, was in den vergangenen Stunden passiert ist, wie er mit der sportlichen Situation umgeht und welche Aussicht das Wetter voraus erlaubt.
Für seine erste auf Deutsch abgehaltene Pressekonferenz von Bord hätte sich Boris Herrmann sicher in einer schöneren Position gewünscht. Anstatt gute Fortschritte zu kommentieren muss er Erklärungen für seine missliche Lage liefern. Sicher kein großer Spaß. Aber er schlägt sich gut. Gerade als er gewohnt ruhig und reflektiert auf die Antworten eingeht, fängt sein Sitz an zu erzittern. Malizia beschleunigt. Er liest die Zahlen ab: „20, 21, 22 Knoten.“ Es geht wieder voran.
Aber das war in der vergangenen Nacht überhaupt nicht so. Die Meilenverluste im Vergleich zur Spitze summierten sich auf 230 Meilen. Und da vorderen IMOCA schon im Passatwind mit über 30 Knoten foilen, wird der Rückstand immer größer.
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