Handicap-Segler Damien Seguin (45) zählt längst zur IMOCA-Elite. Zwar läuft es bei dieser Vendée Globe nicht gerade wunschgemäß, doch selbst nach einer kernigen Reparatur mit leichter Verletzung schätzt er seine Chancen auf eine Top Ten-Platzierung noch relativ hoch ein.
Ohne Zweifel, jeder Teilnehmer einer Vendée Globe hat sich per se den Status „Held des Segelsports“ verdient. Kommen dann auch noch Pech und technische Probleme, gewürzt mit seglerischen Höchstleistungen, meteorologischen Schicksalsschlägen und reichlich Emotionen hinzu, wird gerne der Titel „Superheld“ bemüht. Was selbstverständlich ebenso für die Heldinnen gilt.
Doch innerhalb dieser Liga gibt es eine weitere „Wertung“, die vorwiegend von Vendée Globe-Rookies oder Gelegenheits-Fans nur selten wahrgenommen wird: Segler, die nicht nur von ihren Fans gefeiert werden, sondern grundsätzlich Standing Ovations von allen Kollegen erhalten. Wie Damien Seguin – einer von zwei behinderten Teilnehmern bei dieser Vendée Globe.
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