Vendée Globe: Riechers oder Herrmann, wer wird der erste Deutsche 2016?

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Boris Herrmann berichtet, dass er 2016 seinen Traum von der Teilnahme bei der Vendée Globe realisieren will. Er startet eine Kampagne zur Sponsorensuche. Genau wie Konkurrent Riechers.

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12 Antworten zu „Vendée Globe: Riechers oder Herrmann, wer wird der erste Deutsche 2016?“

  1. pl_andreas

    sagt:

    Eine Minute Werbung bein Superbowl kostet so viel wie einen ganze Vendee kampagne,

    BMW ist doch bei Oracle ausgestiegen und Audi hat auch keinen eigenen Cup mehr,
    Renault ist mit Riechers im Barcelona World Race.

    Wäre schön wenn da etwas möglich wäre.

    1. Das mit dem Super Bowl – Vendee vergleich stimmt.

      Das Problem: Für die großen Markenartikler lohnt sich Werbung nur, wenn sie eine möglichst breite Zielgruppe erreicht. Wenn jeder, der sich die Vendee ansieht, bspw. eine Flasche Budweiser kauft, merkt Budweiser das nicht mal. In diesem Special Interest Bereich ist die Zielgruppe winzig klein. Dann lieber das zehnfache ausgeben und damit die 10000fache Menge an Leuten erreichen.

      Bei einer Vendee Kampagne und der Sponsorensuche sollte man zunächst schauen, Massenmedien ins Boot zu holen, bspw. das TV. Dann bekommst Du auch Sponsoren. Aber das ist alles leichter gesagt als getan.

      Viel Glück Boris! Ich drücke die Daumen.

  2. Fastnetwinner

    sagt:

    Die 1304 Mitgliedsvereine des DSV haben zusammen 186280 Mitglieder. Wenn man für beide Kampagnen je 5 mio ansetzt macht das EUR 53,68 pro Mitglied und Deutschland hätte zwei Kampagnen. Und da ab einem gewissen Grundrauschen immer auch andere Sponsoren aufspringen käme man wohl mit EUR 36,5 aus, also ein Jahr lang einem Groschen pro Tag. Sollte was übrig bleiben geht das in die Jugendarbeit oder zur DGzRS. Oder in ein Mini-TranAt-Trainings-Zentrum. Ich wäre dabei!

    1. Mirko

      sagt:

      Auf Segelreporter wurde schon einmal ein Fundraising für den Nachwuchs erfolgreich angeschoben: All-In-Racing, eine Kampagne von engagierten Top-Nachwuchs-Segler, die auf eigene Faust am Young Americas Cup in San Fransisco teilnehmen wollten – und das haben die Jungs Dank vieler Unterstützer (einige waren besonders großzügig) hinbekommen! Einer aus dem Team hat übrigens soeben den Miami World Cup im Laser gewonnen – Philipp Buhl!
      Kurz: Super Idee, ich bin dabei! 50,- für zwei Jahre tolle Berichte über zwei deutsche Vendee-Kampagnen + Chance auf Etablierung einer Mini-Szene im Windschatten – ist doch gut ausgegebenes Geld!

  3. Kluchschieter

    sagt:

    Ich fände es einfach richtig cool wenn es beide schafften und wir uns dann ein Duell angucken können.

  4. Lyr

    sagt:

    Hallo Arne, mit dem Argument hast Du doch im Gegenteil gezeigt, dass es gar nicht so unrealistisch ist! :

    Wenn nur für Trikots 28Mo bei Bayern ausgegeben werden, dann wäre dass für eine erstklassigen Vendee-Mannschaft im Verhältnis 8%/83% gerechnet schon mal 2,7 Mio Euro !!!

    Und das nur für das eine Trikot!!! 🙂

    1. horst

      sagt:

      Mit dem Unterschied, dass im Bereich der Vendee das Äquivalent zum FC Bayern wahrscheinlich Francois Gabart oder Armel LeCleac´h ist. Boris ist in der Liga eher – das ist in keinster Weise abwertend gemeint – der SC Freiburg. Immer noch erste Liga aber kein Abo aufs Podium und keine Champions League.

  5. Arne

    sagt:

    Die Rechnung ist denkbar einfach.
    Sponsoring-Aktivitäten nach Sportarten (2010 – Anteil der Werbetreibende Quelle Sponsor Visions 2010):
    Fußball 83%
    Handball 40%

    Segeln 8%

    Kosten für Fußball-Trikotwerbung:
    Bayern 28 Mio. Euro
    Dortmund 18 Mio Euro
    SC Freiburg 2,5 Mio Euro

    Kosten einer Vendee Kampagne:
    Zwischen 3-5 Mio Euro

    Über den Vergleich der Medienpräsenz in Deutschland zwischen einer Segelkampagne und der Bundesliga brauchen wir hier nicht diskutieren.
    Segeln ist in Deutschland nun mal kein Breitensport. Ergo: wenn ich Marketingverantwortlicher wäre, würde ich ebenfalls mein Budget in Fußball stecken.

  6. Die Suche wäre – wenn so einfach – ein deutsches Unternehmen, welches auf den franz. oder UK Markt möchte. Wahrscheinlicher wäre aber ein Unternehmer, welcher – wie Gelpke – das Ganze nicht (nur) als erfolgversprechendes Werbeunternehmen sieht. Ich würde mich freuen, wenn es beide an den Start schaffen.

  7. Christoph

    sagt:

    Also dann ist jawol die logische Folgerung, dass man nicht nach Deutschen Unternehmen suchen muss sondern nach Unternehmen die auf den Deutschen Markt wollen?

  8. Hurghamann

    sagt:

    Weil so gut wie alle diese Kampangen leider auf den US Markt ausgerichtet sind. Rate mal warum Puma unter US Flagge das VOR bestritten hat.

  9. Sven 14Footer

    sagt:

    Viel Glück und Erfolg bei der Sponsorensuche! Eigentlich wird von deutschen Unternehmen (SAP, BMW, Puma, Audi, … ) viel Geld in Segelsponsoring gesteckt, nur häufig in nichtdeutsche Kampagnen. Warum lassen sich diese Gelder nicht auf Jörg und Boris lenken.