Der Brite Sam Goodchild (34) steht im Fokus der Vendée Globe seit er aktuell auf Höhe der Kapverden souverän mit 61 Meilen in Führung liegt. Der Neuseeländer Conrad Colman (40) hofft dagegen noch, dass seine „Afrika-Option“ aufgeht. Beide Skipper verbindet eine unheimliche Geschichte.
Es war 2012, als Conrad Colman damals im Alter von 28 Jahren den Briten Sam Goodchild (22) beim Global Ocean Race auf einer Class 40 mitnahm. In der Weihnachtszeit kurz vor dem Ende der zweiten Etappe von Kapstadt nach Wellington kam es zu einem dramatischen Mann-über-Bord-Manöver. Die Crew berichtete danach über den Vorfall.
Das Duo war mit der Class 40 „Cessna Citation“ vom Typ Akilaria RC2 gut einen Monat lang unterwegs und lag am 29. Dezember in Führung, 56 Meilen vor dem nächsten Boot der vier Konkurrenten.
Goodchild kochte unter Deck, während Colman an der Nordspitze der neuseeländischen Südinsel bei zehn Knoten Wind und starkem Schwell aufkreuzte. Aber das Wetter änderte sich schnell. Die Sicht wurde immer schlechter. Es war diesig und regnerisch. Der Wind nahm plötzlich auf bis zu 33 Knoten zu. Ein Segelwechsel wurde nötig.
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