Bei dieser Vendée Globe überschlagen sich die Ereignisse. Nicht alle eignen sich für längere Stories. Um den Überblick zu behalten, versuchen wir an dieser Stelle die wichtigsten Ereignisse auch in Kurzform darzustellen.
Dieser Beitrag zur Vendée Globe wird fortlaufend aktualisiert
19.12.– 12:10h: Die Fans von Pip Hare machen sich Sorgen, weil die Britin nach ihrem Mastbruch dem neuen Ziel Melbourne kaum näher kommt. Sie selbst erzählt, dass sie ihrem angepeilten Nothafen tatsächlich in acht Stunden nur acht Meilen näher gekommen sei. Das habe aber insbesondere damit zu tun, dass sie in dieser Zeit intensiv an ihren Segeln geschneidert habe.
Die Sturmfock kann jetzt mit eine höher ansetzenden Schothorn enger geschotet und das Achterliek geschlossen werden. So steuert sie einen besseren Winkel zum Wind. Der nächst Plan ist jetzt, ein Trysegel zu setzen, das sie aus dem verbliebenen Segeltuch schneidert. Dabei handelt es sich dann um ein zusätzliches als Großsegel fungierendes Profil, mit dem sie die Leistung von Medallia verbessern will.
Derweil wartet sie auf die angesagten südwestlichen Winde, die ihr auf dem Weg nach Australien helfen sollen. Aktuell hilft ihr der Nordwind beim Fortkommen kaum weiter.
Pip Hare mit ihrem Notrigg
18.12.– 17:10h: Pip Hare ist nach ihrem Mastbruch auf dem Weg nach Melbourne und hat noch 640 Meilen zu absolvieren. Das kann ein IMOCA sogar an einem Tag schaffen, aber die Britin segelt unter ihrem Notrigg kaum einen Knoten schnell. Wie sie ihre Geschwindigkeit verbessern will – und muss.
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