Bei dieser Vendée Globe überschlagen sich die Ereignisse. Nicht alle eignen sich für längere Stories. Um den Überblick zu behalten, versuchen wir an dieser Stelle die wichtigsten Ereignisse auch in Kurzform darzustellen.
Dieser Beitrag zur Vendée Globe wird fortlaufend aktualisiert
17.12.– 14:10h: Clarisse Crémer sorgt mit einem emotionalen Video für Aufsehen. „Es ist zum Kotzen!“ sagt sie und berichtet über Schäden am Großsegel, an der Latte, am Fallenschloss und anderen Dingen. Sie hält ihre Wut über „Murphys Law“ fest. Bei 35 Knoten Wind und fünf Meter hohen Wellen hat sie eine schwere Zeit zu überstehen. Dabei verlor sie unter anderem den Anschluss an Boris Herrmann, der nun 530 Meilen voraus segelt. Vor einer Woche fehlten ihr nur 60 Meilen.
Die größte Rückstand kam aber in den vergangenen drei Tagen zusammen als sich der Rückstand verdreifachte. Immer wieder schlägt sie die Hände vor das Gesicht und lässt ihrer Verzweiflung vor ihrer Kamera freien Lauf. Sie ist erschöpft, müde und frustriert und erklärt: „Ich versuche, das Fallenschloss meines Großsegels zu reparieren. Die ganze Nacht habe ich geschuftet, um die richtige Position zu finden. Die Seebedingungen sind echt mies. Das ist auch scheiße. Ich bin so angewidert!“
Drei Stunden habe sie gebraucht, um den Beschlag zu reparieren. Dabei soll sogar bis zu neun Metern Welle geherrscht haben. Als sie fertig war, fand sie sich auf der Rückseite der Front wieder. Der Wind, mit dem Boris Herrmann und auch noch Justine Mettraux beschleunigt haben, war weg. „Ich habe umsonst gekämpft, jetzt gibt es keinen Wind mehr, ich habe alles verloren, es ist so frustrierend, es gibt so viele Baustellen. Alle Probleme kommen gleichzeitig. Es ist krass, ich muss es akzeptieren, aber es macht mich krank “.
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