In der Nacht hat die Vendée Globe-Flotte den extremen Starkwind ohne großen Bruch überstanden. „Hugo Boss“ risikoreicher Kurs mitten in den Sturm zahlt sich aus, aber Jean Le Cam (61) liegt nominell vorne.
In der Nacht hat die Vendée Globe-Flotte den extremen Starkwind ohne großen Bruch überstanden. „Hugo Boss“ risikoreicher Kurs mitten in den Sturm zahlt sich aus, aber Jean Le Cam (61) liegt nominell vorne.
Kommentare
Eine Antwort zu „Vendée Globe: „Hugo Boss“ im 60 Knoten-Sturm Theta – Salzbuckel Le Cam vorne“
sagt:
Ich habe das Interview gestern auch gesehen. Und der Ausspruch „den Alex machen“ war für mich extrem respektvoll.
Er hat einfach weniger Infight Regattaerfahrung als die ganzen Figaro-Segler, die darauf Geeicht sind, Ihre Gegner zu decken. Daher sind seine Entscheidungen für seine Gegner nur schwer auszurechnen.
Man erinnere sich nur an sein Manöver bei der VG2016 um den Düseneffekt der Kapverdischen Inseln auszunutzen. Es brachte Ihn damals an die Spitze des Feldes, barg aber das Risiko in der Abdeckung der Insel stehen bleiben.
Er geht eher den Ansatz: Wie kann ich den Kurs so schnell absegeln wie möglich. Das steht im Gegensatz zu einer Risikominimierenden Strategie eines Armel le Clearch der sich stärker auf schnellstmögliches Segeln entlang der kürzesten Route bei Abdeckung der Gegner versteht und ein etwas weniger mutiges Boot gebaut hatte.
Auch das geschlossene Cockpit, das Voralpen auf der VG Sinn macht, zählt zu diesen mutigen Entscheidungen.