Neigekiele sind hoffähig geworden. Sie brechen nur noch selten ab wie bei der “Rambler”, und werden von den Volvo 70s oder IMOCA 60s ohne größere Probleme um die Welt gesegelt. Bei kleineren Yachten kommen sie noch selten zum Einsatz, auch wenn die Prototypen der Mini 6.50 Klasse seit Jahren ihre Verlässlichkeit beweisen.
Das Video zeigt eindrucksvoll, wie groß der Leistungszuwachs sein kann. Bei einer Regatta in Neuseeland rutscht die 9 Meter Elliott 9SS “Overload” mühelos an der zehn Fuß längeren Ross 40 “Revs” vorbei.
Das 2,5 Tonnen leichte Sportgerät aus Vollkarbon setzt ein 43 Quadratmeter Großsegel und einen maximal 120 Quadratmeter großen Gennaker. Am Wind kommt ein 32,5 großes Vorsegel dazu. Damit soll das Schiff am Wind so schnell sein wie eine Farr 40 und vor dem Wind etwas schneller. Der Kiel wird per Seilzug geneigt.
Das Video stammt aus dem Jahr 2009. Seitdem ist von der 30 Fuß kleinen Elliott Supersport nicht mehr viel zu hören. Das Konzept scheint sich nicht durchzusetzen. Aber das beeindruckende Überholmanöver hat Bestand.
Tipp: Carsten Schultz, handbreit blog
Überholt die wirklich?
Sieht eher so aus als würde der 40 Füsser deutlich tiefer fahren, erst als der Lütte vorbei ist ziehen Sie höher und beschleunigen richtig. Ich würde mal behaupten: geschickt gefilmt
Heisse Debatte. Was meinst du?
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hast absolut recht. Schaut euch nur mal den Gennakertrimm an. Und nach der Passage bei dem sich gleichzeitig das Mobo zurückfallen lässt wird die Eliott auch (absichtlich?) nicht mehr gezeigt.
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Ist 2,5 Tonnen richtig? Das ist doch abartig schwer für einen Canting-Boot.
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Um mal einen Vergleich zu anderen Canter ähnlicher Größe zu ziehen:
Shaw 9: http://shawyachtdesign.com/9layers.htm 1800 kg
T830i: 750 kg bei 2,5m Tiefgang und 330kg Bombe.
Das soll die Elliot 2,5Tonnen und 1 Tonne in der Bombe auf 2,4m haben???
Kann es sein, dass in dem Artikel auf der Webseite von dem wohl die Zahlen stammen die Umrechnung von lbs auf kg in die Hose gegangen ist?
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stimmt. ziemliche diskrepanz. vielleicht ist die entwicklung in den paar jahren ja so weit fortgeschritten 🙂
http://www.elliott-marine.com/pdfs/elliott9/Elliott9SS_PowerOverload.pdf
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Also die T 830 wird mit 950 Kg angegeben. Die 2,5 können fast nicht stimmen.
Aber fragt mal die Jungs aus der Flensburger Ecke mit ihrer T 830.
Bei den Fyn Rundt 2011 sind die auch so an uns durch, bis denen das Ruder abgerissen ist.
Und unser Boot hatte immerhin einen GPH von 545,9
Man findet also auch bei uns vergleichbare Boote.
Und im Eigenbau ist die T 830 wirklich erschwinglich. Material ca. 35-40k und 2500-3000 Arbeitsstunden.
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Es gibt einen Unterschied zwischen T830 und T830i. Nur mal so…
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müsste die “i” sein, CFK und und Neigekiel.
Ich kann es aber nicht genau sagen, weil sie einfach zu schnell an uns durchwaren.
Das reichte einfach nicht für einen längeren Plausch von Boot zu Boot. 😉
Wenn Du von dem Boot mehr wissen möchtest, da kenne ich jemanden der die kennt.
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Was soll denn ein Neigekiel auf diesem Kurs (im Video) für einen Vorteil bieten?
Ich gehe eher mal davon aus, dass das kleinere Boot bei dem Wind ein besseres Potenzial zum surfen hat, als das größere Boot.
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Canting Keeler sind am Genfersee Standardwaffe. Psaros 40 und neu ab April die Psaros 33. Unsere Full Pelt X (36 Fuss, 110m2 am Wind, 240m2 Vorwind) wiegt 1600kg mit 1000kg im Canting Keel. Wir segeln bei 0-4 kt TWS immer zweifacher Windspeed und Raumschots ab 10 kts TWS immer mit 1:1. Leider kosten heute Canting Kiele rund 40% der Baukosten. Yachtsegeln ohne Canting Keel ist wie FD segeln ohne Trapez……
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