Volksfoiler: Neuer Foil-Kat bei Foil-Week vorgestellt – bezahlbar und simpel

Foilendes UFO gesichtet

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Der Foil-Katamaran namens UFO erinnert an Kat-Rümpfe aus den Siebziger-Jahren. Aber was macht das schon, wenn er sowieso nur über den Wellen fliegt?

Fulcrum Speedworks ist eigentlich eine kleine US-amerikanische Start-Up-Werft, die bis vor Kurzem noch Aufsehen mit dem Bau höchst erfolgreicher, filigraner IC-Kanus erregte. Fulcrums Firmenphilosophie: schnelle, moderne und zukunftsweisende Boote zu bezahlbaren Preisen.

Das neueste Projekt, an dem Fulcrum offenbar über ein Jahr unter höchster Geheimhaltung arbeitete, stellten man passenderweise während der Foiling Week vor Rhode Island/ USA vor: Einen foilenden Volks-Katamaran für Einhand-Segler.

Das Design des Bootskörpers ist in Zeiten rassiger und filigraner A-Cats, Nacras oder Phantoms gewöhnungsbedürftig und erinnert allenfalls an Plastikschüsseln aus den Siebziger-Jahren des letzten Jahrhunderts.

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Doch der Einhand-Foilkatamaran namens UFO (Arbeitstitel) hält offenbar, was seine Macher lautstark versprechen: Er hebt sich schon bei relativ wenig Wind über die Wasseroberfläche und erreicht mit seinem neuartig aufgebauten Wing-Rigg kernige Geschwindigkeiten.

Die ersten Testsegler sprechen von einem rasch „erlernbaren“ Foil-Erlebnis, die Flugphase sei selbst unter böigen Bedingungen relativ stabil.

Foiling, Katamaran, neu

Ein UFO knapp über der Wasseroberfläche © fulcrum

Interessanterweise hatte sich Fulcrum Speedworks die beliebteste Jolle der USA „Sailfish“ zum Vorbild genommen – zumindest was den unkomplizierten Aufbau und das einfache Handling betrifft. Zudem sollten auch Segler, die nicht gerade die Voraussetzungen für eine Jockey-Lizenz erfüllen, auf dem Einhand-Foil-Katamaran problemlos zu Flugerlebnissen kommen.

Vier Prototypen des nur 2,7 Meter (Wasserlinie) kurzen und 50 kg leichten UFO wurden bisher aus Glasfiber (Rumpf) und Kompositmaterialien (Foil-Schwerter und –Ruder) gebaut. Die Segelfläche am Wing Rigg beträgt 7,8 qm.

Der Preis soll tatsächlich „volksnah“ sein: die Macher bei Fulcrum peilen angeblich ca. 8.000 Dollar an – das Boot soll kommendes Jahr in Serie gehen.  Also alles bereit für eine „Begegnung der Dritten Art“.

Fulcrum Speedwork

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Vortrag während Foiling Week vor Rhode Island

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3 Kommentare zu „Volksfoiler: Neuer Foil-Kat bei Foil-Week vorgestellt – bezahlbar und simpel“

  1. Hans Meyer sagt:

    Hallo ,
    bin gerade Besitzer eines UFO`s geworden und würde mich gerne mit andern UFO-Seglern austauschen. Bitte melden, wenn Ihr auch schon fliegt. 017650408858

  2. Sail or Fly sagt:

    Schönes gerät, klein und Handlich und zu einem sehr guten Preis…
    Aber leider hat der Hersteller noch kein CE Konformität beantragt, von daher wird der Import sehr teuer…
    Hoffe das sich Händler in Europa finden die sich kümmernn…
    Man darf gespannt sein…

  3. dubblebubble sagt:

    Die ultimative Demütigung wenn dich so ein Teil überholt.

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