Bei Brunel möchte man gerade nicht an Bord sein. Die Crew um Bouwe Bekking ist niedergeschlagen und die Anspannung im Video greifbar. Für die anderen dagegen ist das Finale richtig spannend.
Bei Brunel möchte man gerade nicht an Bord sein. Die Crew um Bouwe Bekking ist niedergeschlagen und die Anspannung im Video greifbar. Für die anderen dagegen ist das Finale richtig spannend.
Kommentare
Eine Antwort zu „Volvo Ocean Race: Brunels krasse Fehlentscheidung – Die letzten Meilen der Entscheidung“
sagt:
mE:
Pech in der 1. Flautenphase
Pech in der 2. Flautenphase und danach muss man etwas unternehmen.
Ich weiß ja nicht genau welche Wettermodelle die zur Verfügung haben, aber es scheint mir, dass sich keiner mehr richtig traut etwas exeptioneles zu machen (außer man hätte ansonsten eh „versch…en“) – evtl weil die Modelle mittlerweile oft recht konform gehen und/oder die Routingprogramme so gut sind, dass die sowieso recht behalten.
Es sind eigentlich die wenigen Ausnahmen von dieser Konformität, die noch ein wenig Spannung aufkommen lassen.
Wenn bei einem solchem Rennen 20 sm Differenz (und in den Flauten ja teilweise noch weniger) in der Kurswahl über das Ergebnis entscheiden, hat das mE nichts mehr mit Können (dem Können der Navigatoren) zu tun, sondern nur noch mit Zufall.
Über die One-Design Methode wurde zudem die Option der konstruktiven Vorteile unter bestimmten Bedingungen heraus genommen.
Im Gegensatz zu so manchem Journalisten oder Kommentator bin ich ja auch der Meinung, dass die alle verdammt viel vom Segeln verstehen – sonst wären sie nicht da, wo sie sind. Irgendjemand machte Carsten hier letztens den Vorwurf, dass eh nur auf der Alster ordentlich gesegelt wird: So wie ich dieses VO bis jetzt erlebe, ist es aber genau wie bei einer Regatta auf der Alster – viel Glück (bzw „Joss“ – siehe Roman „TaiPan“) im Spiel und es werden nicht an einem Tag zB 6 Rennen gefahren, die das Glück statistisch gleichmäßiger verteilen.
Zumindest gefühlt (dH vorläufig) kann ich sagen: Dieses VO entspricht nicht meinen Erwartungen und Vorstellungen von einer Hochseeregatta. Mir fehlt da das große „Schach“
Ist aber evtl zwangsläufig im Zuge der Entwicklung der Techniken.
Grüße eku
PS: Außerdem fehlen mir die „Bastler“ wie AT oder CC oder … die sich trotz aller Widrigkeiten da mit viel Erfindungsreichtum durchbeißen. Das Notrigg von Conrad Colman war einfach sensationell. Auch dafür ist natürlich die One-Designe Nummer nicht gerade förderlich (selbstverständlich andererseits auch sicherer)
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