Volvo Ocean Race: Ellen-Mac-Arthur-„Macher“ Mark Turner wird neuer VOR-Chef

Gute Wahl

Der Brite Mark Turner ist neuer Chef  des Volvo Ocean Races, der wichtigsten der wichtigsten Hochsee-Regatta der Welt. Er folgt dem Norweger Knut Frostad nach dessen überraschendem Rücktritt.

Mark Turner
Mark Turner ist der neue Volvo Ocean Race Chef. © VOR

Es war sicher nicht leicht, einen Nachfolger für den charismatischen Knut Frostad an der Spitze der Volvo Ocean Race Organisation zu finden. Frostad bestach durch seine Qualitäten als Spitzenathlet im Olympischen Segeln aber besonders beim Hochseesport.

So fand er durch seine Reputation bei den potenziellen Teilnehmern der Um-die-Welt-Regatta Gehör wie auch bei potenziellen Sponsoren. Diese Voraussetzungen erfüllen nicht viele Persönlichkeiten in der Segelwelt. Mark Turner ist einer von ihnen.

Er machte sich seinen Namen durch das Management von Ellen Mac Arthur bei ihrem sensationellen Vendée-Globe-Auftritt. Dabei war er selber schon um die Welt gesegelt beim Whitbread Round-the-World-Race 1989 und hat Renn-Erfahrung beim Transat Jacques Vabre und dem Minitransat gesammelt.

Bedeutender wurde seine Rolle für die Segelwelt aber durch die Gründung der Sport Marketing Firma OC Sport vor 23, mit der er insbesondere die Extreme Sailing Series betrieb. Dort dürfte es schwer sein, den Briten zu ersetzen.

Es dürfte spannend sein, was sich Turner für das Volvo Ocean Race ausdenkt. Ideen und Erfahrung dürfte er auf seinem Weg für genau diesen Job so viel gesammelt haben wie sonst niemand. Für die Regatta und den Segelsport allgemein dürfte seine Benennung eine gute Wahl sein.

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