Volvo Ocean Race: Mann über Bord bei Scallywag – Schwierige Suche bei 35 Knoten Wind
„Ernste Sorgen“
von
Carsten Kemmling
Das Team Scallywag hat darüber informiert, dass auf der siebten Etappe beim Volvo Ocean Race ein Mann über Bord gegangen ist. Offenbar ist er noch nicht gerettet worden.
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Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.
5 Antworten zu „Volvo Ocean Race: Mann über Bord bei Scallywag – Schwierige Suche bei 35 Knoten Wind“
C
sagt:
Update: die Crew soll angeblich mit PLBs ausgerüstet sein und John Fisher sein komplettes Sicherheitspaket dabei gehabt haben. Warum er dann nicht wiedergefunden wurde ist mir schleierhaft.
@Stefan:
Der Mast eines VO65 ist 30 Meter hoch, da sollte ein AIS-Signal über weite Strecke gut zu empfangen sein. Ganz besonders, wenn sich der MOB auch mal zeitigweise auf der Wellenspitze befindet.
Stefan
sagt:
Funktionieren PLBs/AIS bei MOB in 5m Wellen?
Warum sind die bei den Bedingungen nicht angeleint?
Captnahab
sagt:
Sehe ich wie eku.
Beim Crash von Vestas auf das Riff gab´s damals Bilder vom Schiff. Beim Crash vor Hongkong nicht, obgleich die Boote vollgestopft mit Kameras sind. Da hätte sich jeder gleich selbst ein etwaiges Bild von der Situation machen können. Wollte man offenbar nicht.
Warum die Crew im Manöver nicht angeleint ist (s.o.) verstehe ich nicht. Und warum bei einem Millionenbudget kein Geld für PLBs übrig zu sein scheint, verstehe ich noch weniger. Oder taugen die Dinger nix, sodass man den über Bord gegangenen trotz eines solchen Systems nicht wiederfindet. Dann wäre das ja wenigstens eine Erkenntnis, dass man in der Hinsicht sein Geld sparen kann.
eku
sagt:
Nur auf die schnelle:
13:42 UTC mob
18:55 UTC news VO-Website
8° Wassertemperatur
30+ kn Wind
5+ m Wave
22.00 UTC jetzt – keine weitere Meldung
Die Überlebenswahrscheinlichkeit ist iA nahezu 0.
nach 8h (und die meldung würde sofort rausgehen) ist das extrem unwahrscheinlich, den lebend zu finden.
Wie gesagt: nur auf die schnelle – der ist weg (zumindest lebend)
Mich erschüttert ehrlich gesagt die Informationspolitik des VOR und die damit verbundene Einstellung.
Das ist ebenso dubios wie die Informationspolitik rund um die Kollision vor Honkong, wobei ich da noch davon ausging, dass es sich hauptsächlich um staatlich gelenkte Informationssperren handelte.
Schon bei den in Aukland dann folgenden Statements der beteiligten Teams kam mir der Verdacht, dass die Informationssperre auch mit den ökonomischen Interessen des VOR zu tun haben könnte (Wie hier gepostet, halte ich das Vorkommnis keineswegs für explizit geklärt bzw mit weiterm Interpretationsspielraum dargestellt).
Soll def nicht heißen, dass ich mit meiner Einschätzung zu Honkong „recht“ habe – darum geht es nicht.
Mich beschleicht einfach das Gefühl, dass da auf deubel komm raus ein Event gepflegt wird im Interesse der Außendarstellung und Werbewirksamkeit – mit zurückgefahrener „Seemanschaft“
Weiß, schiied wort und deshalb fehlt auch das 2.n
Mehr jetzt nicht – sind eh nur erste Gedanken!
(zur weiteren Korrektur vorzulegen)
bee
sagt:
Jetzt sollte die Rennleitung und die Crews menschliche Größe zeigen und das Rennen bzw. diese Etappe abbrechen bis dieser Mann gerettet ist.
5 Antworten zu „Volvo Ocean Race: Mann über Bord bei Scallywag – Schwierige Suche bei 35 Knoten Wind“
sagt:
Update: die Crew soll angeblich mit PLBs ausgerüstet sein und John Fisher sein komplettes Sicherheitspaket dabei gehabt haben. Warum er dann nicht wiedergefunden wurde ist mir schleierhaft.
@Stefan:
Der Mast eines VO65 ist 30 Meter hoch, da sollte ein AIS-Signal über weite Strecke gut zu empfangen sein. Ganz besonders, wenn sich der MOB auch mal zeitigweise auf der Wellenspitze befindet.
sagt:
Funktionieren PLBs/AIS bei MOB in 5m Wellen?
Warum sind die bei den Bedingungen nicht angeleint?
sagt:
Sehe ich wie eku.
Beim Crash von Vestas auf das Riff gab´s damals Bilder vom Schiff. Beim Crash vor Hongkong nicht, obgleich die Boote vollgestopft mit Kameras sind. Da hätte sich jeder gleich selbst ein etwaiges Bild von der Situation machen können. Wollte man offenbar nicht.
Warum die Crew im Manöver nicht angeleint ist (s.o.) verstehe ich nicht. Und warum bei einem Millionenbudget kein Geld für PLBs übrig zu sein scheint, verstehe ich noch weniger. Oder taugen die Dinger nix, sodass man den über Bord gegangenen trotz eines solchen Systems nicht wiederfindet. Dann wäre das ja wenigstens eine Erkenntnis, dass man in der Hinsicht sein Geld sparen kann.
sagt:
Nur auf die schnelle:
13:42 UTC mob
18:55 UTC news VO-Website
8° Wassertemperatur
30+ kn Wind
5+ m Wave
22.00 UTC jetzt – keine weitere Meldung
Die Überlebenswahrscheinlichkeit ist iA nahezu 0.
nach 8h (und die meldung würde sofort rausgehen) ist das extrem unwahrscheinlich, den lebend zu finden.
Wie gesagt: nur auf die schnelle – der ist weg (zumindest lebend)
Mich erschüttert ehrlich gesagt die Informationspolitik des VOR und die damit verbundene Einstellung.
Das ist ebenso dubios wie die Informationspolitik rund um die Kollision vor Honkong, wobei ich da noch davon ausging, dass es sich hauptsächlich um staatlich gelenkte Informationssperren handelte.
Schon bei den in Aukland dann folgenden Statements der beteiligten Teams kam mir der Verdacht, dass die Informationssperre auch mit den ökonomischen Interessen des VOR zu tun haben könnte (Wie hier gepostet, halte ich das Vorkommnis keineswegs für explizit geklärt bzw mit weiterm Interpretationsspielraum dargestellt).
Soll def nicht heißen, dass ich mit meiner Einschätzung zu Honkong „recht“ habe – darum geht es nicht.
Mich beschleicht einfach das Gefühl, dass da auf deubel komm raus ein Event gepflegt wird im Interesse der Außendarstellung und Werbewirksamkeit – mit zurückgefahrener „Seemanschaft“
Weiß, schiied wort und deshalb fehlt auch das 2.n
Mehr jetzt nicht – sind eh nur erste Gedanken!
(zur weiteren Korrektur vorzulegen)
sagt:
Jetzt sollte die Rennleitung und die Crews menschliche Größe zeigen und das Rennen bzw. diese Etappe abbrechen bis dieser Mann gerettet ist.