Volvo Ocean Race: Report über das Vestas Desaster – Navi-Software im Fokus
Lehren aus dem Unglück
von
Carsten Kemmling
Eine unabhängige Kommission hat ihren Bericht zum Auflaufen des Team Vestas beim Volvo Ocean Race vorgelegt. Sie empfiehlt unter anderem eine Verbesserung der Navigationssoftware.
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5 Antworten zu „Volvo Ocean Race: Report über das Vestas Desaster – Navi-Software im Fokus“
Wilfried
sagt:
Sorry, ich halte das für hilflose Schuldzuweisungen. Die Seekarten kein einziges MAl anzuschauen. Die elektronische Seekarte nicht reinzuzoomen würde jede Unfalluntersuchung in Deutschland dem betroffenen Skipper als mindestens fahrlässig oder sogar grob fahrlässig um die Ohren hauen. Insbesondere da dieses Problem von elektronischen Seekarten nun wirklich nichts Neues ist. Natürlich wäre es gut die Software zu verändern aber professionelles Verhalten von hochbezahlten Navigatoren sieht anders aus.
Segler
sagt:
Zu schreiben, dass ein Update der Software gut wäre ist bei Expedition etwas unangemessen. Die Software wird so oft wie fast keine andere aktuellisiert
Last updated 07-Mar-15
Hier ein paar Auszüge von der Expedition Website:
9.4.0
Change to C-Map panning mechanism. This should help with missing chart data as in the Vestas Wind incident,
9.2.6
Improved avoid land in route optimisation.
9.2.4
Refine C-Map, raster, vector and image zoomng and selection,
Vorweg: Jetzt klug …… Ist natürlich einfach,
aber verwunderlich ist für mich auch, wie für (ich nenne es mal) Premium Routing Software keine Analyse a la FMEA erfolgt , wo genau so etwas theoretisch durchgespielt werden müsste – viel Überlegung gehört da freilich nicht zu.
Aber andere Navi Software verhält sich z. T. Anscheinend ähnlich. Vermutlich auch aus der Historie, dass es immer Übersegler und Detailkarten gab.
Gibt es Interviews / Statements von Navi Software Herstellern ( Expediton etc.)?
MNQ
sagt:
Danke für die Info. Abgesehen von den fraglos relevanten organisationellen Fragen – dieser konkrete Fall wäre verhindert worden, wenn die Software immer immer immer auf die geringste Tiefe generalisiert, anstatt auf einen Mittelwert oder ähnliches. Meine Verständnis nach sollte beim Raus-Zoomen im Zweifelsfall „Tief 0“ da stehen, selbst wenn dies nur 1 QM betrifft und der Rest 40 m tief ist.
Jolly Jumper
sagt:
Das ist technisch nur möglich, wenn man eine Autokinoleinwand an Bord hat.
5 Antworten zu „Volvo Ocean Race: Report über das Vestas Desaster – Navi-Software im Fokus“
sagt:
Sorry, ich halte das für hilflose Schuldzuweisungen. Die Seekarten kein einziges MAl anzuschauen. Die elektronische Seekarte nicht reinzuzoomen würde jede Unfalluntersuchung in Deutschland dem betroffenen Skipper als mindestens fahrlässig oder sogar grob fahrlässig um die Ohren hauen. Insbesondere da dieses Problem von elektronischen Seekarten nun wirklich nichts Neues ist. Natürlich wäre es gut die Software zu verändern aber professionelles Verhalten von hochbezahlten Navigatoren sieht anders aus.
sagt:
Zu schreiben, dass ein Update der Software gut wäre ist bei Expedition etwas unangemessen. Die Software wird so oft wie fast keine andere aktuellisiert
Last updated 07-Mar-15
Hier ein paar Auszüge von der Expedition Website:
9.4.0
Change to C-Map panning mechanism. This should help with missing chart data as in the Vestas Wind incident,
9.2.6
Improved avoid land in route optimisation.
9.2.4
Refine C-Map, raster, vector and image zoomng and selection,
2014
C-Map Safe route & Guardian Alarm,
http://www.expeditionmarine.com/version_history.htm
sagt:
Vorweg: Jetzt klug …… Ist natürlich einfach,
aber verwunderlich ist für mich auch, wie für (ich nenne es mal) Premium Routing Software keine Analyse a la FMEA erfolgt , wo genau so etwas theoretisch durchgespielt werden müsste – viel Überlegung gehört da freilich nicht zu.
Aber andere Navi Software verhält sich z. T. Anscheinend ähnlich. Vermutlich auch aus der Historie, dass es immer Übersegler und Detailkarten gab.
Gibt es Interviews / Statements von Navi Software Herstellern ( Expediton etc.)?
sagt:
Danke für die Info. Abgesehen von den fraglos relevanten organisationellen Fragen – dieser konkrete Fall wäre verhindert worden, wenn die Software immer immer immer auf die geringste Tiefe generalisiert, anstatt auf einen Mittelwert oder ähnliches. Meine Verständnis nach sollte beim Raus-Zoomen im Zweifelsfall „Tief 0“ da stehen, selbst wenn dies nur 1 QM betrifft und der Rest 40 m tief ist.
sagt:
Das ist technisch nur möglich, wenn man eine Autokinoleinwand an Bord hat.