Women’s America’s Cup: Jubelnde Niederländerinnen – Luna Rossa nimmt Revanche

Erfrischend

Die Leistungen beim Women’s America’s Cup sind schwer einzuschätzen. Das AC Team Germany hat wie schon beim Youth Cup Schwierigkeiten. Überraschend stehen dagegen die Holländerinnen an der Spitze. Ihre Freude ist ansteckend.

Odile van Aanholt (26) hat einen Lauf. Nach einem tränenreichen Happy End bei dem Olympiasieg im 49erFX und dem privaten Glück mit 49er-Star Bart Lambriex, der ihr vor den Olympischen Spielen einen Ring im Nachtisch servieren ließ, dominiert sie und Vorschoterin Annette Duetz (31) nun auch den Women’s America’s Cup in der Gruppe B.

Die Niederländerinnen freuen sich über eine starke Vorstellung am ersten Renntag. © Ian Roman / America’s Cup

Die 26-Jährige steuert den niederländischen AC40 neben der ein Jahr jüngeren Nacra17-Skipperin Arianne van de Loosdrecht, die bei den Olympischen Spielen 2028 starten will. Und zusammen mit der Offshore-Seglerin Arianne van de Loosdrecht (30) liegt das Team im Pool der eingeladenen Crews beim Women’s America’s Cup in Führung.

Odile Van Aanholt, Olympiasiegerin im 49erFX steuert Holland zu zwei Rennsiegen und liegt mit dem JAJO Team Dutchsail beim Women’s America’s Cup in Führung. © Ricardo Pinto / America’s Cup

Das Quartett liegt nach vier nahezu perfekten Starts und zwei daraus resultierenden Rennsiegen zur Hälfte der Group B Rennen in Führung und zeigte Emotionen, die den Louis-Vuitton-Cup-Sieg der Briten deutlich in den Schatten stellten. Kein Wunder, denn die Niederländerinnen konnten nicht damit rechnen, ganz oben zu stehen.

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2 Antworten zu „Women’s America’s Cup: Jubelnde Niederländerinnen – Luna Rossa nimmt Revanche“

  1. Carlos_1

    sagt:

    Ich weiß nicht, wieviel Vorbereitung die Ladies hatten, und einige der hinteren Plätze lagen auf jeden Fall am Bootshandling, deshalb geringer Bootspeed und mehrere hundert Meter Verlust auf den downwind legs. Aber es ist auch unterirdisch, sich bei -1:30 am pin end herumzutreiben, während alle anderen schon an der boundary kurz vor der Halse sind – dann startet man eben schon als letzter, und das gleich mehrfach.

  2. ds

    sagt:

    Toll, was dass GER in beiden nebenwettbewerben Vertreten ist. Hut ab, solche Projekte zu stemmen.

    Die Leistung, mag teils auch an der Teamzusammensetzung liegen, wenn man vorrangig Ex olympia Segler nimmt, die wenn es darauf ankommt, den Unterschied mit ihrem Wissen machen können, es aber teils noch am Bootshandling scheitert. Da ist zu hinterfragen, ob nicht eine Foil experting wie Lisa Schweigert, seit Jahren beste deutsche Mottenseglerin in allen Bedingungen, nicht einen Platz im Team verdient hätte.

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