Der zweite Akt der World Match Tour zeigte mehr Unterhaltungs-Potenzial der Katamaran-Duelle, als zuvor gedacht. Das adaptierte America’s-Cup-Format punktet im Vergleich zum klassischen Match Race.
Der zweite Akt der World Match Tour zeigte mehr Unterhaltungs-Potenzial der Katamaran-Duelle, als zuvor gedacht. Das adaptierte America’s-Cup-Format punktet im Vergleich zum klassischen Match Race.
Kommentare
3 Antworten zu „World Match Race Tour: Katamaran-Rennen punkten im Vergleich zum Match Race Germany“
sagt:
@ Multi dude: Danke dafür, dass du das mal zusammen gefasst hast. Komme ein wenig durcheinander mit den 32 Füssern. Jetzt verstehe ich die Unterschiede die ich NICHT sehen kann. Am vergangenen WE war wohl wieder eine GC32 Veranstaltung, Diesmal 4 (!) Boote in Österreich. Ich dachte erst, ich lese nicht richtig. ESS wird dann auch mit GC32 gesegelt…zweifel… ja nee, Im Juni in Cardiff, im Juli in Hamburg.
Das WMRT Format in K´hagen hatte mir gut gefallen. Spannende Rennen, die von gut bezahlten und überenthusiastischen Moderatoren kurzweilig moderiert wurden. Allerdings lag Clean mit seinen Einschätzungen häufig daneben. Vielleicht hatte er keine gute Sicht auf die Regattabahn. Das Iker M. im 3. Rennen, welches dem Finale noch mal Luft eingehaucht hätte, am Ziel vorbei segelte, tat richtig weh.
sagt:
Wer einmal auf so einem M32 gesessen hat sieht das ein bisschen anders, auch wenn das herkömmliche Match Race immer noch seine Daseinsberechtigung hat und nicht mit den neuartigen Kat Rennen zu vergleichen ist welche meiner Meinung nach nicht als klassisches Match Race verstanden werden sollten, sondern eher die Bedeutung der WMRT für die damaligen ACC Campaigns im neuen Multihull Zeitalter transferieren. Für die Schachzüge (keinenfalls als klassische Match Race Manöver zu verstehen) die im AC nachher wichtig sein wird braucht es meiner Meinung nach keine foilenden GC 32´s die in der Hälfte der Bedingungen in den Stadien eh nicht dauerhaft fliegen und foiling gybes aufgrund mangelnder Winschbelegung nicht möglich sind in bestimmten Bedingungen. Dafür eignen die sich die halb so schweren (bei gleicher Länge) M32´s sehr gut, denn sie verkörpern sehr gut maßstabsgerecht die Einschränkungen in den Manövern, die man auch mit einem AC hat, kommen jedoch aufgrund des geringen Gewichtes und der Beschleunigung schnell wieder auf „Kurs“. Gleichzeitig sind sie mit Kampagnenkosten um die 400-500k Euros für 3 Saisons unter den Anschaffungskosten eines GC´s.
sagt:
Und warum punkten jetzt die Katamaran Rennen gegenüber dem MR Germany?
– Weil man mal wieder schön sehen kann, dass x Führungswechsel allein der miserablen Manövrierfähigkeit der Kats geschuldet sind und weniger der taktischen Brillianz des gegnerischen Teams?
– Weil die Profis dem Ruf der Kohle folgen und Kat segeln müssen?
– Weil der World Match Racing Tour Moderator anscheinend schlecht mit seinen Psychopillen eingestellt ist?
– Weil Videotitel anscheind die Wörter und Phrasen wie „awesome“, „shock“, „Wow“, „incredible“, „I can not believe what is happening in front of my eyes“ beinhalten müssen um das Event noch „spannender“ zu präsentieren?
Allein im Vergleich der hier verlinkten Videos schneidet – meiner Meinung – das alt hergebrachte, „antiquierte“, Monohull Matchrace deutlich besser ab als die überdrehte und überbewertete Konkurrenzveranstaltung in Kopenhagen.
Naja, jedem das Seine….