World Sailing: Chef Sowrey klagt an – gefeuert wegen Rio Umwelt-Kontroverse
„Ich sollte den Mund halten“
von
Carsten Kemmling
Der ehemalige CEO des Weltseglerverbandes Peter Sowrey sagt, dass er seinen Job verloren hat, weil er eine Alternative zum verschmutzten Olympiarevier in Rio suchte.
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3 Antworten zu „World Sailing: Chef Sowrey klagt an – gefeuert wegen Rio Umwelt-Kontroverse“
wet rabbit
sagt:
In der Bucht sollen auch andere Sportarten betrieben werden. Ich finde es erstaunlich, dass es keine sportartübergreifenden Intiativen gibt, das Problem zu lösen.
Sven 14Footer
sagt:
Bescheiden finde ich, dass die Massnahmen für bessere Wassequalität zu Olympia überhaupt nicht nachhaltig sind. Ich hätte den Brasilianern gewünscht, dass sie auch nach Olympia etwas davon haben. Eine Menge Aufmerksamkeit gibt es schon mal. Aber leider keinen Nutzen auf mittel oder gar lange Sicht. 🙁
alikatze
sagt:
mir scheint, es kloppen sich wieder Funktionäre und Ex-Funktionäre. (Der Beitrag war ähnlich schon auf http://www.sail-world.com/World-Sailing-surprised-by-ex-CEO-comments-on-Olympic-venue-shift/141792 zu lesen.)
Sicherlich ist es schön, wenn bei einer Olympiade alle Sportarten nahe beieinander ausgeübt werden können – auch für das Publikum. Aber es sollte doch die Gesundheit der Sportler an oberster Stelle stehen, oder? Daher ist das Gebaren der vertrendenden Organisationen (IOC, NOK, ISAF etc.) bei der Wahl und Verteidigung der Regatta-Orte für mich schon beinahe kriminell. Ich bin gespannt, ob sich im Falle einer ernsthaften Erkrankung z.B. eines US- Athleten zumindest ein findiger US-Anwalt findet, der seinen Schützling bei einer Schadenersatzklage vertritt – vor dem US-Recht kann sich das ja lohnen.
Die vorgeführte mangelhafte Transparenz schon alleine bezüglich der Wasserqualität ist nur Beleg dafür, warum immer mehr Gesellschaften (siehe Hamburg) dem Sport in diesem Rahmen keine Bühne mehr geben wollen. Das ist schlecht für die Sportler, weil sich als Ausrichter zukünftig eher dubiose Staaten anbiedern, um ihre schutzige Seele ein wenig reinzuwaschen und schlecht für den Sport, weil er damit den Kontakt zum Publikum verliert.
Hmmm… bleibe ratlos.
3 Antworten zu „World Sailing: Chef Sowrey klagt an – gefeuert wegen Rio Umwelt-Kontroverse“
sagt:
In der Bucht sollen auch andere Sportarten betrieben werden. Ich finde es erstaunlich, dass es keine sportartübergreifenden Intiativen gibt, das Problem zu lösen.
sagt:
Bescheiden finde ich, dass die Massnahmen für bessere Wassequalität zu Olympia überhaupt nicht nachhaltig sind. Ich hätte den Brasilianern gewünscht, dass sie auch nach Olympia etwas davon haben. Eine Menge Aufmerksamkeit gibt es schon mal. Aber leider keinen Nutzen auf mittel oder gar lange Sicht. 🙁
sagt:
mir scheint, es kloppen sich wieder Funktionäre und Ex-Funktionäre. (Der Beitrag war ähnlich schon auf http://www.sail-world.com/World-Sailing-surprised-by-ex-CEO-comments-on-Olympic-venue-shift/141792 zu lesen.)
Sicherlich ist es schön, wenn bei einer Olympiade alle Sportarten nahe beieinander ausgeübt werden können – auch für das Publikum. Aber es sollte doch die Gesundheit der Sportler an oberster Stelle stehen, oder? Daher ist das Gebaren der vertrendenden Organisationen (IOC, NOK, ISAF etc.) bei der Wahl und Verteidigung der Regatta-Orte für mich schon beinahe kriminell. Ich bin gespannt, ob sich im Falle einer ernsthaften Erkrankung z.B. eines US- Athleten zumindest ein findiger US-Anwalt findet, der seinen Schützling bei einer Schadenersatzklage vertritt – vor dem US-Recht kann sich das ja lohnen.
Die vorgeführte mangelhafte Transparenz schon alleine bezüglich der Wasserqualität ist nur Beleg dafür, warum immer mehr Gesellschaften (siehe Hamburg) dem Sport in diesem Rahmen keine Bühne mehr geben wollen. Das ist schlecht für die Sportler, weil sich als Ausrichter zukünftig eher dubiose Staaten anbiedern, um ihre schutzige Seele ein wenig reinzuwaschen und schlecht für den Sport, weil er damit den Kontakt zum Publikum verliert.
Hmmm… bleibe ratlos.