ZDF Sportstudio Replay: Buhl und Heil gegen Jochen Schümann

Treffer für Buhl

Erik Heil und Philipp Buhl haben bei ihrem ersten ZDF-Sportstudio-Auftritt eine gute Figur abgegeben. Die Protagonisten des ALL IN / Racing Teams mussten sich gegenüber Jochen Schümann verteidigen.

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62 Antworten zu „ZDF Sportstudio Replay: Buhl und Heil gegen Jochen Schümann“

  1. Jürgen

    sagt:

    Ohne Schühmann (und Fussballsommerpause) wären die beiden nicht in dem Sportstudio.

    1. Jürgen

      sagt:

      PS: nicht dass ich falsch verstanden werde, ich meinte, ohne Schümann ohne h und ohne seine. Kommentare, die er so von sich gibt.

  2. Tammo

    sagt:

    Lächerlich und es nimmt kein Ende was die STG Funktionäre seit Wochen diesbezüglich von sich geben.
    Erst wird eine Absage, die „Hals über Kopf“ gemacht wurde, ohne die Athleten darüber zu informieren, mit dem tragischen Unfall begründet, als man sah, dass dies wohl von der Öffentlichkeit nicht kritiklos hingenommen wird, gibt´s eine Patenthalse und der YAC stört in der Vorbereitung auf Olympia?? Hallo, Rio ist 2016! Das glaubt doch keiner ernsthaft, dass die betroffenen Athleten deshalb jetzt in 3 Jahren auch nur einen Platz schlechter abschneiden.
    Eine Absage der STG wäre ja gar nicht das Problem gewesen, das Problem ist nur die Art und Weise und das vorschieben von Gründen.

    Der wahre Grund für die Absage muß ja schrecklich sein, wenn man es vorzieht sich mit schlechten Ausreden die Reputation anzukratzen und sich lieber ins Mediale Chaos zu stürzt.
    Einfach nur peinlich.

    1. Philson

      sagt:

      Amen!

  3. Philson

    sagt:

    Gut gemacht ZDF!

  4. Hein Alfredo

    sagt:

    Segeln ist doch in jeder Hinsicht ein Erfahrungssport!! Oder sehe ich das falsch??? Ist die Erfahrung des RBYAC einer erfolgreichen Olympiakampagne wirklich hinderlich? Wenn sie auf dem Bodensee matchen etwa auch?

    Die beiden arbeiten doch hochprofessionel in beiden Projekten, in extrem trainingsintensiven Bootsklassen! Beide müssen sich doch nun wirklich nicht, erst recht nicht via TV, belehren lassen!!!! Na klar kann ein jeder Segler von Jochen Schümann lernen, jedoch sicher nicht wenn Tips in dieser Art und Weise, dann noch öffentlich artikuliert werden!

    Schließendlich hat sie genau diese Institution doch auch zur Quali geschickt, mit einem riesen Brumborium!!!

    Was da gerade abgeht, ist einfach nicht zu vermitteln, trotz all seiner Erfahrung und Medaillen, Jochen Schümann konnte das gestern auch nicht!!! Die Jungs dagegen konnten sehr plausibel vermitteln, welche Motivation sie haben und warum sie diesen Weg gehen wollen!!!! ….. Und das ist auch gut so!!!ui

    1. Alex

      sagt:

      Schon die Zunften, gerade im Bauhandwerk, haben früh erkannt, wer wirklich gut werden will muß raus und Neues sehen. Nur so erweitert man seinen Horizont und lernt neue Lösungswege.

      Wüde All In jetzt nebenher zu einer Minnigolfmeisterschaft gehen, hätte Herr Schümann sicher recht.

  5. Yuammy

    sagt:

    Es zeigt aber wie die Strukturen in dem STG sind, wenn jemand vom Rang eines Jochen Schümann, der nicht nur Aufsichtsrat sondern auch Gesellschafter ist, kein Gehör findet. Welche Funktion hat denn ein Aufsichtsrat?

    Ich finde nicht dass er sein Ansehen hier aufs Spiel gesetzt hat. Aber vielleicht macht er sich mal Gedanken um die Entscheidungsprozesse und die Besetzung der Geschäftsführung. Das ist auch die Aufgabe eines Aufsichtsrats!

    1. Schümann ist nicht Aufsichtsrat, sondern Mitglied des aus drei Personmen bestehenden Aufdsichtsrates. Es ist als Schümann nicht anzulasten, wenn er im Aufsichtsrat überstimmt wird.

      1. Yuammy

        sagt:

        Ach ist er das? Ist Schümann im AR überstimmt worden?

        Nun dann kann ich seinen Groll verstehen. Aber denn ist er erstrecht nicht der richtige Interviewpartner. Dann hätte sich vielleicht besser der Zahnarzt aus Lindau dort hingestellt.

  6. Einer

    sagt:

    Wie klar zu erkennen war, war Herr Schümann in der typischen Erklärungsnot eines Funktionärs während die jungen Sportler alle Möglichkeiten nutzen um ihren Erfahrungshorizont zu erweitern.
    Vielleicht war Schümann noch etwas enttäuscht, dass er wenige Stunden zuvor die Line honors mit einem 100 Fuß Boot von Kiel nach Eckernfôrde nicht geschafft hat.
    Dieses Boot ist übrigens voll durchgesponsort – allerdings nicht von Audi oder SAP.
    Warum soll also den Jungsters verboten werden, ebenfalls für andere Sponsoren zu segeln, solange sie ihrer Olympiakampagne in grober Richtung treu bleiben?

    1. Den Ball flach halten

      sagt:

      Weil sie sich vertraglich dem Ziel Olympiamedaille verschrieben haben und dazu reicht es nunmal nicht aus eine „grobe Richtung“ einzuhalten!

      1. Einer

        sagt:

        Kennst Du den Vertrag?

  7. andreas borrink

    sagt:

    Erstmal gebührt Jochen Schümann Respekt für seinen Mut, sich dieser Interviewkofiguration überhaupt gestellt zu haben. Auf der einen Seite zwei jugendliche, lässige und leidlich eloquente Sportler, unterstütz von dem dauerjugendlichen Moderator (auch schon 48!) vom Dienst, auf der anderen Schümann mit seinem etwas hölzernen Funktionärscharme; medial konnte das nur in die Hose gehen.

    Vom seinem Standpunkt her – der, wie ich finde, leider etwas nebulös blieb – hat er nicht so unrecht. Red Bull ist mit Sicherheit nur am schnellen Euro interessiert und geht dabei einen harten Weg, der vorzugsweise auch gern mal mit Leichen gepflastert sein darf (siehe Biker, Jumper etc,). Was nicht heisst, dass AC45 Segeln nun brandgefährlich wäre – aber das hat er ja auch nicht gesagt. Die Versuchung, diesen Weg zu gehen, ist für zwei junge Wilde sicher groß. Ob es nun der richtige Weg ist, um sich und den Segelsport groß rauszubringen!? Da habe ich auch so meine Zweifel.

    Aber in unserem Land kann ja glücklicherweise jeder tun und lassen, was er will. Und damit scheint Herr Schümann noch immer nicht so recht klar zu kommen…….Lass‘ sie doch einfach machen, du warst doch auch mal jung!

    1. Inflex

      sagt:

      Sehr geehrter Herr Borrink,

      ich stimme Ihrem Kommentar weitestgehend zu. Jedoch denke ich, dass man hier nicht von Mut sprechen kann. Herr Schümann musste sich vermutlich nach seinen früheren Äußerungen diesem Interview stellen. Andernfalls hätte es geheißen: “ Herr Schümann stand für einen Kommentar leider nicht zur Verfügung..“ Was natürlich nicht gegangen wäre…

      1. andreas borrink

        sagt:

        Sehr geehrter Herr Inflex,

        naja, Absagen wäre doch ein Weg gewesen. Nur eben kein mutiger. Ist doch z.B. unter Politikern ganz alltäglich: Wenn ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, zieh‘ ich halt den Schwanz ein und sitze das aus. Das hat er nicht gemacht, der Schümi!

      2. Yuammy

        sagt:

        Vielleicht aber hätte sich besser ein Olli Schwall dem Interview gestellt!

        Denn immerhin war es die Geschäftsführung des STG, dass die ursprüngliche Teilnahme und folgende Absage zu vertreten hat.

        Einen Jochen Schümann zu schicken, der anscheinend übergangen wurde, hat journalistisch für so ein Interview wenig Wert.

    2. Yuammy

      sagt:

      Ach? Audi der Hauptsponsor des STG geht nicht den mit Leichen gepflasterten Weg?

      Gestern Abend ist in Le Mans erst wieder ein Rennfahrer tödlich verunglückt. Der Däne Allan Simonsen, der 22. getötete Rennfahrer (+ 93 Zuschauer) in der 90. jährigen Geschichte von Le Mans.
      Le Mans ist neben der DTM der sportliche Saisonhöhepunkt für Audi.

      Tote Sportler gehören für Audi genauso zum Business wie für Red Bull!

      1. Ball flach halten

        sagt:

        Wie gesagt, die Gefahr ist nicht das Thema, das hat Schümann ausdrücklich klargestellt.

        1. Yuammy

          sagt:

          Ja, das hat er! Und damit hat er das Drama innerhalb des STG entlarvt. Denn wenn die Gefahr nicht das Thema ist, muss es für den Rückzug aus dem YAC andere Gründe geben. Seine Einwände (angeblich von Beginn an) können es nicht gewesen sein, denn sie fanden ja anscheinend kein Gehör.

          Aber vielleicht wollte ja SAP nicht im Sandkasten spielen, während der Konkurrent Oracle bei den Erwachsenen segelt.

  8. Ketzer

    sagt:

    Gibt’s da keine vertragliche Regelungen? Wenn ich die Jungs als Sponsor unter Vertrag habe, dann müssen sie doch entweder aus dem Vertrag aussteigen, oder nach meiner Pfeife tanzen? Verstehe das nicht.

    1. Inflex

      sagt:

      Schwer, wenn man seine Sportler erst dahinschicken wollte, dann einen Rückzieher macht und trotzdem weiter von der medialen Aufmerksamkeit profitiern will, wie die STG Veröffentlichungen nach dem Unfall weiter zeigen.

    2. Ball flach halten

      sagt:

      Vollkommen richtig das sehe ich auch so. STG hat ein gutes Recht die Jungs zurück zu pfeifen. Ich glaube sie wollten sie von die Jungs von Anfang an nur bei der Quali dabei haben, weil sie dort (und nur dort) was lernen konnten. Aber das von Anfang an so zu kommunizieren hat man sich wohl nicht getraut – kann man vielleicht auch verstehen.

      1. Yuammy

        sagt:

        …wieso zurückpfeifen?

        …immerhin wirbt das STG aktuell immernoch mit dem YAC!

        Red Bull Youth America’s Cup – Die besten Nachwuchssegler der Welt

        http://www.sailing-team-germany.de/projekte/youth-americas-cup/

    3. Die Jungs sind ihren Förderern (Arbeitgebern) tatsächlich unschön in den Rücken gefallen. Wenn das in der freien Wirtschaft passiert wäre, müssten sie mit Entlassung rechnen.

      1. Yuammy

        sagt:

        Wir bewegen uns hier in der freien Wirtschaft!

        Die Jungs haben einen Vertrag und wenn dieser Vertrag eine Teilnahme zulässt, dann ist hier keiner seinem Förderer in den Rücken gefallen.

        Wer hier wen hat im Regen stehen lassen, nachdem man ihn abgefüttert hat, scheint die breite Öffentlichkeit schon ganz richtig zu sehen.

        1. Beteiligt sind u.a. der DSV und ein Förderverein. Mit freier Wirtschaft hat STG nichts zu tun.
          Ausserdem sind Spitzensportler im Gegensatz zu den in der freien Wirtschaft Beschäftigten nicht beliebig austauschbar. Sonst hätte man vermutlich schon längst ein Exempel statuiert und einen abtrünnigen Segler an die frische Luft gesetzt.

      2. DODO

        sagt:

        Zu einem Arbeitgeber gehört doch in der Regel auch, das er seinem Angestellten ein Gehalt bezahlt oder? – PS in eigener Sache arbeite mal an deinem Image Uwe macht doch keinen Spass ständig mit „Dislikes“ vollgepumpt zu werden oder?

        1. Meine Dislikes tangieren mich eher weniger, aber ich finde es schlimm, wie hier mit Jochen Schümann ümgegangen wird.
          Schümann hat doch bsw. auch Recht, wenn er sagt, dass die Jungs für ihren Auftritt bei der Red Bull Werbeveranstaltung normalerweise Geld hätten verlangen können, statt eigenes Geld mitzubringen.

  9. ic_fly2

    sagt:

    Sehr entlarvend: Schühmann will das die Herren sich auf Olympia konzentrieren und der Unfall hat ihm geholfen den Fehler des STG team, die Bewerbung, wieder rückgängig zu machen. Das mag berechtigt sein aber der Unfall ist nur ein Vorwand.

    Und das argument nun müssen sie zahlen ist ja wohl einfach nur gemein, denn sie müssen zahlen weil STG nicht mehr dafür gerade steht.

    Schümann mag recht haben das es in der Vorbereitung auf Rio stört, aber zwischen drinn unter falschem Vorwand das Team zu stören und versuchen es zur Aufgabe zu zwingen stört sicher deutlich mehr.

  10. WTF?

    sagt:

    Die Jungs sollten mal auf dem Teppich bleiben. Sie haben einen Vertrag mit STG, der an erster Stelle stehen muss. Audi und SAP stecken sehr viel Geld in das Olympische Segeln, worüber die Athleten sehr dankbar sein und ihre Gegenleistung dafür auch erbringen sollten.

    Ich finde es schwach, dass Buhl und Heil nach fragwürdigen PR Maßnahmen suchen anstatt ihre eigentlichen Sponsoren insb. auf Europameisterschaften zu vertreten. Sie sollen erstmal Medaillen bei Olympia sammeln bevor sie sich so unkollegial gegenüber den anderen STG Athleten verhalten. Sie sollten als Zugpferde medial für STG und die Sponsoren zur Verfügung stehen, sodass das noch Junge STG-Projekt für letztere weiterhin attraktiv bleibt. STG ist eine super Gelegenheit für den deutschen Segelsport ich hoffe die Beteiligten schaffen es alle dafür so zu engagieren, dass sie die Sponsoren auch halten können.

    Für mich hat Jochen Schümanns Wort immer noch den aller höchsten Stellenwert – weltweit!
    vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Olympiasieger_im_Segeln/Statistiken

    1. Inflex

      sagt:

      Unkollegial? 8 Athelten aus dem Bundeskader segeln zusammen und schaffen es derartige Summen zusammenzuwerben. Sie schaffen es sich gegen die Topathleten ALLER großen Segelnationen durchzusetzen, als Team. Was ist daran unkollegial? Es ist das genaue Gegenteil.

      Die Unterstellung, dass die Athleten Ihre Gegenleistung gegenüber den Sponsoren nicht erbringen ist vollkommener Blödsinn. STG/Audi/SAP hätten die Möglichkeit gehabt an dem Event zu partizipieren, haben dies jedoch nun verpasst. Vor dem Unfall war der Termin in SF mit den Olympiaambitionen noch vereinbar gewesen. Nun auf einmal nicht mehr?

      Für mich sieht es danach aus, dass gestandene Herren nicht in der Lage sind falsche Entscheidungen zuzugeben.

      Noch eine Anmerkung: Alle großen Segelnationen bringen Ihre Sportler zum YAC. Bislang gibt es bei denen keine großen Diskussionen soweit ich es sehen kann. Nur in Deutschland wo, wie Klinsmann es so schön ausgedrückt hat, ein kritischer Kommentar lieber gelesen wird als 8 positive, werden die Sportler alleine gelassen.

      1. WTF?

        sagt:

        Ich glaube nicht, dass die Teams bei gestellten Booten ihre eigenen Sponsoren groß präsentieren dürfen. Somit gäbe es keinen Mehrwert für die STG Sponsoren.
        Durch ihre eigensinniges Projekt ziehen sie nun Aufmerksamkeit vom eigentlich STG Thema, dem olympischen Segeln ab. Sie schaden damit dem STG ohne Rücksicht auf andere STG Athleten die nicht bei ihrem YAC Projekt beteiligt sind. Ganz unabhängig von ihrem gestrigen ZDF Auftritt bei dem sie sich klar gegen STG und damit gegen die anderen Athleten positioniert haben. Nur ein starkes STG ist gut für ihre Athleten.

        1. Yuammy

          sagt:

          Nun was die Jungs im STG ganz klar aus der Geschichte gelernt haben, ist das was Funktionäre heute sagen, morgen keine Bedeutung mehr haben muss.

          Da lernt man dann früh, dass man sich besser auf sich selbst verlässt, bzw. auf die anderen Jungs die mit einem im Boot sitzen.

    2. Yuammy

      sagt:

      Ach, bis vor wenigen Wochen war die Teilnahme am YAC noch DAS DING für das STG und somit auch für die Sponsoren. Und nun plötzlich soll das Ganz hinderlich sein den sportlichen Vorbereitungen auf Olympia? Und das obwohl sogar die Trainingszeiten für das YAC deutlich reduziert wurden.

      Wer bitte soll das verstehen bzw. glauben?

      Da kann man sich als Sportler doch nur verarscht vorkommen!

      Wenn das Gänze mit dem YAC denn so hinderlich für eine Olympiakampagne ist, warum hat das STG sich denn dann überhaupt darum beworben. Wenn sich ein Herr Schümann jetzt hinstellt und sagt er haben das schon immer gesagt, dann stellt sich doch die Frage, welche Bedeutung dem Aufsichtsrat des STG bzw. einem der Gesellschafter zukommt? Entweder hat Herr Schümann geschlafen und seine fundierte Meinung nicht eingebracht, als es um die Entscheidung der Teilnahme am YAC ging, oder man hat ihn übergangen. Beides wirft keine angenehmen Fragen über die internen Prozesse in der Leitung des STG auf.

  11. Hein Alfredo

    sagt:

    Herr Schümann hätte sich, den Jungs und dem gesamten Segelsport den Gefallen tun sollen und die beiden mal als das loben sollen, was sie sind: Zwei herrausragende, junge extrem ambitionierte Segler mit einer Fülle an Erfolgen in jungen Jahren!!! Definitiv die Zukunft des deutschen Segelsports!!! Dabei müssen sie sich in einem System durchsetzen, das immer noch viel Eigeninitiative benötigt!

    Das war ganz peinlich von „dem grossen deutschen“ Segler, wie eine eingeschnappte Leberwurst beim Einkriegezeck! Kritik und andere Sichtweise mag ja okay sein, aber doch bitte nicht Live in einer der deutschen Sportsendungen so massiv! Was war das für eine Riesenchance, lange Sendezeit optimal zu nutzen??? Was die Truppe rockt, trainiert, organisiert, rumfährt, präsent ist & präsentiert (s. heute Auditribüne in Schilksee) und auch noch viel Erfolg hat, musste ein Herr Schümann zu seiner Zeit so nicht leisten! Wer weiß, ob er es überhaupt gekonnt hätte! Er sollte den Jungs endlich beispringen und volle Unterstützung organisieren! Man stelle sich mal vor, M. Schuhmacher würde so gegen Vettel lamentieren!

    Zum Glück haben sich die Jungs sehr gut dargestellt und bekommen nun hoffentlich von allen Seiten optimale Unterstützung, um ihre Projekte erfolgreich zu absolvieren, YAC genauso wie Rio 2016!!!

    1. Ball flach halten

      sagt:

      Ich finde der Vergleich Buhl-Heil/Schühmann vs. Vettel/Schuhmacher hinkt gewaltig. Wir haben da auf der einen Seite den dritterfolgreichsten Olympiasegler aller Zeiten und zweifachen AC Gewinner und auf der anderen Seite zwei 23 Jährige die bisher noch nicht einmal eine erfolgreiche Olympiakampagne auf dem Konto haben. Die Einzelerfolge aus der Nachol

      1. Ball flach halten

        sagt:

        Sorry den Titel Welt Segler des Jahres 1996 hab ich noch vergessen.

        Ich finde es schon krass, wie schnelllebig die Zeiten geworden sind. es ist gerade einmal 13 Jahre her, dass er seine letzte Olympische Medaille ersegelt hat, aber die öffentliche Meinung scheint das alles schon wieder vergessen zu haben.

        1. Inflex

          sagt:

          Die zweifelsohne großartige Leistung eine oder mehrere Medaillien ersegelt zu haben ist nicht gleichzusetzen mit einem Ritterschlag auf Lebenszeit. Und schon gar nicht gleichbedeutend damit, dass diese Person immer Recht hätte.

          1. Yuammy

            sagt:

            …auch sollte man die zwei AC-Siege von Schümann als „seglerische Leistung“ nicht zu hoch hängen, denn er war in dem Team Sportdirektor und 2007 auch nur selten mit an Bord. Hut ab vor der sportorganisatorischen Leistung, aber in einen Satz mit den olympischen Medaillen würde ich das nicht stellen.

          2. Alex

            sagt:

            Immer hin, als sich Alinghi für ihren ersten AC Sieg in Frankreich vorbereidete, war derenTrainingspartner das „Jochen Schümann Sailinteam“

            Daher denke ich, er ist dem AC und Alinghi weit mehr verbunden als er auf einem der Boote wahr.

  12. WB

    sagt:

    Jo, das war ein Lehrstück über den generellen Konflikt der den gesamten Segelsport lähmt. Auf der einen Seite der in die Jahre gekomme erfolgreiche Olympiasegler, den sie nicht mehr mitspielen lassen, auf der anderen die ‚jungen Wilden‘. Diesen Konflikt, incl. der damit verbundenen Strukturen ist im Segelsport auf allen Ebenen zu finden.

    Sehr schön als Herr Schürmann über die Werte des Segelsports mit den Audi Werbeattributen Umwelt und Technologie referierte. Spätesten da sollte wohl jedem klar geworden sein, worum es ihm in seiner ‚Scheinheiligkeit‘ tatsächlich geht.

    Chapeau Erik und Phillipp !!!

    1. Yuammy

      sagt:

      Von den Werbeattributen der russischen Gasmafia ganz zu schweigen!

      Wer mit dem Logo auf Segel und Shirt durch die Gegend zieht, sollte sich besser nicht über die Ziele und Werte von Red Bull auslassen!

        1. Yuammy

          sagt:

          Ja kenn ich.

          …ich weiß aber auch, das Red Bull einen Sebastian Vettel im dem Alter finanziell gefördert hat, in dem er als Segler im Opti noch keine entsprechende finanzielle Förderung erhalten hätte. Hier agiert ein Sponsor, der sehr wohl etwas von Jüngstenförderung und dem gezielten Aufbau von Spitzensportlern versteht.

          Auch ein Jochen Schümann sollte sich erst einmal informieren, bevor er sich über die Ziele und Maßnahmen anderer auslässt. Sonst wird man schnell unglaubwürdig.

        2. Scheibenwischer

          sagt:

          Die Reportage ist insofern Käse, da Red Bull die Extremsportarten nicht schafft. Die gibt’s immer schon vorher, bevor sie sich als Sponsor anbieten oder als Sponsor angefragt werden.

          Genauso gut könnte man die Telekom anprangern, wenn sie Sportler sponsert, die mit über 100 Km/h auf dem Rad die Serpentinen von Bergen runterbrettern, welche oft über keine Leitplanken verfügen.

          Klar, Sport Sponsoring sollte allgemein langsam in den Firmen besser überdacht werden.

          Vielleicht sollten die Firmen mal anfangen zu gucken, ob sie ihre Angestellten ordentlich zahlen, und dann, ob sie im näheren Umfeld möglicherweise einen Bedarfsfall haben und dann gucken, ob sie nicht irgendwo sozial tätig werden können, wo wirklicher Bedarf da ist, bevor sie für ein werbeunwirksames Showevent die Kohle in den Wind blasen, aus dem wohl nie wirklich was wird.

  13. Alex

    sagt:

    Herr Schümann, sie werden alt und scheinen zu vergessen.
    Die Schweizer, zummen mit Ihnen, haben ebenfalls nach einem Weg gesucht, den AC medial zu vermarkten.
    Und vor dem Unfall wahr es anscheinend Ok, Olympiateilnehmer beim YAC anzumelden?

    Für mich wirkte Herr Schümann wie ein alter, verbitterter und trotziger Mann, der die Niederlege gegen LE noch nicht verkraftet hat.

    Wir brauchen solche Veranstaltungen wie den AC, damit sich Spinner wie LE nicht in Klassen wie RC44 oder VOR, mit ihrem nicht versiegenden Geldfluss austopen und der Sport braucht solche Sponsoren wie Red Bull weil diese vermarkten können und die Sportart in die Welt tragen.

    1. Sportbootjo

      sagt:

      Hallo Alex,
      Du hast Recht, Herr Schümann gibt offenbar mit Wonne den Traditionalisten des Segelsportes. Er stammt aus einer auf Erfolg getrimmten Kaderschmiede und zeigt den von STG unterstützten jungen Männer Hehl und Bühl, wie es früher gelaufen ist: Opti, Finn, Soling, Weltmeister und Olmpiasegler werden und nach ihrer Leidenszeit im Dienst und zu Ehren der Nation den verdienten Lohn auf der Showbühne einfahren. So sah die „Holiday on Ice / Tour de France“ Karriere im organisierten Leistungssport bei den olympischen Disziplinen bisher aus.

      Aber mit dem Aufkommen der FUN Sportarten außerhalb des Verbandswesen hat sich das geändert und die Marketingmaschinen von Red Bull, Billabong, X-Games haben dort angesetzt und Events geschaffen, die bewußt wenig mit der klassischen Sport zu tun haben wollen.

      Herr Schümann hat seinen Finger in die offene Wunde des Americas Cup gelegt, was er zu dem 34. Cup in SF sagt, stimmt leider: 3 Teams als Herausforderer von Cupholder Oracle. Und Schümann war so nett und hat darauf verzichtet zu sagen, dass der 3. Herausforderer und CoR derzeit noch nicht mal seinen 72er auf dem Wasser hat und nicht an den ersten Rennen des LVC teilnehmen wird.

      Das Herr Schümann nach Deine Ansicht verbittert wirkt, kann aber nicht daran liegen, dass er „die Niederlage gegen LE noch nicht verkraftet“ hat. Jochen Schümann ist mit Alinghi im LVC 2003 auch gegen das ORACLE BMW Team von Larry Ellison gesegelt und hat nur 2 von insgesamt 11 Matchraces gegen die Amis verloren. Da Alinghi aber ORACLE BMW im Halbfinale als auch im Finale des LV mit 4:0 bzw. 5:1 abgefertigt hat, gibt es keine Niederlage von Alhinghi / Schümann gegen ORCALE-BMW / Ellison und somit auch keinen Grund gür eine Verbitterung bei Schümann. Beim 32. AC vor Valencia trat Alinghi erst gegen ETNZ als Gewinner des LVC an, ist also nie gegen ORACLE -BMW angetreten, konnte also keine Niederlage erleben und hat keine Niederlage gegen LE zu verkraften.
      In dem Team von Alinghi, dass den 33. AC in 2010 vor Valencia an ORACLE verloren hat, war Schümann nicht mehr dabei, da er nach 2007 versucht hat, die deutschen UITG Kampagne am Leben zu halten, was leider scheiterte, als LE die Schweizer nach ihrer idiotischen Auswahl des spanischen Optivereins als CoR für den 33. AC in New York vor das Gericht zerrte und sich erfolgreich in einen DoG Americas Cup klagte.

      1. Alex

        sagt:

        Ich meine nicht die Niederlage auf dem Wasser. Herr Schümann war Leistungssportler und da lernt
        mann auch zu verlieren.
        Ich meine die Schlammschlacht vor Gericht. Meiner Meinung nach hatte Alinghi das weit bessere Konzept um den AC in das Medienzeitalter zu bringen als LA, wie man ja jetzt sieht.

      2. Manfred

        sagt:

        Danke Jo,
        man hätte es nicht besser sagen können.
        Smooth sailing!

  14. Scheibenwischer

    sagt:

    Die Richtung des Sports wurde sicherlich schon früher vorgegeben, mit der Aufnahme des 49ers ins olympische Programm und mit dem Entwickeln anderer spektakulärer Klassen und maßgeblich vom IOC und von den Segelverbänden beeinflußt zu Gunsten der Telegenität des Segelsports. Weiterhin ist der große AC und sein grenzenloser Wahnsinn, Vorbild für den RBYAC gewesen.

    Zum dritten stammt die Idee sicher nicht von Red Bull, sondern von Vermarktungsgesellschaften, die mit dem Käse was verdienen wollen und dafür nur einen Sponsor brauchen, genau wie Audi und SAP Sponsor für das STG sind, wodurch einige wie z.B. Schühmann, ihr Geld verdienen. Den schwarzen Peter Red Bull zuzuschieben ist schon mehr als lächerlich.

    Weiß der eigentlich, was er so redet. Ich mein, blickt der den Sport und die Zusammenhänge noch?

    Gut, in Wahrheit sinds wohl eh nur Ausreden und es geht hier um einen Sponsorenkonflikt.

    Im Endeffekt wirds ihm wurscht sein, die Teilnahme war ja abgesegnet, aber Audi oder SAP werden wohl ihre Bedenken vorgebracht haben nach dem Todesfall.

    1. Aller Ehren wert

      sagt:

      Finde es Schade, dass Schümann nun mit seinem Ansehen dafür bezahlen muss, dass die STG Geschäftsführung einen Fehler gemacht hat, den er selbst nicht zu verschulden hat. Er ist schließlich als Aufsichtsrat nicht für solche Entscheidungen zuständig.
      Ich finde es aber ganz groß dass Schühmann sein Ansehen für das STG Projekt so aufs Spiel setzt. Und finde es schade dass so wenige der SR Kommentatoren das sehen und würdigen.

      1. Yuammy

        sagt:

        Ach? Jetzt ist ein Aufsichtsrat nicht mehr für die Entscheidungen einer Geschäftsführung zuständig? Ja wofür ist denn dann ein Aufsichtsrat zuständig?

        Aber anscheinend hat die Geschäftsführung ihren Aufsichtsrat sehr gut im Griff, wenn der für sie medial den Kopf hin hält.

        1. Aller Ehren Wert

          sagt:

          Ein Aufsichtsrat ist – wie der Name schon sagt – für die Aufsicht der Geschäftsführung zuständig. Bei Gesellschaften ohne Gewinnerzielungsabsicht hat der AR zusätzlich meist beratende Funktion. Er hat dazu umfassende Informations- und Einsichtsrechte. Er ist jedoch normalerweise nicht weisungsbefugt. Bei Gesellschaften ohne Gewinnerzielungsabsicht hat der AR zusätzlich meist beratende Funktion.

          Ich denke Schümann hat sich hier anstelle von Schwall in den Medien geäußert, da man sich aufgrund seiner Reputation mehr meinungsbildende Wirkung versprochen hat.

          1. Yuammy

            sagt:

            Nun, wenn man nicht auf das Aufsichtsratsmitglied Schümann hört, dann aber vielleicht auf den Gesellschafter (in der GmbH) Schümann?

          2. Aller Ehren Wert

            sagt:

            Ich würde ja echt gerne diesen Shitstorm mit dir weiterführen, allein um die nachfolgenden häßlichen und herabwürdigenden Kommentare weiter runter zu verschieben. Aber es hat gerade echt schönen Wind da draußen …. 😉

  15. LaserRecke

    sagt:

    Buhl überragend.