Route du Rhum: Loick Peyron auf „Banque Populaire“ Erster in Pointe-a-Pitre auf Guadeloupe

Sieg in Rekordzeit

Nur 7 Tage, 15 Stunden, 8 Minuten und 32 Sekunden benötigte die französische Segellegende für die 4.199 Seemeilen lange Strecke – Rekord!

Mitgliedschaft benötigt

Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.

Mitgliederstufen anzeigen

Sie sind bereits Mitglied? Hier einloggen

7 Antworten zu „Route du Rhum: Loick Peyron auf „Banque Populaire“ Erster in Pointe-a-Pitre auf Guadeloupe“

  1. AlCapone

    sagt:

    GEIL

  2. Egon

    sagt:

    Ja, Spinner gibt es viele. Aber auch Jörg Riechers und Boris Herrmann kriegen keine Kampagne zustande.
    Es stimmt halt, dass Segeln in Deutschland eben nur Randsportart ist. Einen Hauch von Aufmerksamkeit hat vielleicht Illbruck mit dem VOR-Sieg 2002 geschafft. Aber selbst das bekam doch kaum jemand mit und wer kennt die heute noch?
    Da wissen mehr Leute Bescheid, wenn der Außenverteidiger von Hansa Rostock (Platz 16, 3.Liga) gerade einen eingewachsenen Zehnagel hat.

  3. Manfred

    sagt:

    Es ist erstmal schwer vorstellbar, dass sich „Segler“ bei uns durch harte Trainingsarbeit, verbunden mit der Aufnahme großer Lehrinhalte (Naiv, Schlaf, techn. Kenntnisse, Sprachen, usw.) Respekt verschaffen um d a n n bei einer Großfirma anzuklingeln um dort zu zeigen, dass man seinen Leistungswillen und seine Leistungsbereitschaft im Einklang mit den Zielen dieser Firma sieht.

    Stattdessen ist der Markt abgegrast und versaut durch „Segler“, die erst mit dem Geld von Gönnern und Sponsoren meinen, bessere Leistung erbringen zu können. Ich habe viele solcher Bewerbungen, mit blumig ausgemalten Leistungen auf Baggerseen bekommen und ja, ein Knopfdruck im Internet und die Anfrage ist entlarvt.

    Die Leistung von Loick Peyron auf „Banque Populaire“ ist unglaublich. Glückwunsch. Wenig Vorbereitungszeit auf dem großen Tri im Verhältnis zu Yann Guichard auf “Spindrift 2″, der mit viel Vorschusslorbeeren und mächtig PR Tamtam und sicherlich auch nicht unbescheidenen Mitteln, unbedingt diesen Sieg wollte. Trotzdem: Hut ab auch vor seiner Leistung!

    1. jorgo

      sagt:

      @Manfred
      Solche „Luft“- Bewerbungen gibt es in Frankreich bestimmt auch. Die wandern natürlich in den Müll, klar!

      Mein Beitrag war eigentlich nur als (zugegebenermassen) neidvoller Blick ins Nachbarland gedacht.
      Dort ist man als Segelsportler höher angesehen als bei uns. Selbst so ein nur leicht Überdurchschnittlicher wie ich hat es dort schon mal in die 20 Uhr Nachrichten geschafft.
      Hier bei uns ist man irgendwie ein Exot unter den Sportlern. Ein lokaler Redakteur nannte mich mal „Paradiesvogel“, nachdem ich einen ausführlichen Bericht über unsere Saison mit Teilnahmen an Regatten; z.T. Meisterschaften; in Frankreich, Italien, Holland usw. gesandt hatte. Das hat mir schon zu Denken gegeben… .

      Es ist halt so wie es ist!
      Schade ist es nur wirklich, dass bei uns Talente nicht hinreichend gefördert werden. Das war auf jeden Fall schon mal besser, glaube ich. Unser Sport ist ein Nischensport und „die Katze beisst sich selbst in den Schwanz“: Z.B. Da seit einiger Zeit so wenig Medaillen im Segelsport für Deutschland errungen werden ist die Förderung verringert worden … dabei müsste sie für die Segler doch eigentlich gerade verstärkt werden um zu den erfolgreichen Nationen wieder aufschliessen zu können, oder?!

      1. Alex

        sagt:

        Liest TopGear mit?
        Die haben gerade ein richtig spannendes Rennen gegen einen AC45, mit Sir Ben an der Pinne, ins DMAX gebracht.

  4. jorgo

    sagt:

    Es ist leider in Deutschland nicht vorstellbar, das die Volksbank den Segelsport unterstützt!
    Nur so können durch solch hervorragende Segler wie Loick überhaupt erst Legenden entstehen. Toll!!

    1. Alex

      sagt:

      Es wird auch einfach häufig übersehen, ein Unternehmen unterstützt erst einmal keine Aktivität, Sportart oder Veranstaltung.
      Ein Unternehmen versucht seine Marke bekannt zu machen. Das nennt man gemeinhin Werbung.

      Gerade bei einem Sponsoring im Sport prüft es sehr sorgfältig, ob die Sportarten und/oder Protagonisten auch die gewünschte Werbebotschaft transportieren können.
      Ist diese Prüfung positiv, geht es an die Zahlen. Was will man für diese Werbung ausgeben, und wie hoch schätzt man den Werbewert ein. Die Ermittlung der Höhe von einem Werbewert ist aber ebenso unterschiedlich, wie die Möglichen Berechnungen und Bewertungen.

      Beispiele: der Rekord von Ellen MacArthur hat Kingfither angeblich 50 Mio. gekostet und einen Werbewert von 250 Mio. eingespielt.
      Bei der F1 wird die Zeit gestoppt, in der die Marken zu sehen sind. Da hatte MS mal ein Problem, weil er so weit vorne, einsame Runden drehte und fast nie im TV-Bild war, sprich keine Werbezeit brachte.

      Da in Deutschland die Berichterstattung über Segeln in den Medien doch sehr überschaubar ist, bestehen auch nur sehr geringe Möglichkeiten, den geplanten Werbewert zu generieren. Daher meist nur kleine Summen von Regionalen Unternehmen und für regionale Veranstaltungen.

      Wer jetzt argumentieren möchte, die sollen ihre Gewinne ohne wirtschaftliche Interessen in den Sport stecken, der sollte auch gleich erklären, wie er das der Belegschaft dieser Unternehmen erklärt, dass sie bei Lohnverhandlungen nicht mehr so berücksichtigt werden können.

      Bringt man den Segelsport vermehrt in die breite Öffentlichkeit, wird sich die Zahl möglicher Sponsoren auch erhöhen.

      Bei dem Personenbezogenen Sponsoring bringt Manfred die richtige Reihenfolge auf den Punkt.