Mini Fastnet: Riechers/Stanjek auf starkem Proto-Rang Drei – Tessloff/Turpin bei den Serien-Minis Zehnte
„Pas de deux“
von
Michael Kunst
Offshore Team Germany zeigt erneut, dass mit ihnen zu rechnen ist! Abstand zum Erstplatzierten Lipinski ist jedoch enorm… Jüngsten-Duo siegt bei den Serien-Minis.
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Gerade an der Kreuz oder auf harten Reachkursen ist der von Vorteil, da die Vertrimmung bei Lage wesentlich geringer ist und auch die Stabilität im mitteleren Bereich viel größer ausfällt.
Raison meinte damals zum 747-Design – gibt es ein Kleinboot, welches besser kreuzt als ein Opti …
Zum Bootspotential – wenn Jörg und Robert es jetzt schon schaffen, auf Podiumsposition mitzufahren, dann könnte Jörg im Transat auch für Ian gefährlich werden – ich bin gespannt auf die ersten Flugbilder und hoffe, dass das dann auch so stabil wird, dass es zum Vorteil gereicht. Viel Zeit ist ja leider nicht mehr.
Beeindruckend aus deutscher Sicht – auch die Leistung von Olliver Tesloff ( Rang 10) und natürlich freue ich mich, dass Lina nicht mehr hinterher fährt und Simon endlich ohne echten Bruch unterwegs ist.
Non solo pane
sagt:
Super Leistung! Glückwunsch! Mich würde auch mal interessieren wie dieser Plattbug funktioniert. Downwind kann ich das ja verstehen, dass das Volumen hilft. Aber an der Kreuz?
Yachtie
sagt:
An der Kreuz, d.h bei Krängung befindet sich beim Scowbug-Schiff nur die langgestreckte, geradlinige, vom Bug zum Heck verlaufende schmale Kimm im Wasser.
Der sich im Wasser befindliche Rumpfteil ist also länger und schmaler als bei herkömmlichen Schiffen und hat daher nur wenig Widerstand, wodurch er schneller als ein herkömmlicher Bootsrumpf ist.
Bei Schwachwind stellt man die Krängung künstlich durch das Schwenken des Kieles nach Lee her, um das Boot schnell zu machen.
Yachtie
sagt:
Beim Scowbug sind Kimm und Kiel parallel ausgerichtet und wollen sich daher in die gleiche Richtung bewegen, während bei Booten, die vorne spitz zulaufen, Kimm und Kiel bei krängung in unterschiedliche Richtung fahren wollen, was zu einem Bremseffekt führt.
Mirko
sagt:
Kann mir jemand erklären, wie so ein Plattbug funktioniert? Warum haben die Open 60 das noch nicht?
Lyr
sagt:
Vor allem starkes Finish von Jörg und Robert von 5 auf 3. Geil gemacht! Glückwunsch
eku
sagt:
Habe versucht das Rennen so gut als möglich zu verfolgen.
ME ist deren neues Boot wirklich schnell. Es gab 3 Situationen, die zu Rückständen führten:
1. Startphase – keine Ahnung was da passierte
2. Von LandsEnd nach Irland mittendrin ein signifikanter Speedabfall, für den ich keine Erklärung habe
3. Ein Speedabfall auf dem Rückweg Richtung LandEnd. Aber da ging offensichtlich ein Tiefdruckkern durch und der neue Wind musste eigentlich von Westen kommen. Die Entscheidung Westwärts zu halten ist also plausibel. Dass der Wind dann für alle fast gleichzeitig auffrischte (eben weil Kerndurchgang) wird man auf See kaum erkennen können. In diesem Fall mE also deutlich unforced Error. Griffon war schon so weit SE-lich, dass die das nicht mehr mitbekommen haben.
Kurz: Das Speedpotential scheint gut zu sein. Unter gleichen Bedingungen in offenem Raum waren die beiden fast durchgehend schneller als die direkten Konkurrenten.
Mir macht es Hoffnung auf mehr spannende Rennen und endlich mal eine Kampange die in DE zur Kenntnis genommen wird.
Bitte weitertrommeln, dass es da noch was anderes als CL oder sog „F1“ (alleine schon die Begrifflichkeit Motorsport) bei rtl giebt
7 Antworten zu „Mini Fastnet: Riechers/Stanjek auf starkem Proto-Rang Drei – Tessloff/Turpin bei den Serien-Minis Zehnte“
sagt:
Gerade an der Kreuz oder auf harten Reachkursen ist der von Vorteil, da die Vertrimmung bei Lage wesentlich geringer ist und auch die Stabilität im mitteleren Bereich viel größer ausfällt.
Raison meinte damals zum 747-Design – gibt es ein Kleinboot, welches besser kreuzt als ein Opti …
Zum Bootspotential – wenn Jörg und Robert es jetzt schon schaffen, auf Podiumsposition mitzufahren, dann könnte Jörg im Transat auch für Ian gefährlich werden – ich bin gespannt auf die ersten Flugbilder und hoffe, dass das dann auch so stabil wird, dass es zum Vorteil gereicht. Viel Zeit ist ja leider nicht mehr.
Beeindruckend aus deutscher Sicht – auch die Leistung von Olliver Tesloff ( Rang 10) und natürlich freue ich mich, dass Lina nicht mehr hinterher fährt und Simon endlich ohne echten Bruch unterwegs ist.
sagt:
Super Leistung! Glückwunsch! Mich würde auch mal interessieren wie dieser Plattbug funktioniert. Downwind kann ich das ja verstehen, dass das Volumen hilft. Aber an der Kreuz?
sagt:
An der Kreuz, d.h bei Krängung befindet sich beim Scowbug-Schiff nur die langgestreckte, geradlinige, vom Bug zum Heck verlaufende schmale Kimm im Wasser.
Der sich im Wasser befindliche Rumpfteil ist also länger und schmaler als bei herkömmlichen Schiffen und hat daher nur wenig Widerstand, wodurch er schneller als ein herkömmlicher Bootsrumpf ist.
Bei Schwachwind stellt man die Krängung künstlich durch das Schwenken des Kieles nach Lee her, um das Boot schnell zu machen.
sagt:
Beim Scowbug sind Kimm und Kiel parallel ausgerichtet und wollen sich daher in die gleiche Richtung bewegen, während bei Booten, die vorne spitz zulaufen, Kimm und Kiel bei krängung in unterschiedliche Richtung fahren wollen, was zu einem Bremseffekt führt.
sagt:
Kann mir jemand erklären, wie so ein Plattbug funktioniert? Warum haben die Open 60 das noch nicht?
sagt:
Vor allem starkes Finish von Jörg und Robert von 5 auf 3. Geil gemacht! Glückwunsch
sagt:
Habe versucht das Rennen so gut als möglich zu verfolgen.
ME ist deren neues Boot wirklich schnell. Es gab 3 Situationen, die zu Rückständen führten:
1. Startphase – keine Ahnung was da passierte
2. Von LandsEnd nach Irland mittendrin ein signifikanter Speedabfall, für den ich keine Erklärung habe
3. Ein Speedabfall auf dem Rückweg Richtung LandEnd. Aber da ging offensichtlich ein Tiefdruckkern durch und der neue Wind musste eigentlich von Westen kommen. Die Entscheidung Westwärts zu halten ist also plausibel. Dass der Wind dann für alle fast gleichzeitig auffrischte (eben weil Kerndurchgang) wird man auf See kaum erkennen können. In diesem Fall mE also deutlich unforced Error. Griffon war schon so weit SE-lich, dass die das nicht mehr mitbekommen haben.
Kurz: Das Speedpotential scheint gut zu sein. Unter gleichen Bedingungen in offenem Raum waren die beiden fast durchgehend schneller als die direkten Konkurrenten.
Mir macht es Hoffnung auf mehr spannende Rennen und endlich mal eine Kampange die in DE zur Kenntnis genommen wird.
Bitte weitertrommeln, dass es da noch was anderes als CL oder sog „F1“ (alleine schon die Begrifflichkeit Motorsport) bei rtl giebt
Grüße eku