Meister der Meister: HSC feiert erfolgreiches MdM-Comeback nach einem Jahr Pause

„MdM Reloaded, großartig“

Der Hamburger Segel-Club hat die Meisterschaft der Meister in Eigenregie wiederbelebt. 36 Meister-Teams sorgten für beste Stimmung und Sport. 14-Jähriger lieferte eine faustdicke Überraschung.

Meister der Meister
Die MdM J/70-Meister-Flotte unter dem Hamburger Fernsehturm auf der Alster. © Pepe Hartmann

In den Finalrennen um die Meisterschaft der Meister auf der Außenalster beim Hamburger Segel-Club (HSC) konnte sich nach hartem, aber stets fairem Wettkampf das Team um den amtierenden J70-Klassenmeister schließlich durchsetzen. Skipper Carsten Kemmling mit Sven Gauter und Dorian Heitzig vom NRV zeigten über beide Tage eine konstant gute Leistung und sind damit verdiente Meister der Meister!

Am zweiten Tag der Regatta hat das Wetter erneut gepasst. Mit 8-12kn Wind bei blauem Himmel gab es etwas mehr „Druck“ als noch am Samstag, womit den Teilnehmern – die überwiegend mit der J70 nicht vertraut waren – doch einiges abverlangt wurde.

Meister der Meister
Leo Beyer (14) mit seiner Crew Silke Basedow, Anke Lukosch und Luisa Krüger (vLnR) © Pepe Hartmann

Sportlich bot die Meisterschaft der Meister eine in dieser Form und Anzahl noch nicht dagewesen Bandbreite: vom Ixylon- und Jollenkreuzersegler über Congermeister bis hin zu Olympiateilnehmern und Bundesligameistern war fast alles vertreten, was im deutschen Segelsport Rang und Namen hat. Alle Rennen verliefen fair und so gab es an den Booten nur einen Schaden und fast alle hinterlegten Deposits konnten gleich am Sonntagabend erstattet werden.

Besonders spannend für den HSC waren die Rennen 32 und 36 der Vorläufe. Zunächst verwies Jungstar Leo Beyer (14) mit seinem Sieg in einem Superrennen Matchracemeister Max Gurgel ganz knapp auf Platz 2, was für beide HSCer die Finalteilnahme bedeutete. Im letzten Rennen mogelte sich Altmeister Frank Schönfeldt, ebenfalls vom HSC im buchstäblich allerletzten Augenblick noch an zwei Konkurrenten vorbei und konnte so als sechster gerade noch in das Finale rutschen.

Meister der Meister
Die drei erstplatzierten Mannschaften der Meister der Meister: Links Jan-Philipp Hofmann mit Crew, in der Mitte Sieger Carsten Kemmling mit seinen Mannen und rechts der zweitplatzierte Leo Beyer mit seiner Damencrew © Pepe Hartmann

Im kleinen Finale (2x Fleetrace der ersten 6) konnte sich vom HSC dann nur noch Leo Beyer durchsetzen, da Max Gurgel im ersten Rennen wegen eines Regelverstoßes eine Disqualifikation einfing und damit chancenlos war. Auch Frank Schönfeldt kam gar nicht recht in Tritt und schied damit aus. So zog Leo in das Finale der besten drei ein, wo J/70-Meister Carsten Kemmling vom Norddeutschen Regatta Verein (NRV) und der amtierende Meister Jan Philipp Hofmann vom Düsseldorfer Yachtclub (DYC) warteten. Allein dieser Einzug in das Finale der besten drei war mehr, als man von Leo erwarten durfte und wohl auch für ihn selbst eine Überraschung. Für diese tolle Leistung gab es von allen anwesenden Seglern stehende Ovationen!

Aber es war ja noch nicht vorbei: Im Finale schließlich – jetzt bei abflauenden Winden und Dauerregen – wurde es erneut extrem spannend, als Leo im ersten Lauf lange führte. Die Sensation wurde greifbar: sollte der mit 14 Jahren bei weitem jüngste Teilnehmer die Veranstaltung tatsächlich rocken…..? Schließlich setzte sich aber doch die größere Routine von Carsten durch und er gewann den ersten Lauf ganz knapp vor Leo und deutlich vor Jan Philipp.

Meister der Meister
Carsten Keimling mit Sven Gauter und Dorian Heitzig. © Pepe Hartmann

Der zweite Lauf brachte – nach einer kurzen Verzögerung wegen eines Bootstausches – dann ein klares Resultat: Carsten Kemmling und seine Crew gewannen deutlich vor Jan Philipp Hofmann und Leo. Damit war Carsten – jetzt mit den geforderten zwei Siegen – der verdiente Triumph nicht mehr zu nehmen. Auf den Plätzen folgten Leo Beyer als sensationeller zweiter und Jan–Philipp Hofmann auf Rang 3.

Umfragen unter den Teilnehmern  ergaben, dass sich der Austragungsmodus mit den „umpired Fleetraces“ hervorragend bewährt hat. Dieses Verfahren bietet nach Ende eines Flights bereits eine erste Wertung, die dann im weiteren Verlauf immer „feiner“ wird und schließlich (bei 36 Teilnehmern nach 8 Flights) ein optimales Endresultat für die Ermittlung der Finalisten liefert. Alle Teilnehmer haben so auch am zweiten Tag noch die Chance, sich zu verbessern und müssen nicht vorzeitig frustriert nach Hause fahren, weil sie bereits ausgeschieden sind.

Meister der Meister
Die strahlenden Sieger: Carsten Kemmling (li.) mit Dorian Heitzig und Sven Gauter (NRV). © Pepe Hartmann

Bei der MdM 2017 konnten 6 Flights – also 36 Fleetraces – durchgeführt werden. Unter den vorherrschenden Bedingungen (Wind, Logistik, Tageslicht) war es das absolutes Maximum. Großer Dank dafür gilt der souveränen Wettfahrtleitung unter Tina Buch, der Eventorganisation von Leistungssportvorstand Wolf Dieter Jahn und vor allem den vielen, ehrenamtlichen Helfern aus dem Club, die durch ihren Einsatz an Land und auf den Booten diese Veranstaltung überhaupt erst möglich gemacht haben.

Spaß-Preisverteilung neu aufgelegt

Und schließlich – nicht minder wichtig – der gesellschaftliche Teil: Ein weiterer Vorteil des neuen Formats konnte am Samstagabend beobachtet werden; mit nur einer einzigen Ausnahme waren alle Crews komplett anwesend, um zunächst das tolle Buffet der Gastronomie unter Kai Steinhagen zu genießen und dann bei einer „Spaß-Preisverteilung“ ihre von unserer Bundesligacrew um Skipperin Silke Hahlbrock ausgesuchten, individuellen Preise entgegen zu nehmen.

Jedes Team wurde von Moderator-Urgestein Christoph Schumann kurz und humorvoll vorgestellt und dann von allen Konkurrenten bejubelt; Hochstimmung à la Känguruh-Preisverteilung war das Ergebnis (“…..und heute ein Preis:……“!). Im Anschluss daran wurde bis spät in die Nacht gefeiert, wie es nur Segler können! Ein hochmotiviertes Crewmitglied, das an dieser Stelle nicht genannt werden soll, übernachtete sogar unbemerkt im Clubhaus – wohl um am nächsten Morgen gleich als erster wieder in’s Geschehen eingreifen zu können?! Mit den gegen Gutschein-Buttons reichlich ausgegebenen Gin-Tonics soll es dem Vernehmen nach keinen Zusammenhang gegeben haben!

Auch auf der abschließenden Siegerehrung war noch die Mehrzahl der Teilnehmer anwesend, um den Worten von Wolf-Dieter Jahn zu lauschen und die Sieger gebührend zu feiern. Aus den Händen von DSV-Geschäftsführer Götz-Ulf Jungmichel gab es moderne Preise aus Glas – ‘mal was anderes als die üblichen Becher – und reichlich edler Champagner von Schirmherr DSV war schließlich das Sahnehäubchen auf einer tollen MdM.

„Einfach Spaß“

Fazit: Es war eine überaus gelungene Meisterschaft der Meister „reloaded“, die im kommenden Jahr schwer zu toppen sein wird. Der HSC bedankt sich bei allen Teilnehmern und freut sich schon jetzt darauf, alle in 2018 wieder an der Alster begrüßen zu dürfen!

Abschließend einige am Samstag auf der Party gehörte Zitate von Teilnehmern zur Veranstaltung:

Dirk Loewe (Finn – segelte mit Tochter und Sohn): „Eine Familienparty unter Wettsegelbedingungen!“

Johann-Nicolaus Andreae (Wettfahrtleitung): „Hier begegnen sich Segler, die sonst nie gegeneinander antreten würden – und alle segeln sportlich fair!“

Florian Stock (H-Jolle): „Das Scoring-System ist spitze, weil wir auch morgen noch dabei sind. Außerdem hat die J70 einen Seezaun, da kann ich mich schön anlehnen…..!“

Julian Stückl (Bundesliga): „Die Wartezeiten sind etwas lang – da ist noch Luft nach oben…..aber toll ist, dass wir mit 1-1-4-4 auch morgen noch eine reelle Chance auf’s Podest haben!“

André Budzien (OK-Jolle): „Alles super! 2015 saßen wir hier um diese Zeit mit fünf anderen im Raum und haben uns gelangweilt!“

Max Schuberth (470er): „Es macht einfach Spaß, hier zu sein – ich komme wieder!“

Theodor Bauer (Laser): „Mailand oder Madrid? Ach was, Hauptsache Hamburg!“

Svenja Weger (Laser Radial): „Eine tolle Veranstaltung, super organisiert. Und super aufregend – besonders für meinen Vater, der segelt hier zum ersten Mal eine Regatta mit!“

Tina Buch (Wettfahrtleiterin): „Es macht immer wieder Spaß, Segelsport auf so hohem Niveau zu erleben und dabei viele alte Bekannte auf dem Wasser wieder zu sehen.“

Timmy Kröger (Segelprofi und Offshore-Held): „Top-Format – und die besten deutschen Segler am Start! Nur die Wellen könnten höher sein……“

Wilfried Schweer (15er JK): „Uns gefallen die schnellen Wechsel und dass wir morgen noch nicht nach Hause müssen!“

Carsten Kemmling (J70, Segelreporter): „Alles wunderbar! Viel Spaß, guter Sport, alte Freunde treffen – und ich bin nicht der älteste!“

Jochen „Bürschi“ Halbe (Journalist, Erfinder der MdM): „Was soll ich sagen – MdM reloaded, alles großartig!“

Und schließlich Frank Schönfeldt (Conger, Varianta, Segellegende, Bänkelsänger):

„Never ever war es so gut!“

Ergebnisse Meister der Meister 2017

Teilnehmerliste Meister der Meister 2017

Quelle: Oliver Jahn/Hamburger Segel-Club e.V

19 Antworten zu „Meister der Meister: HSC feiert erfolgreiches MdM-Comeback nach einem Jahr Pause“

  1. Dynamiker

    sagt:

    Glückwunsch Carsten!

  2. Yachtie

    sagt:

    Sorry, aber nachdem wir erfahren haben, dass die ersten Sechs aus dem J/70-Lager stammen, darf dochj wohl der sportliche Wert der als MEISTERSCHFT der MEISTER bezeichneten Veranstaltung thematisiert werden.

    „Der Klassenunterschied zwischen den erfahrenen J70-Seglern und den auf diesen Booten weniger geübten Crews wurde auf der Alster deutlich sichtbar…“ , schreibt die Yacht.

    Es kann daher nur festgestellt werden, dass es weniger um den Sport sondern mehr um Klamauk ging, bei dem die Weltmeister anderer Bootsklassen nur der Staffage dienten, um die J/70-Segler gut aussehen zu lassen.

    Dem Veranstalter ging es ja auch gar nicht um Chancengleichheit sondern darum, dass alles „funktioniert“ hätte.

    1. Formula 18

      sagt:

      Yachtie…. Was ist denn mit Dir nicht richtig? Spektakulär gut segelnde Boote, total sympathische Leute, ein gutes Format – ich war Sonntag da zum gucken – alle hatten Spaß und es wurde gutes Segeln geboten.

      Klingt irgendwie alles ziemlich beleidigend, was Du da so von Dir gibst… Und das kannst Du dem 2. Platzierten Leo Beyer ja mal erzählen, dass das alles nur Klamauk war…

      1. Yachtie

        sagt:

        Sei doch bitte mal ehrlich !

        Es ist doch ein schlechter Witz, erfahrene J70-Segler gegen Leute segeln zu lassen, die vorher noch nie in einer J70 gesessen haben und dem Publikum weismachen zu wollen, es habe sich um eine „Meisterschaft der Meister“ gehandelt !

        Die Wettfahrten erfüllten hinsichtlich des Gebots der Fairness nicht einmal die Kriterien einer Clubregatta !

        1. eku

          sagt:

          sag mal: haste nur 2 rechner um die misliebigen „rot“ zu machen oder haste noch keine Zeit gehabt an die anderen Kisten zu gehen.

          Ganz ehrlich: du zerschießt hier eine der angenehmsten Funktionen diese Webseite: ordentliche Diskussionen.
          Auch wenn an anderer Stelle über den Sinn von SR diskutiert wird – Die Kommentare sind das Salz in der Suppe. Aber nur wenn es vernünftig abgeht.

          Deine Meinung ist vermutlich von allen Lesern verstanden worden.
          Alle anderen Kommentatoren versuchen vernünftig zu erklären, warum es anders gelaufen ist – lass es doch einfach ruhen. Das ist keine Diskussion mehr sondern nur noch der ABÄR

    2. eku

      sagt:

      Mir fällt nur eins ein:
      Dont feed the Troll …

      Das ist jedesmal recht schräg, wenn Y hier kommentiert – alles nur mE

  3. Andreas Borrink

    sagt:

    Irgendwie ist das alles hier schwer nachvollziehbar. Da gab es eine Veranstaltung mit 36 Teinehmern die alle 36 rundum zufrieden waren. Und das waren schließlich hier keine olympischen Spiele (gibt es da Chancengleichheit….?). Dennoch geht sofort die Mäkelei los in diesem merkwürdigen Forum. Wart Ihr denn da? Habt zugeschaut? Dann würdet Ihr anders kommentieren.

    Ich habe mal nachgefragt bei Prüsse. Die Valken stehen nicht zu Verfügung. Leider. Aber sie haben da noch 6 alte Stahlpiraten à 400kg mit uralten Segeln. Da wäre dann die Chancengleichheit perfekt. Und ich bin sicher: auch darin wäre Leo zweiter geworden – oder besser. DER kann nämlich segeln.

    1. Yachtie

      sagt:

      Intelligenter als bei Prüsse nachzufragen, wäre es bsw. die J/70 ohne Gennaker auf die Bahn zu schicken.

      Chancebgleicheit lässt sich also problemlos herstellen. Man muss es nur wollen !

  4. Andreas Borrink

    sagt:

    Klar, Laser SB 3. Nicht drauf gekommen. Kein Problem, welche zu organisieren. Und sicher viel eindrucksvoller und moderner als J70. Wir denken mal drüber nach……..

    Danke für den Tip.

    1. Yachtie

      sagt:

      Nachdenken solltet ihr tatsächlich darüber, wie man Chancengleichheit herstellt !

      Ich schlage vor, namhafte J/70-Segler auszuschliessen, wenn auf J/70 gesegelt wird.

      Am Start ist ja ohnehin nur eine kleine Auswahl aus mehreren hundert Seglern, die schon einmal einen Meistertitel gewonnen haben, so dass J/70-Segler ja keineswegs dabei sein müssen.

      1. Andreas Borrink

        sagt:

        Ja, Chancengleichheit ist ein Thema.

        Aber man muss sich eben auch daran orientieren, was der Chartermarkt so hergibt und da ist die Aúswahl nicht so so riesig. Auf Privatboote zurückzugreifen ist problematisch – würdest Du Dein Boot geben? Die J70 ist – Dank verschiedener Firmen, die Flotten betreiben – verfügbar. Sie ist im Augenblick DIE Klasse schlechthin und in sehr vielen Vereinen gibt es deutschlandweit Trainingsboote. Zudem ein Boot, dass zwar anspruchsvoll, aber letztlich doch überschaubar ist.

        Einzelne Klassen auszuschliessen ist wohl keine Option. Wo soll man da einen Schnitt machen? Auch J80 Segler oder 49er haben Vorteile gegenüber Finn, Yngling und Varianta. Jede Klasse hat ihre eigenen, speziellen Anforderungen. Es waren alle Meister eingeladen und 36 Teams sind gekommen. Alles TOP-Segler, die mit den Booten hervorragend klar gekommen sind – Meister eben. Hätte es mehr Wind gegeben, wäre der Genacker unter Deck geblieben, schon um Schäden zu vermeiden.

        Remember: Es ist eine Vereinsveranstaltung. Und als solche hat sie super funktioniert.

        1. Yachtie

          sagt:

          Hat echt super funktioniert:

          Drei J/70-Meister in den Top 4. 🙂

          1. Afterguard

            sagt:

            Hallo Yachtie,

            da hast Du schlecht recherchiert. Alle aus den TOP-6 sind J/70 Segler, zumindest sgeln alle Bundesliga. Leo Beyer hat zwar als nicht Ligasegler gesteuert, aber eine Liga-Crew an Bord gehabt. Der 7. ist auch schon Liga gesegelt.
            Aber Andreas hat Recht, alle die Gennaker segeln können haben natürlich Vorteile und alle die Spinnaker segeln können haben Vorteile gegen Einhandsegler usw.
            Chancengleicher wäre vielleicht das Segeln mit den Booten der Segelschule Prüsse nebenan (Polyvalk mit Gaffelrigg, ohne Spinnaker, ohne Trapez kann auch zu Dritt gesegelt werden.) – wäre interessant, allerdings nicht gerdae spektakulär zu segeln und da hätten die Kielzugvogelsegler sicher Vorteile gegnüber den ganzen Gleitjollen, und Spinnaker bzw. Gennakersegelern.
            Unterm Strich – so wie es aussah haten alle Segler Spaß, die Stimmung war gut und so richtig geklagt hat keiner.

          2. Yachtie

            sagt:

            Aftergard, Deine Behauptung, ich hätte schlecht recherchiert, ist falsch.

            Tatsächlich befanden sich nämlich drei J/70-Meister in den Top 4.

          3. Aterguard

            sagt:

            Oh ja, stimmt – Hofmann war ja J70 Meister bei Meister der Meister 2015. Da muss ich gelich nochaml schauen wieviel J70 Meisterschaften von so sportlich hohem Wert es noch gibt.;-)
            Ich glaube Budzien ist auch Landesmeister J70 von Mac-Pomm…

            Jetzt nochmal ohne Süffisanz und Ironie:
            @Andreas, klar kann Leo Beyer segeln, habe ich nicht in Abrede gestellt.Vielleicht wäre er auch auf jedem anderen Boot Vizemeister der Meister geworden, auf Open BIC hätte er wahrscheinlich sogar gewonnen…
            Ja, ich war da und habe zugeschaut, deshalb schloss ich auch mit den Worten „die Stimmung war gut und so richtig geklagt hat keiner“
            @Yachtie, du hast recht, dass J70 Segler im Vorteil waren, wenn Du die YACHT zitierst, zitiere auch den zweiten Teil des Satzes: „…tat der guten Laune und dem Spaß der Teilnehmer am Liga-Format aber keinen Abbruch.“

            Der Tipp mit den Polyvlken war auch nur halb ernst gemeint und auch die Stahlpiraten oder Centaur wären nicht ungeeignet;)

  5. Yachtie

    sagt:

    So ein Schwachsinn:

    Der Deutsche J/70 Meister segelt gegen Leute, die noch nie in einer J/70 gesessen haben.

    Der Gewinner stand also schon vor den Wettfahrten fest !

    1. Johannes Bahnsen

      sagt:

      Das Problem hast Du bei quasi jeder Bootsklasse zur MdM nur – Die Vergangenheit hat gezeigt, dass meistens eben nicht die Klassenmeister desa Bootstypen, der gesegelt wird, ganz vorn sind.
      Da gab es Offshore-Segler, Laser-Größen und andere, die ganz vorn gelandet sind.

    2. Andreas Borrink

      sagt:

      Welche Klasse wäre Yachtie denn genehm? Bin gespannt!
      Habe übrigens keinen Teilnehmer getroffen, der das Event schwachsinnig fand……

      1. Yachtie

        sagt:

        Früher wurde ja bsw. mit Laser SB3 gesegelt, einer Klasse, die vermutlich gar keinen Deutschen Meister ermittelt, so dass Chancengleichheit für alle Teilnehmer bestand.

        Das war in diesem Jahr leider anders, denn CK hat ja auch aufgrund der Bundesliga erheblich mehr J/70-Erfahrung als die hinsichtlich der J/70 weitgehend unerfahrene Konkurrenz.

        Auch wenn das Ergebnis vorhersehbar war, heisst das noch lange nicht, dass das gesamte Event schwachsinnig gewesen ist, denn Spass hatten die Teilnehmer trotzdem.
        Als Veranstalter hätte ich jedoch den J/70-Meister ausgeschlossen. Er selbst hätte, nachdem die ersten 6 Flights seine Überlegenheit gezeigt hatten, Grösse zeigen und aussteigen können.

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