Tesla-Chef Elon Musk hat angekündigt, dass die Elektroautos von Tesla künftig vielleicht noch mehr leisten können, als nur auf der Straße zu fahren. Nachdem er am Wochenende via Twitter von einem Nutzer gebeten wurde, ein Tesla-Boot zu bauen, antwortete er knapp „Wir arbeiten daran.“
So eine Aussage beflügelt natürlich die Phantasie der Fans der Elektroautos und heizt die Gerüchteküche mächtig an. Ob Musk nun meint, dass die Firma an einem völlig neuen Produkt arbeitet oder eher, dass bereits bestehende Tesla-Modelle schwimmen lernen sollen, ist Interpretationssache.
Nach Recherchen des TeslaMag, eines deutschsprachigen, unabhängigen Portals rund um die Marke Tesla und Elektro-Mobilität, ist es am wahrscheinlichsten, dass der neue Cypertruck, der Ende 2021 auf den Markt kommen soll, noch einige zusätzliche Funktionen haben wird. Nach Musks kurzem Tweed soll es möglich sein, dass Tesla-Fahrzeuge für „kurze Zeit wie ein Boot funktionieren“.
Diese These wird durch zahlreiche Videos untermauert die zeigen, wie Tesla-Fahrer sich mit ihren Autos scheinbar mühelos durch tiefes Wasser bewegen, während Autos mit Verbrennungsmotoren unweigerlich in den Fluten stecken bleiben.
Die Drehung der Räder scheint dabei den nötigen Vortrieb zu erzeugen. Die Fahrt durchs Wasser ist aber definitiv nicht zur Nachahmung empfohlen, wie die Geschichte eines US-Mechanikers belegt. Der hatte sich ein abgesoffenes Model X in der Hoffnung gekauft, es mit wenig Aufwand und kleinem Budget wieder fahrtüchtig zu machen, musste dann aber doch in einen neuen Akku und eine neue Antriebseinheit investieren.
Sollte der Cypertruck also wirklich schwimmen können, wäre dem neuen Gefährt maximale Aufmerksamkeit garantiert. Im Netz kursiert schon jetzt das Video einer Animation des futuristischen Gefährts im Wasser, auf dessen Heck ein tiefenentspannter Angler sitzt.
Elon Musk selbst hat durchaus eine Schwäche für ausgefallene, multifunktionale Fahrzeuge. 2013 kaufte er den durch den James Bond Film „Der Spion der mich liebte“ berühmten weißen Lotus Esprit, der sich – zumindest im Film – auf Knopfdruck von einem Auto in ein U-Boot verwandelt. In der Realität scheint die Entwicklung eines solchen „FlieWaTüüt“ aber nicht vorgesehen.
Schreibe einen Kommentar