Die Mittwoch Nacht gesunkene ex Admiral’s-Cup-Siegeryacht „Rubin“ ist aus 18 Metern Tiefe gehoben worden. Die nun unter polnischer Flagge segelnde „Sharki“ stellte ein Hindernis dar.
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Cuxhaven hat am Donnerstag Abend die schnelle Bergung der „Sharki“ veranlasst. Die legendäre ehemalige Yacht von Hans Otto Schümann war am Mittelgrund im Fahrwasser der Elbmündung in der Nähe der Tonne 23 zu einer Gefahr für den Schifffahrtsverkehr geworden.
Usprünglich hatte das WSA dem Eigner drei Tage Zeit für die Entfernung des Havaristen geben wollen, die Yacht war sich in der Tiefe durch die Strömung aufgerichtet worden und der Mast ragte aus dem Wasser. Die neue Situation erforderte ein schnelleres Handeln.
Ein privates Bergungsunternehmen unternahm die Operation mit Tauchern und zwei Schleppern. Diese zogen die halb untergetauchte Yacht in den Hafen von Cuxhaven. Offenbar muss der polnische Eigner die Kosten für die Bergung selber tragen. Er sagte der Nordsee-Zeitung, dass die Yacht nicht versichert ist.
Die Wasserschutzpolizei ermittelt unterdessen weiter, wie es zu dem Untergang kommen konnte. Der Skipper hatte berichtet, dass er gegen 23 Uhr vermutlich mit einer Fahrwassertonne kollidiert und es in der Folge zu einem Wassereinbruch gekommen sei. Die polnische Crew, vier Männer und drei Frauen im Alter zwischen 47 und 57 Jahren, waren von der DGzRS unverletzt aus einer Rettungsinsel geborgen worden.
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