Eigentlich wollte Alex Thomson den Franzosen bei dieser Vendée Globe selbst Paroli bieten. Nach seinem Ausscheiden hoffte er dann auf Boris Herrmann – und fand in seinem Gratulationsvideo für ihn besonders lobende Worte.
Höchsten Respekt zollt Thomson all seinen Mitstreitern in seiner Videobotschaft zum Zieleinlauf der ersten Vendée-Globe-Skipper. Yannick Bestaven habe seinen Traum verwirklicht und den Sieg wirklich verdient. Aber jeder, der die Vendée Globe beendet, sei für ihn ohnehin bereits ein Gewinner.
Die Daumen hatte der Brite allerdings für Boris Herrmann gedrückt. „Wenn ich schon nicht gewinnen konnte, habe ich gehofft, dass er es schafft“, so Thomson. Nicht nur von Boris seglerischer Leistung, sondern auch von seiner Medienarbeit zeigt er sich ehrlich beeindruckt und richtet schließlich ein ganz besonderes Lob an seinen deutschen Mitstreiter: „Als internationale Skipper ist es unsere Aufgabe, der Welt von der Vendée Globe zu erzählen. Und es war toll zu sehen, dass du, als ich nicht mehr da draußen war, einen genauso guten, wenn nicht gar besseren Job gemacht hast als ich.“
Alex Thomson befindet sich nach dem Vendée-Globe-Ausfall wegen des Ruderschadens auf der Rücküberführung von Kapstadt nach England. Mit dabei ist Antoine Lauriot Prévost von VPLP. Er arbeitet mit Thomson daran. Echtzeit-Daten des IMOCAs zu ermitteln, um damit insbesondere eine Verbesserung des Simulationsprogramms zu erreichen.
Thomson ist vor zwei Wochen aufgebrochen:
Tipp: André Mayer
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