Der Kampf gegen die Piraterie scheint sich auszuzahlen – zumindest mancherorts. 2021 sanken die weltweiten Angriffszahlen auf den niedrigsten Stand seit über 25 Jahren. In bestimmten Regionen ist die Bedrohung auf See allerdings weiterhin hoch.
Sowohl das französische MICA Center (Maritime Information Cooperation & Awareness Center) als auch das Internationale Schifffahrtsbüro (IMB) haben gute Nachrichten in Sachen Piraterie vermeldet. Ihren Jahresberichten nach ging die Zahl der Fälle von Seepiraterie und bewaffneten Raubüberfällen auf See zuletzt deutlich zurück. Das MICA Center registrierte 2021 317 Vorfälle – gegenüber 375 im Jahr 2020, was einem Rückgang von etwa 15 Prozent entspricht. Laut IMB erreichten die Seepiraterie-Jahreszahlen im vergangenen Jahr sogar den niedrigsten Stand seit 1994.
Hotspot Westafrika
Anders als noch vor ein paar Jahren, als Somalia die Schlagzeilen dominierte, war 2021 erneut der Golf von Guinea einer der größten Angriffshotspots.
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