Boris Herrmann liegt in den letzten Vorbereitungszügen zur Vendèe Globe 2024 und gab Anfang der Woche eine Online-Pressekonferenz. Das Zoom-Meeting war amüsanter als vorher gedacht.
Pünktlich um 13.30 Uhr wechselt der Screen vom Wartemodus auf Live. Boris ist noch nicht zu sehen, dafür eine ganze Reihe an Journalisten oder anderen Menschen, die irgendwas mit Medien machen. Die Segelreporter sind gleich mit drei Mann vertreten und stellen somit die stärkste Crew: Carsten, miku und ich. Regionales TV ist auch am Start.
Das Erste, was man vor Zoom-Meetings machen sollte, ist, sein eigenes Audio auf stumm schalten. Zwar kann der Host des Meetings das auch automatisch so einstellen, aber das wird häufig vergessen. Ich habe dazu noch mein Video deaktiviert, denn meine Fresse will ja niemand sehen. Einige der Teilnehmer indes haben beide Optionen auf “an” und so sieht man Köpfe in Büros oder Personen vor unscharf gestellten Hintergründen, das ein oder andere Schnittchen wird noch schnell vertilgt und mir fällt mal wieder auf, dass untersichtige Kameras von Mobiltelefonen wirklich unvorteilhafte Bilder machen.
Schniefen, hüsteln, knistern
Bei Zoom Meetings werden immer die Teilnehmer in den großen Sprecher-Screen verschoben, die gerade das Wort erheben. Oder andere Geräusche machen. In diesem Falle wechselt der Screen sehr häufig, denn offenbar haben viele Teilnehmer ihre Mikros an und so hört man einen Audio-Mix aus hüsteln, schniefen, Mausklicks und knistern. Der Sprecherscreen wechselt mit den Geräuschen hin und her, es flackert teilweise richtig. Eine Epilepsie-Warnung wie bei Computerspielen wäre jetzt angebracht.
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