Der SailGP Circuit geht in Auckland in die nächste Runde. Russell Coutts verspricht knappere Rennen, schnellere Boote mehr Spannung. Denn: Die Racer bekommen neue Foils. Die sorgen im ersten Training bereits für Furore und für einen Schreckmoment.
Das zweite Event des diesjährigen SailGP steht an. Nach dem ersten Event in Dubai, welches das Team New Zealand um Skipper Peter Burling für sich entscheiden konnte, finden sich die Teams nun im Waitematā Harbour in Auckland ein. Das Germany SailGP Team von Thomas Riedel und Sebastian Vettel um den Skipper Erik Heil will nach dem 8. Platz in Dubai wieder angreifen.
Dabei gibt es eine spannende Neuerung, die die Karten für die Teams der F50 Flotte neu mischt. Nach zweijähriger Testphase werden die Racer mit neuen Foils, den sogenannten T-Foils, ausgestattet. Das Event in Auckland wird dabei das erste sein, bei dem die neue Technologie offiziell eingesetzt wird.
Die Hightech Flügel bestehen aus Titan und Karbon und sind dünner als das Vorgängermodell, die L-Foils. Dadurch wird der Wasserwiderstand und die Kontrolle bei hohen Geschwindigkeiten verringert und die Katamarane werden insgesamt schneller. Die Entwickler und SailGP-CEO Coutts versprechen mehr Speed und noch engere Rennen.
Das es aber nicht einfach wird, hat schon Martine Grael am Steuer des brasilianischen Bootes bei ihrem jüngsten Traininsschlag feststellen müssen. Urplötzlich geriet ihr F50 Kat außer Kontrolle.
Der Grund für den Vorfall werde noch untersucht, heißt es von den Organisatoren. De Teams sind alarmiert. Wenn es sich um ein Problem mit den T-Foils handelt, wäre es nicht schön, so etwas im Rennen zu erleben.
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