Eine Strafe entscheidet das überraschende Finale beim SailGP Sydney nachdem sich bei Starkwind und Höchstgeschwindigkeiten ein spannender Fünfkampf um die drei Finalplätze entwickelt hatte. Das Germany SailGP Team ist um Schadensbegrenzung bemüht.
Verhängnisvolles Training
Bevor der KPMG Australia Sail Grand Prix in Sydney richtig losgeht, ist schon ordentlich Betrieb auf dem Wasser. Die Boote werden getestet, der Kurs ausgekundschaftet. Die Trainingsrennen als Generalprobe für den Wettkampf missglücken einigen Teams jedoch komplett. Das US-Team kentert im Schlepp, als es einen Start in letzter Minute noch erreichen will. Es zerstört den Segelflügel seines F50 Katamarans, bekommt ihn trotz Nachtschicht nicht mehr funktionsfähig und scheidet für das komplette Event aus.
![](https://segelreporter.com/wp-content/uploads/2025/02/sailgp-us-kenterung-2.jpg)
Die Amerikaner bekommen für die Beschädigung des Materials, das generell der Event-Organisation gehört, acht Strafpunkte für die Saison aufgebrummt. Der strenge Strafenkatalog soll zu einem vorsichtigen Umgang mit der Hardware führen, für die es bisher nur geringe Ersatzmöglichkeiten gibt. Gerade für das Team um Skipper Taylor Canfield kommt dieser Vorfall zur Unzeit. Nach einer schwachen Leistung in Auckland steht das Team USA unter großem Druck und wollte zurückzuschlagen.
Auch die Deutschen hatte große Probleme am Trainingstag. Erik Heil und das deutsche Team verschuldeten zwei Zusammenstöße, jeweils mit dem brasilianischen und italienischen Team.
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