Eugenia Bosco (27), argentinische Nacra-17-Seglerin, die in Marseille Olympia-Silber gewann, hat eine erschreckende Geschichte öffentlich gemacht, die ihr als Optimisten-Seglerin widerfuhr. Ihr damaliger Coach ist nun verhaftet worden.
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Bei den Olympischen Segelspielen 2024 in Marseille gehörte Eugenia Bosco zu den strahlenden Sportlern, denen eine Medaille vergönnt war. In einem dramatischen Medalrace, das ihren gefährlichsten Konkurrenten um den Silberplatz zum Verhängnis wurde, behielt sie zusammen mit Steuermann Mateo Majdalani nach einem einem Frühstart die Nerven und segelte zum verdienten Edelmetall.
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Danach stand sie besonders im eigenen Land Argentinien im Fokus, das insgesamt nur zwei weitere Medaillen im Straßen- und BMX-Rennen gewann. Dabei nutzte sie ein langes Interview mit der Zeitung La Nación, um auf ein ganz anderes Thema aufmerksam zu machen. Sie sprach über sexuellen Missbrauch, den sie als 12-jährige Optiseglerin im Yacht Club Olivos (YCO) in Buenos Aires erlitten hat – eine Art von Fall, der auch im deutschen Segelsport nicht unbekannt ist.
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