Die erfolgreichen US-amerikanischen Segel-Influencer Jason und Nikki Wynn hatten von einer Werft einen Cruiser-Katamaran bekommen – auch um ihn zu bewerben. Nun haben sie das Schiff allerdings zurückgegeben. Der Werftchef entschuldigt sich.

Wenn gutaussehende Menschen, die ein scheinbar perfektes Leben führen, ihren Alltag auf Social Media teilen und auf diese Weise eine große oder zumindest in einer speziellen Nische angesiedelten Community daran teilhaben lassen, hat man es mit so genannten Influencern zu tun; sie erreichen ihre Zielgruppe nicht nur, sondern können sie auch beeinflussen.
Tun sie sich mit einem Unternehmen zusammen und preisen dessen Produkte mehr oder weniger subtil an, dann nennt sich das Influencer Marketing. Diese Werbe-Variante hat bemerkenswerte Wachstumszahlen zu verzeichnen – und ist längst auch im nautischen Bereich angekommen.

Zu den allerersten „Sailfluencern“, die sich eine enorme Reichweite erarbeitet und diese für einen Deal mit einer Werft genutzt haben, gehören die australischen Segel-Vagabunden Elayna und Riley. Die beiden waren 2013 zu zweit auf einem schlichten 43-Fuß-Monohull losgesegelt, heute können sie dank knapp zweier Millionen Abonnenten auf YouTube als vierköpfige Familie auf einem Luxus-Trimaran leben.
Schreibe einen Kommentar