Ein schwedischer Archäologe hat mit einem realistischen Nachbau eines Wikinger-Bootes versucht, die Routen der Nordmänner zu rekonstruieren, in dem er ihre seemännischen Voraussetzungen und Fähigkeiten nutzte. Daraus ergeben sich erstaunliche und bislang unbekannte Erkenntnisse.

Wer heute die schroffen Küsten Norwegens entlangfährt, spürt vielleicht einen Hauch jener Zeiten, als wagemutige Seefahrer mit einfachen Holzbooten aufbrachen, um neue Welten zu erkunden. Doch wie genau die Wikinger ihre Reisen planten, wohin sie segelten und wie sie sich orientierten, ist bis heute in weiten Teilen ein Rätsel. Der schwedische Archäologe Greer Jarrett hat sich aufgemacht, dieses Rätsel zu lösen – mit einem Boot, gebaut nach uralten Vorbildern, und einem Kompass, der vor allem aus Neugier und Forschergeist besteht.
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