Immer wieder Orcas. Die Fälle häufen sich in letzter Zeit wieder, kürzlich hat es sogar einen segelnden Landesjugendpfarrer erwischt. Gleichzeitig berichten zwei Segler von einer erfolgreichen Abwehr durch Rückwärtsfahren.

Orcas machen offenbar keinen Unterschied, wer sich an Bord von Segelyachten befindet. Das weiß jetzt auch Landesjugendpfarrer Peter Herrfurth. „Ich habe mir einen langen Traum erfüllt: Segeln auf dem Atlantik! Zehn Tage. So war mein Plan. Es war toll. Und ich habe eine Menge über das Segeln auf hoher See gelernt“ wird der Pfarrer auf der Facebook Seite der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zitiert. Drei Tage hat der Traum gehalten. Dann: ein gewaltiger Stoß, „Orcas haben uns heftig angerempelt. Mehrfach.“ Das zwei Meter lange Ruderblatt riss ab, die Orcas verschwanden, und Herrfurth schrieb später in seiner Radioandacht des MDR Sachsen-Anhalt: „Jetzt wusste ich, was es heißt: Auf hoher See bist du in Gottes Hand.“
Der Pfarrer ist nicht allein. Seit Wochen häufen sich wieder Berichte entlang der portugiesischen und galicischen Küste. Ein Segler meldete: „Wir wurden heute um 13:00 Uhr von zwei Orcas angegriffen, vermutlich Jungtiere – zwei kräftige Schläge, wir hörten und fühlten sie deutlich.“ Ein anderer schrieb:

Schreibe einen Kommentar