Steinhuder Meer: Segelboot gerät in Seenot, nachdem ein Want gebrochen ist

Nach gescheiterter Bergung tagelang am Ufer gelegen

Auch auf einem vermeintlich harmlosen Binnensee ist es möglich, bei Starkwind in Seenot zu geraten, sogar mit einem Boot, welches häufiger auch auf der Ostsee anzutreffen ist. Ein gerissenes Want, ein zu schwacher Motor, Starkwind und Seegang führten zu einer Havarie – das Boot musste tagelang am Ufer liegen, bevor es geborgen werden konnte. 

 

Die auf Grund gelaufene Neptun 22. © Feuerwehr Steinhude via Facebook

 

Das Steinhuder Meer hat gezeigt, dass auch ein Binnensee richtig ruppig werden kann. Am 24. Oktober geriet dort eine „Neptun 22“ mit Vater und Tochter an Bord in Seenot. Bei starkem bis stürmischem Westwind brach ein Want, Die Crew barg das Segel und wollte per Elektromotor in den Hafen zurück – gegen Böen bis Stärke acht allerdings aussichtslos. Der Starkwind und die Wellen trieben das Boot in die flache Zone des Ostenmeers, wo der Kiel schließlich Grundberührung bekam. Die Segler blieben unverletzt, mussten aber zu Fuß durchs hüfttiefe Wasser zu den Rettungsbooten der Feuerwehr und der Wettfahrtvereinigung waten.

Bergungsversuch scheiterte zunächst

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Eine Antwort zu „Steinhuder Meer: Segelboot gerät in Seenot, nachdem ein Want gebrochen ist“

  1. PL_jan.wilking

    sagt:

    Hallo Stephan, danke für den Bericht! Ist bekannt, ob es der Want selbst oder der Pütting war? Als Neptun 22 Segler würde mir ein defekter Pütting natürlich größere Sorgen bereiten als ein gerissene Drahtseil.
    Da der Mast stehen geblieben ist, war es vermutlich ein Unterwant. Viele Grüße Jan

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